Bild 33. Wetterkühlung in einer Durchschlagstrecke trieben im Kalibergbau unterscheiden sich im übrigen nur wenig von den jenigen anderer Bergbauzweige. Der bisweilen geäußerten Meinung, daß im Kalibergbau infolge der geringen Wasserdampfausscheidung mit unbe friedigenden Ergebnissen zu rechnen sei, ist entgegen zu halten, daß bei fehlender Wasserdampfausscheidung stets wesentlich geringere Kälte leistungen zur Erreichung der gleichen Temperatursenkung erforderlich sind. Bezogen auf die gleiche Kälteleistung wird der Vergleich in der Regel deshalb zugunsten der in einer trockenen Grube arbeitenden Kühlanlage ausfallen. Die Wetterkühlanlagen können daher nach Abänderung des Auffah rungsschemas der Abbaukammern mit Erfolg zur Auskühlung des anste henden Salzes verwendet werden. Mit Hilfe einer relativ geringen Kälte leistung von 40 000 kcal/h kann nach einmonatiger Kühlung der in Bild 33 dargestellte Temperaturverlauf garantiert werden. Da die Probleme der Wetterkühlung im Kalibergbau bereits an anderer Stelle behandelt wurden (Dietterle 1961), wird hier auf eine ausführliche Darstellung verzichtet. Zusammenfassung Die Auswertung der Messungen und Beobachtungen von Forschungs arbeiten über das Grubenklima im Kalibergbau führt zu dem Ergebnis,