Die Halbleiterwiderstände wurden vom VEB Keramische Werke Herms dorf (Thür.) geliefert. Die Widerstände wurden in Kupferhülsen mit Hilfe einer Kunstharzmasse eingeschmolzen und mit Anschlüssen aus Kupfer draht mit Längen bis 20 m versehen (Bild 4 b). In den Bohrlöchern wurden die Widerstände in verschiedenen Abständen eingebracht und der verbleibende Raum abgedichtet. Auf einen kompli zierten Mechanismus zum Anpressen der Widerstände an die Bohrlochwand wurde verzichtet. Die in verschiedenen Bohrlochtiefen befindlichen Wider stände konnten in einem Röhrensockel zusammengefaßt werden und die einzelnen Widerstände durch einen Stufenschalter in den Brückenkreis eingeschaltet werden. Jeder Halbleiterwiderstand wurde in einem Thermostaten geeicht, da die Temperaturkoeffizienten im allgemeinen nicht gleich sind (Bild 4 c). Zur Messung der Oberflächentemperaturen der Gesteine wurde ein Meß gerät „Tastotherm“ der Fa. AAP Freiburg benutzt, das ebenfalls eine Meß genauigkeit von 0,1 grd ermöglichte. Die Meßsonden konnten darüber hin-