Dabei gilt (? = 86O.2V Jn „ (6) N Mzll — die dem Motor zugeführte elektrische Leistung [kW] Nach Einsetzen von Gleichung (5) in Gleichung (6) erhält man At = p—— (7) r • c„ Die praktischen Erfahrungen aus den Betrieben zeigen, daß in der Nähe der Wärmequellen häufig nur 10 bis 20 °/o der errechneten Temperatur erhöhungen eintreten (Fritzsche 1955). Dies ist auf Kompensationserschei nungen zurückzuführen, die bei diskontinuierlicher Arbeit der Maschinen auftreten können. So wird beim Anfahren der Maschinen ein Teil der Wärme von Maschinenteilen oder dem Gestein gespeichert und nach dem Abschalten der Geräte allmählich an die Wetter übertragen. Bei der Be rechnung muß deshalb auch der Faktor Zeit beachtet werden und etwa in der Form die tägliche Betriebszeit r [h] in die Berechnungen einbezogen werden, um zu einem Näherungswert zu gelangen. Bei den Lüftern, die als Dauerläufer arbeiten, entfallen diese Kompen sationserscheinungen. Die in den Lutten strömenden Wetter werden bei Axiallüftern entsprechend Formel (7) erwärmt. Bei Radiallüftern wird die durch Motor und Getriebe auftretende Erwärmung hauptsächlich an die Abwetter abgegeben, so daß hier die Erwärmung etwas geringer ist. 1.2. Literatur über das Grubenklima im Kali- und Steinsalzbergbau Die bisher vorliegenden Ergebnisse werden im folgenden kurz umrissen. 1.2.1. Geothermisches Feld im Bereich der Kaligruben Die Salzlagerstätten weisen sowohl bei flacher als auch bei steiler Lage rung häufig recht unterschiedliche geothermische Gradienten auf. Von Ebeling (1956) werden folgende Werte angegeben (Tabelle 1): Tabelle 1 Werra-Revier Elsaß-Revier Salzhorst Hänigsen Salzhorst Benthe 0,024 bis 0,025 grd/m 0,043 grd/m 0,029 grd/m 0,043 grd/m Teilweise sind die Gradienten auch innerhalb des Reviers sehr unterschiedlich Baden: Weinstetten 1 0,029 grd/m | Messungen in Zienken 0,037 grd/m / Tiefbohrungen