Amaz. Kannst Du mir die Schwester retten, Wie dein sanfter Blick verspricht, Dankbarkeit dir Rosenketten Durch Dein Leben selig flicht. Jess. Nimmer kann er mich erretten, Ob sein Blick es auch verspricht. An mein eignes Leiden ketten »Will ich diesen Jüngling nicht. Nad. Dieses Äug’ voll Seelengüte, Ruhl auf mir ernst, feierlich; Ach, und dieser Wangen Blüthe Wie entzückt, berauscht sie mich! Jess. Jüngling, aufgeblüht zum Leben, Flieh, o flieh von mir zurück: Denn den Flammen übergeben Ist mein Hoffen, ist mein Glück. Mir genügt, wenn Ihr vereint, Eine Thräne schweigend weint. f Nad. Umgewandelt ist mein Wesen, Frühlingshauch die Brust mir schwellt. Heil mir, Heil! ich bin genesen, Auf des Lebens Höh’n gestellt; Und zu lichten Unglücksnacht, Treibt es mich mit Göttermacht. Amas. Wie im zarten Farbenspiele Gold'nes Licht auf Fluren fällt, Von de? Sonne der Gefühle Ist sein Antlitz aufgehellt. Muthig blickt er in die Welt, Erst’ ein Sklav’ und jetzt ein Held. Nachricht. Das 15. Abonnement- Concert ist Donnerstag den 27. Januar 1842. Einlassbillets zu % Thaler sind bei dem Castellan Ernst und am Ein gänge des Saales zu bekommen. Der Saal wird um halb 6 Uhr geöffnet; der Anfang ist um halb 7 Uhr.