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Concert für die Violine (Emoll), componirt und vorgetragen von Herrn C.-M. F. David. Lieder mit Begleitung des Pianoforte, vorgetragen von Fräulein Ägthe. [j5 1. Suleika von F. Mendelssohn Bartholdy Ach, um deine feuchten Schwingen, m West, wie sehr ich dich beneide, tp Denn du kannst ihm Kunde bringen, 4? Was ich in der Trennung leide! Ti /. •’'/ 11 Die Bewegung deiner Flügel *3 Weckt im Busen stilles Sehnen ; Ep Blumen, Augen, Wald und Hügel il Stehn bei deinem Hauch in Thränen. Doch dein mildes sanftes Wehen Kühlt die wunden Augenlider; Ach, für Leid musst’ ich vergehen, Hofft’ ich nicht zu sehn ihn wieder. Eile denn zu meinem Lieben, Spreche sanft zu seinem Herzen, Doch vermeid’ ihn zu betrüben Und verbirg’ ihm meine Schmerzen. 2. Sag ihm, aber sag’s bescheiden: Seine Liebe sei mein Leben, Freudiges Gefühl von Wird mir seine Nähe 9Jd«n aiV/ w otlt dai iovoB beiden geben. Goethe. v Gretchen ain Spinnrade von Franz Schubert. tOaisJ Meine Ruh’ ist hin, Mein Herz ist schwer; Ich finde sie nimmer Und nimmermehr. Sein hoher Gang, Sein’ edle Gestalt, Seines Mundes Lächeln, Seiner Augen Gewalt, Und seiner Rede Zauberfluss, Sein Händedruck, Und ach sein Kuss! a mm 0-11 ’gniwihf* 'n f b»i I lun^rsl «il ni it/ Wo ich ibn nicht hab’, Ist mir das Grab, Die ganze Welt Ist mir vergällt. 9i« 0 »iw tiH !iob wX Jiihrf-tÜ Mein armer Kopf Ist mir verrückt, Mein armer Sinn Ist mir zerstückt. Meine Ruh’ ist hin, Mein Herz ist schwer; Ich finde sie nimmer Und nimmermehr. UIB ho<I •nlJmiH lil uX b dal Meine Ruh’ ist bin, Mein Herz ist schwer; Ich finde sie nimmer Und nimmermehr. Mein Busen drängt Sich nach ihm hin, Ach dürft’ ich fassen Und halten ihn! id<> nall lak) :oV tu uiJ nfl/ Nach ihm nur schau’ ich Zum Fenster hinaus, Nach ihm nur geh’ ich Aus dem Haus. Und küssen ihn So wie ich wollt’, An seinen Küssen Vergehen sollt’! nhm <J0 Goethe.