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An dem Verworfnen, der'liier mich hält gefangen; Bald mit Drohen und bald mit Schmei cheln mich Zur Liebe will bewegen. 0, der Qual! Aber grösser nur und stärker wird mein Hass Und fester meine Treue, Die ich , Hugo , dir geschworen. Ja, ich fühl’ es, treue Liebe Giebt dem Herzen Muth und Kraft, An ihr scheitert das Getriebe Frecher List und Leidenschaft. Selbst Gewalt muss vor ihr weichen Und der Tod in Schanden stehn, Keine Macht kann sie erreichen, Sie entstammt aus Himmels Höhn. Wohlan, wohlan, Tyrann! Versuche deine Waffen! Eh wird dein Grimm erschlaffen, Als Treue wanken kann. Ja, dir nur, dir allein Bin, Hugo, ich ergeben y Dir einzig will ich leben Und dein im Tode sein. im Saale des Gewandhauses zu Leipzig Sonnabend, den 12. November 1842. , vor getragen von Herrn Fr. Weissenborn (Mitglied des Erster Theit. Ouvertüre zu Leonore von L. van Beethoven (N s 5. C dur.) Scene und Arie aus Faust von L. Spohr, gesungen von Fräulein S. Schloss. Kunigunde. Die stille Nacht entweicht, Mit ihr der Träume Gaukelbilder. Im Wechsel immerdar, gleich Finsterniss und Licht, Mit Qualen bald und bald mit Lust, Umlagern sie allnächtlich mir die angstbe wegte Seele. Ha! Welch ein Traum hat diese Nacht Vom Schlummer mich aufgeschreckt! Den Geliebten sah ich, meinen theuren Hugo, — Er stand vor mir, ausgebreitet die Arme, Liebend mich zu umfassen; doch ach! Sein Antlitz war blass und kalt, ■— im starren Auge Erloschen der Liebe Sehnsucht, — und — wehe mir! Aus seinem treuen Herzen Quoll ein blutig dunkler Strom! Doch nein! Es war nur eines Traumes leer Gebild, Der heissen Phantasie trugvolles Spiel, Das mich aufgesehreekt im unruhvollen Schlafe. Noch lebt er ja, mein Hugo, — mich zu rächen Adagio und Rondo russe für die Violine von de Beriot,