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Orest. Fand endlich auch den Tod, den er so lange suchte. Electra blieb allein noch übrig in My- cene. Iphigenie. Es ist geschehn ! all’ die Lieben deckt das Grab! Ihr bangen Ahnungen, so täuschtet ihr mich nicht! Entferne dich ! genug hab’ ich gehöret. 0 du, die mich gerettet hat, Diana ! Komm, und weide dich denn ganz am Un glück Iphigeniens! Noch höher steigt mein Unglück nicht. Chor der Priesterinnen. Lasst Gram uns ewig nähren, Da jede Hoffnung schwand, Und wir dich stets entbehren, Dich, o theures Vaterland! Ouvertüre zu Egmont von Arie. Iphigenie. 0 lasst mich Tiefgebeugte weinen! Dahin, dahin sind all’ die Meinen, Euch blieb kein Vaterland, kein Freund, kein Retter mir! Ihr leidet wie ich selbst, so weint, so klagt auch ihr! Ach nun ist voller Noth mein ganzes Leben, Nichts kann mir Armen Freude geben, Euch blieb kein Vaterland. Chor der Priesterinnen. Wir leiden so wie du, und klagen auch mit dir. Einst wird Orest, so hofften wir, uns noch retten. Wer bricht, da er auch sank, nun unsre Sklavenketten? L. van Beethoven. Das achtzehnte Abonnement-Concert ist Donnerstag den 19. Februar 1852. Billets zu Q Thaler sind in der Musikalienhandlung des Herrn Fried, histner und am Eingänge des Saales zu haben. Einlass halb 6 Uhr. Anfang halb 7 Uhr. Ende halb 9 Uhr. giiniiti nis d i-H Druck von Breilkopf u. Härtel in Leipzig.