HI, Quartett. HI. Quartett. Tuba mirum spargens sonum Per sepulchra regionum, Coget omnes ante thronum. Mors stupebit et natura, Cum resurget creatura, Judicanti responsura. Liber scriptus proferetur, In quo tolum continetur, Unde mundus judicetur. Judex ergo cum sedebit, Quidquid latet, adparebit, Nil inultum remanebit. Quid sum, miser, tune dicturus? Quem patronum rogaturus, Cum vix juslus sit securus? IV. Chor. Rex tremendae majestatis, Qui salvandos salvas gratis, Salva me, fons pietatis! V. Quartett. Recordare, Jesu pie, Quod sim causa tuae viae, Ne me perdas illa die! Quaerens me sedisti lassus, Redemisti crucem passus; Tantus labor non sit cassus! Juste Judex ultionis, Donum fac remissionis Ante diem rationis. Ingemisco, tanquam reus; Culpa rubet vultus meus; Supplicanti parce, Deus! Qui Mariam absolvisti, Et latronem exaudisti, Mihi quoque spem dedisti; Preces meae non sunt dignae, Sed tu, bonus, fac benigne Ne perenne cremer igne. Inter oves locum praesta, Et ab hoedis me sequestra, Statuens in parte dextra! Die Posaune wunderlönend Durch der Gräber Regionen Fordert Alles vor den Richtstuhl. Tod und Leben wird erschrecken, Wann ersteht vom Tod, was lebte, Gott, dem Richter, Red’ zu stehn. Ein geschrieben Buch erscheinet, Worin Alles aufgezeichnet, Das die Welt einst richten soll. Und der Richter wird dann sitzen, Was verborgen war, erscheinet, Nichts bleibt unentdeckt vor ihm. Wie werd’ ich mich elend nennen! Welchen Mittler soll ich rufen, Wenn selbst der Gerechte zittert? IV. Chor. Herr! ich zittre deiner Allmacht! Doch du, aller Frommen Retter, Rette mich, Urquell der Gnade. V. Quartett. Ach ! gedenke, treuer Jesu, Was du einst für mich gelitten, Lass mich nicht verloren werden! Müde, hast du mich gesuchet, Und den Tod am Kreuz gefunden; Lass die Müh’ nicht fruchtlos sein. Richter, im Gericht der Rache Lass vor dir mich Gnade finden, Eh’ der letzte Tag erscheinet. Ich beseufze mein Vergehen; Schuldvoll röthet sich mein Antlitz; Lass durch Reue dich versöhnen. Der Marien losgesprochen, Und den Frevler hat erhöret, Wird auch mir die Hoffnung geben. All’ mein Fleh’n ist dein nicht würdig; Doch du, Guter, bist barmherzig Und entziehst der Rache mich. Lass mich unter deinen Schafen, Von der Strafe freigesprochen, Dir zur Rechten ewig stehen!