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Zweiter Theil Ouvertüre, „die Hebriden“, von Felix Mendelssohn Bar tholdy. Ja lispeln leis! i ?> OlJi: I , Ocean! Hältst du Dem Auge bist ein Anblick voll Grösse du, Wenn friedlich in des Morgens Licht du schläfst. Doch wenn in Wuth du dich erhebst, o Meer, Und schlingst die Knoten um dein Opfer her, Malmend das mächtige Schiff, als wär’s ein Rohr, Dann, Ocean, stellst du ein Schreckbild vor. Noch seh’ ich die Wellen toben, Durch die Nacht ihr Schäumen schleudern, Au der Brandung, wild gehoben, Jede Lebens-Hoffnung scheitern! — Doch still! seh’ ich nicht Licht dort schimmern Auf der fernen Tiefe Nacht, Wie des Morgens blasses Flimmern, Wenn er aus dem Schlaf erwacht? Heller schon empor es glühet In den Sturm, dess Nebelzug Wie zerrissne Wimpel fliehet, Wie flüchl’gen Zelters Mähnenflug. Es strahlt die Sonne durch! — Die Winde Gestillter Zorn wogt nur im Wellenkreis. Wolkenlos strahlt jetzt die Sonne Auf die Purpurwellen nieder, Wie ein Held nach Schlachtenwonne Im Triumph sein Zelt sucht wieder. Ach! vielleicht erblicket nimmer Wieder dieses Aug’ ihr Licht! Lebe wohl, du Glanz, für immer! Denn für mich erstehst du nicht. — Doch, was glänzt dort schön und weiss? Hebt sich mit der Wellen Heben? Ob ein Vogel schwebt im Kreis, Wo die Fluth geraubt ein Leben? eene und Arie aus „Oberon“ von C. Maria von Weber, gesungen von Frau Gundy. Rezia. du Ungeheuer! Schlangen gleich umschlungen rings die ganze Welt.