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AB0MOTNT4J0MMT im Saale des Gewandhauses zu Leipzig;. Sonntag, den 1. October 1848. Erster Theil Ouvertüre zu Iphigenie von Gluch. Recitativ und Arie aus Fidelio von L. van Beethoven, gesun gen von Fräul. Hermine Haller aus Wien, Grossher zogi. Hofopernsängerin zu Weimar. Abscheulicher! wo eilst du hin? Was hast du vor in wildem Grimme? Des Mitleids Ruf, der Menschheit Stimme — Rührt nichts mehr deinen Tigersinn? — Doch toben auch wie Meereswogen Dir in der Seele Zorn und Wuth, So leuchtet mir ein Farbenbogen, Der hell auf dunkeln Wolken ruht. Der blickt so still, so friedlich nieder, Der spiegelt alte Zeiten wider, Und neu besänftigt wallt mein Blut! Komm, Hoffnung, lass den letzten Stern Der Müden nicht erbleichen, Erhell’ mein Ziel, sei’s noch so fern, Die Liebe wird’s erreichen. Ich folg’ dem innern Triebe, Ich wanke nicht, Mich stärkt die Pflicht Der treuen Gattenliebe. 0 du, für den ich Alles trug, Könnt’ ich zur Stelle dringen, Wo Bosheit dich in Fesseln schlug, Und süssen Trost dir bringen!