Ouvertüre zu Byron’s »Manfred« von Robert Schumann. Die Nixe, für Alt-Solo, weiblichen Chor und Orchester von Anton Ru binstein(Zum ersten Male.) Das Alt-Solo gesungen von Fräu lein Johanna Klein. Chor. Die Nixe sich wiegte auf bläulicher Fluth In des Mondes beleuchtender Gluth, Und bemühte sich, bis zum Monde zu schnell’n Das versilbert’ Geschäume der Well’n; Und mit Tosen trug schäkernd der Strom Auf den Wogen den sternreichen Dom ; Die Nix’ aber sang, dass des Liedes Gewalt An den schroffen Gestaden erschallt’. Solo. Tief unten sich bricht Der Dämmerung schimmerndes Licht; Die Goldfischlein heerdenweis’ zieh’n so geschwind, Und kristallen die Städte dort sind. Und dort auf dem Polster aus schimmerndem Sand, Im Schatten des Schilfes am Strand, Dort schlummert, der neidischen Welle zur Sühn’, Ein Held aus der Fremde gar kühn. Ach! entringeln des Lockenhaars goldige Pracht, Das mögen wir gern bei der Nacht, Und nicht einmal wir küssten zur sonnigen Stund’ Dieses Herrlichen Stirne und Mund; Dies brünstige Kosen, ich weiss nicht warum, Es lässt ihn so kalt und so stumm. Er schläft, sein Haupt auf die Brust mir gelehnt, Und im Schlaf er nicht athmet, nicht stöhnt. Chor. So sang nun die Nixe auf dem bläulichen Fluss Unsäglicher Schmerzen Erguss, Und mit Tosen trug schäkernd der Strom Auf den Wogen den sternreichen Dom. Die Nix’ aber sang, dass des Liedes Gewalt An den schroffen Gestaden erschallt’.