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Nr. 2. Schlummerlied. (Prospero. Miranda. Ariel.) Nr. 3. Melodram. (Prospero. Caliban.) Nr. 4. Ariels Lied und Chor der Nymphen. a. Kommt auf diesen gelben Strand! Fügt Hand in Hand! Seht, die wilden Wellen schweigen, Nun beginnt auch ihr den Reigen, Küsst und neiget euch und springt, Und den Chor, ihr Geister, singt! Horch! Horch! (Feme Stimmen.) Wau! Wau! Es bellt der Hund. Horch! Horch ! Der Hahn thut seine Wache kund, Er kräht: Wachet auf! Küsst und neiget euch u. s. w. b. Fünf Faden tief liegt Vater dein. Sein Gebein wird zu Korallen, Zwei Perlen sind die Augen sein, Von ihm soll nichts verfallen, Das nicht des Meers geheime Hut Verwandelt in ein köstlich Gut. Nymphen läuten stündlich ihm, Da horch! ihr Glöcklein — Bim! bim, bim! Chor. Bim, bim, bim! c. Hier auf diesem gelben Strand Fügt Hand in Hand! Küsst und neiget euch und springt, Und den Chor, ihr Geister, singt. Zweiter Aufzug. Nr. 5. Einleitung. (Alonso. Gonzalo. Antonio. Se bastian.) Nr. 6. a. Schlummerlied. (Ariel.) b. Weil ihr schnarchet, nimmt zur That Offnen Auges der Verrath Die Zeit in Acht. Ist euch Leben lieb und Blut, Rüttelt euch, seid auf der Hut! Erwacht! Erwacht! c. Schluss von Nr. 6. No. 7. a. Caliban’s Lied. Leb’ wohl, mein Meister! leb’ wohl! Will nicht mehr Fischfänger sein, Noch Feu’rung holen, Wie’s befohlen, Noch die Teller scheuern rein, Ban, bau, Caliban, Hat zum Herrn einen andern Mann: Schaff’ einen neuen Diener dir an. (mit Stephane und Trinculo) Freiheit, heissa ! Freiheit! b. Einleitung zur Scene zwischen Ferdinand und Miranda. Nr. 8. Tafelmusik, begleitet vom Reigen kleiner Genien. Nr. 9. Chor der Harpyen. »Ihr drei seid Sündenmänner, die das Schicksal Der nimmersatten See an dieses Eiland, Von Menschen unbewohnt, zu werfen hiess, Weil unter Menschen ihr nicht taugt zu leben. Ihr habt den guten Prospero von Mailand Verstossen und der See ihn preisgegeben, Ihn und sein harmlos Kind. Für diese Unthat Hat das Verhängniss jetzt die See, den Strand, Ja alle Wesen gegen euch empört. Der Sohn, Alonso, ist dir schon geraubt; Ein schleichend Unheil, schlimmer als der Tod, Der einmal trifft, soll Schritt vor Schritt dir folgen, Und nichts entzieht dich seiner All gewalt, Als Herzensreu’ und neues reines Leben. « Nr. 10. a. Einleitung zur Scene zwischen Caliban, Stephane und Trinculo. b. Ariel. Echo. c. Calibans Lied.