ES»* Zweiter Theil. Das 13. Abonnement-Concert ist Donnerstag, den 20. Januar 1859. Druck von Breitkopf und Härtel in Leipzig. Billets ä 1 Thlr. und Sperrsitze ä IThlr. lONgr. sind in der Musikalien handlung des Herrn Fr. Kistner und am Ilaupteingange des Saales zu haben. Notturno von F. Chopin, L’inquietude, Concertstück von A. Dreyschock, für Piano forte allein, vorgetragen von Fräulein A. Zadrobilek aus Prag. Ouvertüre zur Oper „Der Freischütz“ vonC.M. von Weber. Einlass um 6 Uhr. Anfang halb 7 Uhr. Ende nach halb 9 Uhr. Die ihre Herrschaften aus dem Concerte abholenden Dienstleute haben sich vor Beendigung des Concerts auf den beiden Treppen oder in den dort befindlichen Wartezimmern aufzuhalten, von wo sie beim Schlüsse des Concerts in die Corridore eingelassen werden. — Um das Gedränge beim Herausgehen möglichst zu vermeiden, ist während desselben das Heraufgehen oder Stehenbleiben auf den Treppen oder an denselben durchaus Niemanden gestattet. Die resp. Herrschaften werden ersucht, ihre Dienstleute hiernach und insbesondere auf die Treppe anzuweisen, auf welcher sie selbst den Austritt aus dem Saale nehmen wollen. Die Concert-Direction. Ouvertüre zu Struensee (Tragödie von Michael Beer), componirt von G. Meyerbeer. Arie aus der Oper „Die Entführung aus dem Serail“ von W. A. Mozart, gesungen von Fräulein Krall. Ach! ich liebte, war so glücklich, Kannte nicht der Liebe Schmerz, Schwur ihm Treue, dem Geliebten, Gab dahin mein ganzes Herz. Doch wie schnell schwand meine Freude! Trennung war mein banges Loos, Und nun schwimmt mein Äug’ in Thränen, Kummer ruht in meinem Schooss. Ach! ich liebte, war so glücklich, u. s. w. Doch wie schnell schwand u. s. w.