Marche triomphale (Hommage ä Vienne), Concertstück für das Pianoforte mit Begleitung des Orchesters, com- ponirt und vorgetragen von Herrn Kapellmeister Alexan der Drey schock. (Zum ersten Male.) Zweiter Theil. Ouvertüre zu Schillers „Jungfrau von Orleans“ von Ignaz Moscheies. Gesänge am Pianoforte vorgetragen von Frau von Bock. a. Ihr Bild, comp. von Fr. Schubert. Ich stand in dunklen Träumen Und starrt’ ihr Bildniss an, Und das geliebte Antlitz Heimlich zu leben begann. Um ihre Lippen zog sich Ein Lächeln, wunderbar, Und wie von Wehmuthsthränen Erglänzte ihr Augenpaar. Auch meine Thränen flössen Mir von den Wangen herab — Und ach, ich kann es nicht glauben, Dass ich dich verloren hab’! H. Heine. b. Der Doppelgänger, comp. von Fr. Schubert. Still ist die Nacht, es ruhen die Gassen, In diesem Hause wohnte mein Schatz; Sie hat schon längst die Stadt verlassen, Doch steht noch das Haus auf demselben Platz. Da steht auch ein Mensch und starrt in die Höhe, Und ringt die Hände mit Schmerzensgewalt; Mir graust es, wenn ich sein Antlitz sehe, — Der Mond zeigt mir meine eigne Gestalt. Du Doppelgänger, du bleicher Geselle! Was äffst du nach mein Liebesleid, Das mich gequält auf dieser Stelle, So manche Nacht in alter Zeit? H. Heine.