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Form-Genus Scutula Sannemann 1955 83 Roundya sp. c. Bischoff & Ziegler (Tafel V, Bild 130) 1957 Roundya sp. c — Bischoff & Ziegler, S. 113, Taf. 21 Fig. 13 Aus dem to V von Unterlosa, Loddenreuth und Taltitz liegen einige Formen vor, die dem von Bischoff & Ziegler aus der oberen Stringocephalen-Stufe (Givet) beschriebenen und als Roundya sp. c bestimmten Exemplar gleichen. Roundya n. sp. a (Tafel V, Bild 131) Vom Hauptast zweigen zwei kräftige Seitenäste ab. Der den Hauptzahn tragende Seitenast bildet zum Hauptast einen Winkel von 90°. Der zweite Ast setzt den Hauptast fort und ist nur geringfügig seitwärts gebogen. Der Winkel zwischen den Seitenästen ist variabel. Er beträgt durchschnittlich 110°, kann aber auch erheblich größer werden, so daß die Seitenäste bei einigen Exemplaren fast in einer Ebene liegen. Die Seitenäste verschmälern sich zu den Enden hin nur in geringem Maße und sind dort abgerundet. Sie tragen 4 bis 5 einzeln stehende Zähnchen, die leicht geneigt sein können. Einer der Seitenäste trägt den kräftigen, spitz zulaufenden Hauptzahn, der einen ovalen Querschnitt besitzt. Es wurden Exemplare festgestellt, bei denen die Zähnchen des einen Seitenastes bedeutend kräftiger aus gebildet sind als die des anderen. Der Hauptast ist bei vielen Stücken, von oben gesehen, nicht genau gerade gestreckt, sondern stellen weise eingebogen oder auch leicht seitwärts gedreht. Er trägt 6 bis 8 einzeln stehende, häufig leicht nach B geneigte Zähnchen, die gewöhnlich länger sind als die der Seitenäste. Sie alternieren hinsichtlich ihrer Breite, bei manchen Exemplaren sind die am Hauptzahn stehenden länger als die des B-wärtigen Endes, andere Formen zeigen das Gegenteil. Die unteren Kanten der Äste sind scharf, eine Basalgrube fehlt gewöhnlich oder ist in wenigen Fällen nur winzig ausgebildet unter dem Zusammenschluß der Äste zu sehen. Material: Es liegen insgesamt 82 Exemplare aus dem to V vor. Übergänge zu anderen Formarten wurden nicht beobachtet. Form-Genus Scaphignathus ZIEGLER 1959 Form-Genotyp: Scaphignathus velifera Ziegler 1959 Scaphignathus velifera ZlEGLER (Tafel V, Bild 132) 1959 Scaphignathus velifera n. sp. — Ziegler, Taf. 3 Fig. 1—6 1959 Scaphignathus velifera Ziegler — Helms, S. 655 — 656, Taf. 2 Fig. 19a, b; Taf. 5 Fig. 20, 28 Aus dem tiefen to V von Unterlosa liegen einige Exemplare dieser Formart vor. Sie besitzt ihre Haupt verbreitung im mittleren to und wird aus dem Saalfelder Oberdevon von Helms (1959) als im hangenden Teil der Schicht 5 (to III?) vorkommend beschrieben. Bei den im to V nachgewiesenen Stücken dürfte es sich um die letzten Vertreter dieser Formart handeln, da sie in allen übrigen to V-Profden nicht mehr nachgewiesen wurde. Form-Genus Scutula SANNEMANN 1955 Form-Genotyp: Scutula venusta Sannemann 1955 Die Formgattung wurde in allen Faunen des vogtländischen Oberdevons gefunden und kommt lokal (Unterlosa) häufig vor. Sie reicht nach Bischoff (1955) bis in die obere Wocklumeria-Stufe. Scutula bipennata Sannemann (Tafel V, Bild 133 und 134) 1955 b Scutula bipennata n. sp. — Sannemann, S. 154, Taf. 4 Fig. 5, 8a, b; 9 1956 Scutula bipennata Sannemann — Bischoff, S. 136, Taf. 10 Fig. 20