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Form-Genus Roundya Hass 1952 81 polygnalhus marburgensis keine Beziehungen zu anderen Formarten. Es scheint jedoch ein Übergang zu Pseudopolygnathus micropunctata Bischoff & Ziegleb zu bestehen, indem bei einigen Exemplaren, die sonst alle Kennzeichen von Pseudopolygnathus marburgensis tragen, bei starker Vergrößerung eine feine Körnelung auf einem Teil der Plattform zu sehen ist. Sie bedeckt die Plattform nicht völlig wie bei Pseudopolygnathus micropunctata. Pseudopolygnathus micropunctala BlSCHOFF & ZlEGLER (Tafel V, Bild 125) 1956 Pseudopolygnathus micropunctata n. sp. — Bischoff & Ziegleb, S. 163 — 164, Taf. 11 Fig. 7, 8, 10 Einige Exemplare dieser Formart wurden im to V von Unterlosa nachgewiesen. Sie stimmen mit den Angaben der Autoren überein. Zu Pseudopolygnathus marburgensis bestehen, wie oben angeführt, Über gänge. Nach BlSCHOFF & Ziegler setzt diese Formart bereits im to 111 ß ein. Pseudopolygnathus prima Branson & Mehl 1934 Pseudopolygnathus prima n. sp. — Branson & Mehl, S. 298, Taf. 24 Fig. 24—25 1938 Pseudopolygnathus prima Branson & Mehl ? — Cooper, S. 408, Taf. 40 Fig. 30—31 1944 Pseudopolygnathus prima Branson & Mehl — Branson & Mehl, S. 244, Taf. 94 Fig. 11—12 1949 Pseudopolygnathus prima Branson & Mehl — Thomas, S. 412, Taf. 4 Fig. 17 Es liegen nur zwei Exemplare aus dem to V vom Culm bei Oberlosa vor. Sie weisen eine mit Quer rippen besetzte Plattform auf, die an einer Seite etwas stärker ausgelappt ist. Pseudopolygnathus striata Mehl & Thomas 1947 Pseudopolygnathus striata n. sp. — Mehl & Thomas, S. 17, Taf. 1 Fig. 10 1956 Pseudopolygnathus striata Mehl & Thomas — Bischoff & Ziegler, S. 164, Taf. 11 Fig. 20 Die Formart tritt, allerdings jeweils nur in wenigen Exemplaren, mit Ausnahme von Unterlosa in allen Profilen des vogtländischen to V—VI a auf. Die Plattform ist schmal und mit stärkeren Quer rippen versehen. Abweichungen zu den bei Mehl & Thomas beschriebenen Exemplaren wurden nicht beobachtet. Einige Formen, deren Plattform bruchstückhaft erhalten ist, werden unter Vorbehalt zu dieser Formart gerechnet. Form-Genus Roundya Hass 1952 Form-Genotyp: Roundya barnettana Hass 1952 Roundya aurita SANNEMANN 1955 b Roundya aurita n.jsp. — Sannemann, S. 153, Taf. 2 Fig. 3a, b; Taf. 5 Fig. 11 1957 Roundya aurita Sannemann — Flügel & Ziegler, S. 50 — 51, Taf. 5 Fig. 17, 20 Die Formart setzt im höchsten to I d ein und geht bis zur unteren Wocklumeria-Stufe (to Via) durch. Ihre Hauptverbreitung liegt im unteren Oberdevon. In denKalken des höheren vogtländischen Ober devons wurde sie nur verhältnismäßig selten angetroffen. Charakteristisch sind die beiden breiten Seiten äste, die vom Hauptzahn aus im Winkel von 80 bis 90° nach C gebogen sind und die gleiche Bezähnelung führen wie Roundya franca Sannemann. Sie liegen in der gleichen Ebene. Die Zähne des Hauptastes nehmen nach B hin an Größe etwas zu, wobei mehrfach im letzten Drittel ein einzelnes Zähnchen beob achtet wurde. Die Übergänge zur Formgattung Diplodella, nach Sannemann durch ein Herausdrücken der kleinen Seitenast-Zähnchen aus der Zahnreihe dargestellt, wurden unter dem vorliegenden Material nicht nachgewiesen. Roundya brevipennata SANNEMANN (Tafel V, Bild 128) 1955 b Roundya brevipennala n. sp. — Sannemann, S. 153, Taf. 2 Fig. 1 6 Freiberger C 95