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Form-Genus Prioniodina Ulrich & Bassler 1926 77 als sicher, ob Prioniodella cunea eine eigene Formart innerhalb der Prioniodella-Gruppe darstellt. Es könnte sich auch um eine Variation einer Ozarkodina-V otm handeln. In Anbetracht des unzureichenden .Materials wird die Formart hier vorläufig beibehalten. Prioniodella cf. cunea HüDDLE Vgl. 1934 Prioniodella cunea n. sp. — Huddle, S. 65—66, Taf. 1 Fig. 9 Aus dem to V von Unterlosa liegt ein Exemplar vor, das dem bei Bischoff & Ziegler (1956) auf Taf. 14 abgebildeten Stück ähnelt, doch nicht die lippenarlige Verdickung an den Lateralkanten besitzt. Es wird mit Vorbehalt zu Prioniodella cunea HUDDLE gestellt. Bild 110. Prioniodella cunea HüDDLE Prioniodella gracilis Ulrich & Bassler 1926 Prioniodella gracilis n. sp. — Ulrich & Bassler, S. 20, Taf. 10 Fig. 22 — 23 1926 Prioniodella robusta n. sp. — Ulrich & Bassler, S. 20, Taf. 10 Fig. 24 1932 Prioniodella gracilis Ulrich & Bassler — Bassler, S. 234, Taf. 26 Fig. 12 1935 Prioniodella gracilis Ulrich & Bassler — Cooper, S. 313, Taf. 27 Fig. 10 1938 Ligonodina ? sp. — Stauffer, S. 434, Taf. 52 Fig. 4, 6 (non 1!) 1938 Euprioniodina ? sp. — Stauffer, S. 426, Taf. 52 Fig. 2, 7 Es wurden nur im to V einige Exemplare dieser Formart gefunden. Auf dem Blatt stehen einzeln 6 bis 7 lange Zähnchen, das Blatt selbst ist leicht seitwärts gebogen. Bei Prioniodella robusta ULRICH & Bassler handelt es sich der Abbildung zufolge um adulte Exemplare von Prioniodella gracilis. Das gleiche gilt für Ligonodina ? sp. Stauffer und Euprioniodina? sp. STAUFFER. Die Zähne sind etwa gleichlang, zum Unterschied zu Prioniodella informata ULRICH & Bassler. Es ist jedoch nicht aus geschlossen, daß auf der Grundlage reichhaltigeren Materials beide Formarten vereinigt werden können. Prioniodella informata ULRICH & BASSLER (Tafel V, Bild 111) 1926 Prioniodella informata n. sp. — Ulrich & Bassler, S. 20, Taf. 10 Fig. 19 — 20 1956 Prioniodella informata Ulrich & Bassler — Bischoff & Ziegler, S. 159, Taf. 12 Fig. 22 Es liegen nur sehr wenige Stücke aus dem to I ö und to V vor. Bischoff & Ziegler fanden 1 Exem plar im to III ß. Die vorhandenen Formen entsprechen den Beschreibungen und Abbildungen von Ulrich & Bassler. Bei denen des to V ist eine leichte Biegung zur Seite festzustellen, doch kann auf Grund des spärlichen Materials nicht entschieden werden, ob es sich dabei um eine für das obere Oberdevon typische Ausbildung handelt. Von Prioniodella gracilis unterscheidet sich die Formart durch die höheren Zähne in der Blattmitte. Form-Genus Prioniodina ÜLlilCll & BASSLER 1926 1926 Prioniodina n. gen. — Ulrich & Bassler, S. 18 1954 Euprioniodina Ulrich & Bassler 1926 — Lindstrom, S. 585 1954 Prioniodus Hinde 1879 e. p., non Prioniodus Hinde 1879 einend. Lindstrom 1954 1955 b Synprioniodina Ulrich & Bassler 1926 — Sannemann, S. 151 Form-Genotyp: Prioniodina subcuroata Ulrich & Bassler 1926 Die Formgattung ist im Oberdevon häufig vertreten. Nach SannemanNs neuer Formgattungs- Diagnose ist Prioniodina durch einen Hauptzahn mit bezähneltem Hauptast (= Hinterast bei Sanne mann) und einem kürzeren, manchmal unbezähnelten Nebenast (= Vorderast bei Sannemann) charakterisiert. Prioniodina alata (IIlNDE) 1879 Prioniodus ? alatus n. sp. — Hinde, S. 361, Taf. 16 Fig. 5 1934 Prioniodus alatus Hinde — Branson & Mehl, S. 134, Taf. 11 Fig. 13 1934 Prioniodus con/luens n. sp. — Branson & Mehl, S. 206, Taf. 15 Fig. 6, 7