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kommen aber Übergänge vor, die besonders den unsymmetrischen Bau der Plattform ausschalten, Polygnathus procera SäNNEMANN läßt sich aber dennoch stets durch ihre schlanke Plattform von Formarten unterscheiden. Polygnathus ordinata Bryant 1921 Polygnathus ordinata n. sp. — Bryant, S. 24, Tat. X Fig. 10, 11 1934 Polygnathus signata n. sp. — Huddle, S. 98, Taf. 8 Fig. 11 1947 Polygnathus ordinata Bryant — Bischoff & Ziegler, S. 94, Taf. 18 Fig. 25 — 31 (Synonymieliste nach BISCHOFF & ZlEGLER 1957) Polygnathus ordinata, von Bischoff & Ziegler aus dem höheren Givet angeführt, kommt auch im höheren Oberdevon vor, wurde aber in den Proben nur vereinzelt gefunden. Die vorhandenen Exem plare entsprechen der Beschreibung von Bryant sowie der von Bischoff & ZlEGLER gegebenen, ohne daß eine wesentliche Variationsbreite festgestellt werden konnte. Lediglich die Basalgrube ist nicht konstant ausgebildet. Sie kann entweder ganz fehlen oder stellt nur eine winzige ovale Vertiefung im Kiel auf der Plattform-Unterseite dar. Außerdem sind die Querleisten auf der Plattform in verschiedener Länge vorhanden, bzw. fehlen sie ganz. Von Polygnathus granulosa SANNEMANN unterscheidet sich diese Form vor allem durch das hohe Blatt, während die kurzen Querleisten auf der Plattformoberfläche kaum als Unterscheidungsmerkmal dienen können, da sie variabel sind. Polygnathus pennata HlNDE (Tafel IV, Bild 105) 1879 Polygnalhus pennatus n. sp. — Hinde, S. 366, Taf. 17 Fig. 8 1921 Polygnathus pennata Hinde — Bryant, S. 23 — 24, Taf. 10 Fig. 1—9 1926 Polygnathus dubius Hinde — Roundy, S. 16, Taf. 3 Fig. 9 1928 Polygnalhus pennatus Hinde — Holmes, S. 18, Taf. 7 Fig. 10, 12 1933 Polygnathus pennata Hinde — Branson & Mehl, S. 144—145, Taf. 11 Fig. 3 1934 Polygnathus pennata Hinde — Huddle, S. 16, 95—97, Taf. 8 Fig. 6 — 7 1949 Polygnathus pennata Hinde — Beckmann, S. 155, Taf. 1 Fig. 4—5; Taf. 4 Fig. 3 1957 Polygnathus pennata Hinde — Bischoff & Ziegler, S. 94 — 95, Taf. 17 Fig. 14, 16—30; Taf. 21 Fig. 32 Die vertikale Reichweite der Formart ist erheblich, da sie von Bischoff & Ziegler (1957) von der Basis des Givet (Oderhäuserkalk) bis an die Grenze Givet/Manticoceras-Stufe nachgewicsen wurde und sie BECKMANN (1949) als im Iberger Kalk zahlreich auftretend erwähnte. Nach den vorliegenden Untersuchungen kommt Polygnathus pennata IIlNDE, allerdings seltener, noch bis in das to V vor. Die vorliegenden Exemplare entsprechen den gegebenen Beschreibungen und Abbildungen. Die Skulptur der Plattformoberfläche wechselt stark und besteht aus unregelmäßig bis reihenweise angeordneten Knötchen und Querrippen, welche den Plattformrändern ein gezacktes Aussehen geben. Bei jüngeren Exemplaren ist die Skupltur meist nur schwach entwickelt. Höhere Zähnchen auf dem Blatt, wie sie BECKMANN bei jüngeren Stücken angibt, wurden nicht beobachtet. Sie traten dagegen bei einigen größeren Exemplaren auf, sind also ein Kennzeichen der Variationsbreite, nicht aber ein Entwick lungsstadium.Die Formen aus dem to V unterscheiden sich in keiner Weise von denen des unteren Ober devons. Nach Bischoff & Ziegler (1957) bestehen Beziehungen zu den im Eifel vorkommenden Form arten Polygnathus ei/lia Bischoff & Ziegler und Polygnathus foliata Bryant. Bei den im Oberdevon auftretenden Formen konnten keine engerenBeziehungen zu anderen F.ormarten der Polygnathusgruppe nachgewiesen werden. Polygnathus pennatula ULRICH & Bassler 1926 Polygnathus pennatulus n. sp. — Ulrich & Bassler, S. 45, Taf. 7 Fig. 8; Taf. 9 Fig. 24 — 25; Textfig. 5, Abb. 7 1928 Polygnathus pennatulus Ulrich & Bassler — Holmes, S. 33, Taf. 11 Fig. 15 1931 Polygnalhus pennatulus Ulrich & Bassler — Cooper, S. 150—151, Taf. 20 Fig. 14 1932 Polygnathus pennatulus Ulrich & Bassler — Bassler, S. 234, Taf. 26 Fig. 15 1935 Polygnathus pennatulus Ulrich & Bassler — Cooper, S. 309—310, Taf. 27 Fig. 38 1944 Polygnathus pennatula Ulrich & Bassler — Branson, S. 156, 158, Taf. 27 Fig. 7