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Die Form tritt von der Übergangszone to I <5/11 oc bis in das to V häufig auf. Sie ist durch eine herz förmige, nach B spitz zulaufende Plattform gekennzeichnet, die glatt und unberippt ist. Sie ist bei juvenilen Exemplaren klein und wächst im Laufe der Entwicklung an, während das bezähnelte Blatt meist schon bei den juvenilen Stücken seine volle Größe erreicht hat. Bei diesen wurde auch häufig ein deutliches Abbiegen des B-wärtigen Endes der Plattform nach unten festgestellt, was im Laufe der Entwicklung allmählich abklingt, so daß die älteren Formen eine gerade gestreckte Plattform be sitzen. Übergänge bestehen zu Polygnathus hrevilamina Branson & Mehl und wahrscheinlich, durch Eindellung in der Mitte der Plattform-Unterfläche hervorgerufen, auch zu Polygnathus glabra ULRICH & Bassler. juvenile Bild 100. Entwicklungsschema von Polygnathus glabra Ulrich & Bassler Polygnathus granulosa Branson & Mehl 1934 Polygnathus granulosa n. sp. — Branson & Mehl, S. 246, Taf. 20 Fig. 21, 23 1949 Polygnathus granulosa Branson & Mehl — Thomas, S. 408, 418, Taf. 1 Fig. 33—34 In den Profden des to V und to Via kommt Polygnathus granulosa nur selten vor, in den Kalken des unteren Oberdevons wurde diese Form nicht gefunden. Die Plattform ist gedrungen nach B gerundet und asymmetrisch gebaut. In der Seitenansicht ist sie i stark gewölbt. Ihre Ränder können leicht hochgebogen sein. Auf der Oberfläche ist eine grobe Körnelung zu sehen, die meist regellos verstreut die gesamte Fläche einnimmt. Bei einigen Exemplaren scheint nach B bin eine reihenweise konzentrische Ausbildung der Knötchen vorhanden zu sein. Das Blatt ist kurz und mit 5 bis 6 kräftigen, miteinander verschmolzenen Zähnchen besetzt. Es verläuft auf der Plattform als eine nach B hin kleiner werdende Knötchenreihe, die zwischen der Plattformmitte und dem Blatt einen Knick aufweist. Auf der Unter seite zieht sich bis zum Plattformende ein schaMer Kiel entlang, der zwischen Plattformmitte und Blatt eine kleine Basalgrube umschließt. Die Unterseite ist glatt ausgebildet. Das von Bischoff (1956) auf Taf. 9 abgebildete und auf Seite 133—134 beschriebene Exemplar von Polygnathus sp. aus dem Kellwasserkalk von Bicken könnte zu Polygnathus granulosa gehören, da es in den wichtigsten Teilen mit dieser Form übereinstimmt. Die von BISCHOFF erwähnte trogförmige Eindellung auf der Plattform-Oberseite wurde allerdings bei keinem der wenigen Exemplare von Poly gnathus granulosa beobachtet. Die obenangeführten Exemplare mit einer schwach konzentrischen Knötchen-Anordnung stellen Übergänge zu Polygnathus nodocostata BRANSON & Mehl dar. Von Poly gnathus nodosa THOMAS unterscheidet sich Polygnathus granulosa vor allem durch die gedrungene und abgerundete Plattform. Polygnathus inornata E. R. Branson 1934 Polygnathus inornata n. sp. — E. R. Branson, S. 309, Taf. 25 Fig. 8, 26 1934 Polygnathus inornata E. R. Branson — Branson & Mehl, S. 293, Taf. 24 Fig. 5—7 1938 Polygnathus inornata E. R. Branson — Branson & Mehl, S. 132, 146, Taf. 33 Fig. 15, 51 — 52; Taf. 34 Fig. 37 1939 Polygnathus inornata E. R. Branson — Cooper, S. 400, 420, Taf. 39 Fig. 11—12 1944 Polygnathus inornata E. R. Branson — C. C. Branson, S. 181, 221, Taf. 32 Fig. 15,51—52; Taf. 39 Fig. 37 1949 Polygnathus inornata E. R. Branson — Youngquist & Patterson, S. 64, Taf. 17 Fig. 4 — 5, 9, 13 1949 Polygnathus inornata E. R. Branson — Thomas, S. 409, 411, Taf. 3 Fig. 36 1956 Polygnathus inornata E. R. Branson — Bischoff & Ziegler, S. 157, Taf. 12 Fig. 4, 5 1957 Polygnathus inornata E. R. Branson — Bischoff, S. 42, Taf. 2 Fig. 17, 18, 20, 21 1957 Polygnathus inornata E. R. Branson — Flügel & Ziegler, S. 46, Tal'. 2 Fig. 7