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Form-Genus Palmatolepis Ulrich & Bassler 1926 65 Palmatolepis maxima (Müller) (Tafel IV, Bild 85) 1956 b Palmatolepis (Palmatolepis} maxima n. sp. — Müller, S. 29, Taf. 9 Fig. 27—4; Taf. 10 Fig. 1 u. 2 (?) Die Formart wurde in allen Profilen des to V gefunden, sie geht bis kurz unter halb der Grenze to V bis IV <x durch. Die vorliegenden Stücke zeigen keine Ab weichungen von den durch MÜLLER beschriebenen Exemplaren. MÜLLER gibt die Untergrenze von Palmatolepis maxima in der oberen Cheiloceras-Stufe an. Aus dem to I <5 des Hirtenpöhls liegt ein einzelnes Exemplar vor, welches völlig der bei Müller auf Taf. 10 als Fig. 1 und 2 abgebildeten Palmatolepis (Palma tolepis} maxima? entspricht. Besonders auffällig ist die ausgeprägte Knötchen skulptur beiderseits des Blattes. Das Exemplar zeigt jedoch ebenso wie Müllers Palmatolepis (Palmatolepis} maxima? die charakteristischen Kennzeichen von Palmatolepis maxima und wird dieser zugerechnet. Seine Länge beträgt 3 mm. Bild 86. Palmatolepis maxima (Müller) Palmatolepis minuta Branson & Mehl (Tafel IV, Bild 87) 1934 Palmatolepis minuta n. sp. — Branson & Mehl, S. 236, Taf. 18 Fig. 1, 6, 7 1944 Palmatolepis minuta Branson & Mehl — E. R. Branson, S. 157, 163, Taf. 28 Fig. 4, 8—9 1944 Palmatolepis n. sp. — E. R. Branson, S. 153, 158, Taf. 26 Fig. 24 1955 a Palmatolepis minuta Branson & Mehl — Sannemann, S. 326, Taf. 24 Fig. 12, 16 1955 b Palmatolepis minuta Branson & Mehl — Sannemann, S. 135, Taf. 6 Fig. 19 1956 a Palmatolepis (Deflectolepis) Branson & Mehl — Müller, S. 31—32, Taf. 10 Fig. 19; Taf. 11 Fig. 20 bis 26 1956 Palmatolepis minuta Branson & Mehl — Bischoff, S. 129, Taf. 9 Fig. 8, 9, 14 Die ersten Exemplare der Formart wurden in den oberen Teilen der Übergangszone to I <5—II a ge funden. Bischoff (1956) gibt ihr erstes Auftreten im to I ö an. Die Formart wird relativ häufig bis in die Wocklumeria-Stufe hinein gefunden. Die von Bischoff erwähnten Übergangsformen zu Palmato lepis subperlobata Branson & Mehl, die nach diesem Autor durch einen mehr oder weniger kleinen Seitenlappen gekennzeichnet sind, wurden in dem Material des to II a nicht festgestellt. Dagegen läßt sich eine Unterscheidung von Stücken des höheren und tieferen Oberdevons nach der Art der Plattform (Bischoff 1956) nicht durchführen, da auch im tiefen Oberdevon Exemplare mit symmetrischer, ovaler Plattform auftreten. Auch andere Unterscheidungsmerkmale von Exemplaren, die verschiedenen Stufen des to angehören, sind nicht vorhanden. Palmatolepis nasuta (Müller) 1956 a Palmatolepis (Manticolepis} nasuta n. sp. — Müller, S. 23 — 24, Taf. 6 Fig. 31—35 Die im Profil am Elsterwehr in Plauen (to I <5 und Übergangszone) gefundene Formart tritt nur sehr selten auf und wird durch eine lange, spitz zulaufende Auslappung nach C charakterisiert. Nach MÜLLER fehlt stets ein Nebenkamm. Es liegt nur wenig Material vor, so daß kaum etwas über Beziehungen zu anderen Formen gesagt werden kann. Müller unterscheidet die Formart von Palmatolepis triangularis Sannemann durch die Ausbildung der Auslappung, welche bei dieser Form kürzer und gerundeter sein soll. Nun habe ich unter den mir zahlreich vorliegenden Exemplaren von Palmatolepis triangularis mehrere feststellen können, deren Auslappung sehr derjenigen von Palmatolepis nasuta nahekommt. Es ist in solchen Fällen sehr schwierig, die Abgrenzung der Formarten vorzunehmen, und wird meist subjektiv durchgeführt. Es kann durchaus möglich sein, daß Palmatolepis (Manticolepis} nasuta Müller bei Vorliegen reichlicheren Materials zur Variationsbreite von Palmatolepis triangularis Sannemann gerechnet wird. Palmatolepis perlobata Ulrich & Bassler 1926 Palmatolepis perlobata n. sp. — Ulrich & Bassler, S. 49, Taf. 7 Fig. 19 — 22 1926 Palmatolepis lobatula n. sp. — Ulrich & Bassler, S. 50, Taf. 7 Fig. 3, 4 5 Freiberger C 95