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GO Systematischer Teil Ozarkodina rhenana Bischoff & Ziegler 1956 Ozarkodina rhenana n. sp. — Bischoff & Ziegler, S. 153, Taf. 14 Fig. 19 Die Formart wurde nur in Kalken des höheren to V und des to VI gefunden. Nach Bischoff (1957) kann sie bis zur Gattendorfia-Stufe durchgehen. Es liegen nur einige Exemplare vor, die mit der Be schreibung und Abbildung bei Bischoff & Ziegler übereinstimmen. Der nach A gestreckte Hauptast kann leicht seitwärts gedreht sein. Bild 72. Ozarkodina rhenana Bischoff & Ziegler Ozarkodina sp. A. Thomas 1949 Ozarkodina sp. A — Thomas, S. 428, Taf. 3 Fig. 13 Aus dem to I ö des Ilirtenpöhls liegt ein Exemplar vor, welches der von Thomas beschriebenen Ozarkodina sp. A gleicht. Es erscheint je doch zweifelhaft, ob diese Formart bei Vorliegen von reichlicherem Material selbständig fortgeführt werden kann. Wahrscheinlich muß sie dann zur LoncAodina-Formengruppe gerechnet werden. Form-Genus Palmatodella Ulrich & Bassler 1926 Form-Genotyp: Palmatodella delieatula Ulrich & Bassler 1926 Palmatodella delieatula Ulrich & Bassler (Tafel III, Bild 73) 1926 Palmatodella delieatula n. sp. — Ulrich & Bassler, S. 41, Textfig. 20 (non Taf. 10 Fig. 5) 1931 Palmatodella in/le.ra n. sp. — Cooper, S. 241, Taf. 28 Fig. 30 1955 b Palmatodella delieatula Ulrich & Bassler — Sannemann, S. 133, Taf. 4 Fig. 12 — 14 1956 Palmatodella delieatula Ulrich & Bassler — Bischoff, S. 128, Taf. 10, Fig. 10, 11 1957 Palmatodella delieatula Ulrich & Bassler — Bischoff, S. 41 Taf. 6 Fig. 28 1959 Palmatodella delieatula Ulrich & Bassler — Helms, S. 648, Taf. 1 Fig. 11; Taf. 2 Fig. 21, 22; Taf. 3 Fig 13, 15; Taf. 5 Fig. 11, 12, 21 In der Fauna häufig, auch im to VI a. BISCHOFF (1957) hat die vertikale Verbreitung bis zur oberen Grenze der Wocklumeria-Stufe beobachtet. Der Winkel zwischen den Ästen variiert zwischen 90° und etwa 130°. Exemplare mit einem Winkel von 90° sind jedoch bedeutend seltener als solche mit größe rem Winkel. Auch die Ausbildung der Zähne auf dem Hauptast wechselt stark. So kommen Stücke vor, Palmatodella unca Bild 74. Übergangsformen von Palmatodella delieatula zu Palmatodella unca bei denen kräftige, leicht nach A geneigte Zähne freistehen, während bei anderen Exemplaren die Zähne des Hauptastes dünner und bis zu den Spitzen miteinander verwachsen sind. Da jedoch zahlreiche Übergangsformen zwischen diesen beiden extremen Ausbildungen auftreten, muß von einer Aufstellung besonderer Formarten nach der Bezähnelung abgesehen werden. Es bestehen auch, wie bei SANNEMANN (1955b) angeführt, Übergänge zu Palmatodella unca SANNEMANN, indem die Zähnchen des Nebenastes stark reduziert werden und die Äste kaum noch einen Winkel zueinander bilden.