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Form-Genus Ozarkodina Branson & Mehl 1933 59 sammengewachsen sind und somit einen gleichmäßigen Bogen bilden. Der dem llauptzahn am nächsten stehende Zahn des Hauptastes ist häufig etwa doppelt so groß ausgebildet wie die übrigen. Der Haupt zahn erreicht gewöhnlich die doppelte Länge der Zähne des Hauptastes, bei juvenilen Exemplaren auch die dreifache. An seiner Basis ist er zwei- bis dreimal so breit wie die übrigen Zähne. Während der Hauptzahn bei den meisten Exemplaren zur Spitze hin gleichmäßig an Breite verliert, kommen auch Stücke vor, bei denen er seine größte Breite erst am oberen Ende des unteren Drittels erreicht. I )ie Zähne des Nebenastes sind häufig kürzer als die des Hauptastes, ihre Zahl beträgt 2 bis 5. Der Nebenast er reicht gewöhnlich 2 / 3 der Länge des Hauptastes. Unter dem Hauptzahn befindet sich eine schmale, kleine Basalgrube, die bei einzelnen Exemplaren kaum zu erkennen ist. Die Kanten der Aste sind scharf. Übergänge zu Ozarkodina toxata BISCHOFF & ZlEGLER sind vorhanden. Ozarkodina lacera Helms (Tafel HI, Bild 67) 1959 Ozarkodina lacera n. sp. — Helms, S. 647, Tat’. 2 Fig. 16; Tal. 5 Fig. 10 Bild 68. Ozarkodina Ozarkodina lacera wurde in Profilen des to II und to \ nachgewiesen. Helms lacera Helms beschreibt diese Formart aus dem to II a—to 1\ von Saalfeld und Schleiz. Die vorliegenden Exemplare stimmen mit seinen Beschreibungen und Abbildungen überein. Ozarkodina niillensis Thomas 1949 Ozarkodina niillensis n. sp. — Thomas, S. 428, Taf. 2 Fig. 18 Von dieser Formart liegt nur ein Exemplar aus dem to V von Planitz vor. Ozarkodina multidentata Branson & Mehl 1934 Ozarkodina multidentata n. sp. — Branson & Mehl, S. 193, Taf. 17 Fig. 8 Von dieser sehr seltenen Formart liegt nur ein Exemplar aus dem to \ von Unterlosa vor. Ozarkodina cf. multidentata BRANSON & Mehl (Tafel III, Bild 69) Vgl. 1934 Ozarkodina multidentata n. sp. — Branson & Mehl, S. 193, Taf. 17 Fig. 8 Im to-Profil von Syrau wurde ein Exemplar gefunden, welches mit Vorbehalt dieser Formart zuge rechnet wird. Neben dem Hauptzahn steht ein zweiter, etwas kleinerer Zahn, der aber die übrigen Zähne an Länge noch übertrifft. Ozarkodina regularis Branson & Mehl (Tafel III, Bild 70) 1934 Ozarkodina regularis n. sp. — Branson & Mehl, S. 287, Taf. 48 Fig. 9, 12 1955 b Ozarkodina regularis Branson & Mehl — Sannemann, S. 133, Fig. 3, 5, 6, 7 In den Faunen des to I <5—Via kommt Ozarkodina regularis häufig vor. Ein allmählicher Übergang zu Prioniodella aequidens ULRICH & BASSLER, den bereits SANNEMANN angab, wird durch die Angleichung des Hauptzahnes an die übrigen Zähne hervorgerufen. Außerdem verflacht die Wölbung der Aste. Das abgebildete Exemplar gehört in die Übergangsreihe, wird aber noch zu Ozarkodina regularis gerechnet. P- regularis Pr. aequidens Bild 71. Übergangsformen von Ozarkodina regularis zu Prioniodella aequidens