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von Stauffer aufgestellten Formarten Lonchodina disjuncta, Bryantodus? bezoensis, Gyrognathus cari- natus und Ligonodina? erratica handelt es sich um Synonyma. Lonchodina cf. discreta Ulrich & Bassler Vgl. 1926 Lonchodina discreta n. sp. — Ulrich & Bassler, S. 36, Taf. 10 Fig. 1, 2 Bei einigen Exemplaren aus dem to V, die in der Ausbildung ihrer Äste und der Bezähnelung Lon chodina discreta gleichen, ist die Basalgrube nur flach und zeigt keine sigmoidale Form, so daß eine Zu rechnung zu dieser Formart nur mit Vorbehalt erfolgen kann. Lonchodina ? cf. erecta IIuddle (Tafel II, Bild 49) 1934 Lonchodina ? erecta n. sp. — IIuddle, S. 82, Taf. 6 Fig. 6, 7 Die Äste sind kräftig entwickelt, doch ist nur der Nebenast vollständig erhalten, während der Haupt ast in der Nähe des Hauptzahnes abgebrochen ist. Der Nebenast ist am Ende allmählich abgerundet. Er bildet mit dem Hauptast einen Winkel von 90°. Auf dem Nebenast stehen 6 zum Hauptzahn geneigte Zähnchen, die an der Basis miteinander verwachsen sind. Der Hauptzahn befindet sich über der Ab biegungsstelle der Äste und ist etwa doppelt so breit wie die Zähne des Nebenastes. Auf dem erhalten gebliebenen Stück des Hauptastes stehen eng beieinander 4 kleinere Zähnchen. Insofern unterscheidet sich das vorliegende Exemplar von Lonchodina ? erecta, bei der diese Zähne etwa den gleichen Bau auf weisen wie die des Nebenastes. Unter dem Hauptzahn liegt eine rundliche Basalgrube kleineren Aus maßes. Lonchodina multidens Hibbard 1927 Lonchodina multidens n. sp. — Hibbard, S. 203, Fig 31 1959 Lonchodina multidens Hibbard — Helms, S. 643, Taf. 1 Fig. 13, 14; Taf. 4 Fig. 16 (dort mit ausführlicher Synonymieliste) Aus dem to V liegen einige Exemplare vor, die hinsichtlich der Wölbung variieren. Auch die Bezähne lung schwankt in der Anzahl und Stärke der einzelnen Zähnchen. Die Formart ist sehr selten (von Bischoff & Ziegler ein Exemplar als Lonchodina cf. tenuis IIuddle beschrieben, von Helms mit vier Exemplaren erwähnt) und besitzt keinen feinstratigraphischen Wert. Lonchodina projecta (Ulrich & Bassler) 1926 Lonchodina? projecta n. sp. — Ulrich & Bassler, S. 35, Taf. 5 Fig. 9, 10 1957 Lonchodina projecta (Ulrich & Bassler) — Bischoff, S. 33, Taf. 1 Fig. 18; Taf. 6 Fig. 18 Die Formart ist in Deutschland ab mittlerem Givet bekannt und wurde bis zur oberen Goniatites- Stufe des Unterkarbons nachgewiesen (Bischoff 1957). Die aus dem vogtländischen to I—II vorliegen den Exemplare stimmen mit den von Bischoff aus dem Unterkarbon beschriebenen überein. Bemer kenswerte oder an bestimmte stratigraphische Horizonte gebundene Variationen dieser Formart wurden, mit Ausnahme eines unten als Lonchodina cf. projecta angeführten Exemplars von Unterlosa, nicht be obachtet. Lonchodina cf. projecta (Ulrich & Bassler) (Tafel II, Bild 50) Vgl. 1926 Lonchodina? projecta n. sp. — Ulrich & Bassler, S. 35, Taf. 5 Fig. 9, 10 Bei dem aus dem to V von Unterlosa vorliegenden Exemplar handelt es sich um eine Form, deren NebenaSt etwa halb so lang ist wie der Hauptast. Beide Äste bilden einen Winkel von 45° zueinander und sind leicht seitlich gebogen. I ber der Abbiegungsstelle befindet sieh der Hauptast, der ebenso kräftig wie die anderen Zähne entwickelt ist. Dadurch unterscheidet sich das Exemplar von Lonchodina pro jecta, bei der ein deutlicher Unterschied zwischen dem Hauplzahn und den übrigen Zähnen besteht. Auf dem Hauptast, der am Ende beschädigt ist, sind drei einzelstehende, leicht nach B geneigte Zähne