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52 Systematischer Teil Bild 43. Lonchodina compressa (Branson & Mehl) Lonchodina compressa (Branson & Mehl) 1934 Prioniodina compressa n. sp. — Branson & Mehl, S. 213—214, Taf. 14 Fig. 18 Diese im to V des Culm bei Oberlosa sehr selten auftretende Formart be sitzt die für die Formgattung Lonchodina charakteristischen Kennzeichen und muß somit zu dieser gerechnet werden. Sie ist leicht gebogen und besitzt zwei kurze Aste, die jeweils 3 bis 4 frei stehende, kräftige Zähne tragen. Der Hauptzahn befindet sich über der Ab ¬ biegungsstelle und ist im oberen Teil leicht seitwärts gebogen. Unter ihm ist eine ausgeprägte rund liche Basalgrube sichtbar. Bild 45 Lonchodina curvala (Branson & Mehl) Lonchodina curvala (Branson & Mehl) (Tafel II, Bild 44) 1934 Prioniodina curvala n. sp. — Branson & Mehl, S. 214, Taf. 14 Fig. 17 1956 Lonchodina curvala (Branson & Mehl) — Bischoff & Ziegler, S. 128, Taf. 14 Fig. 21 1957 Lonchodina curvala (Branson & Mehl) — Bischoff & Ziegler, S. 67, Taf. 10 Fig. 10a, b Die Formart hat eine beträchtliche vertikale Ausbreitung, da sie in Deutschland vom oberen Eifel bis in das to V reicht. Die hier vorliegenden Exemplare gehören ausschließlich dem to V an, im to I/II wurden nur Bruchstücke festgestellt, die sich nicht mit Sicherheit dieser Formart zuordnen lassen, ob wohl sie hinsichtlich der Basalgrube große Ähnlichkeit zu ihr besitzen. In ihrer Ausbildung gleichen die Exemplare etwa der von Bischoff & Ziegler gegebenen Beschreibung. Eine gewisse Abweichung da von stellt die kleinere Basalgrube, welche die Formen gewöhnlich besitzen, dar, außerdem kann der Winkel zwischen den Ästen zwischen 60° und 90° variieren. Es soll hier darauf hingewiesen werden, daß es sich möglicherweise bei Lonchodina curvala (BRANSON & Mehl) und Lonchodina curvidens E. R. Branson um die gleiche Form handelt. Von beiden Formarten liegen jedoch nur verhältnismäßig wenig Exemplare vor, so daß eine Entscheidung darüber noch zurückgestellt werden muß. Lonchodina curvidens E. R. Branson (Tafel II, Bild 46) 1934 Lonchodina curvidens n. sp. — E. R. Branson, S. 330—331, Taf. 28 Fig. 14 1956 Lonchodina curvidens E. R. Branson — Bischoff & Ziegler, S. 150, Taf. 14 Fig. 9 Einige Exemplare dieser Formart liegen aus dem to V von Syrau vor. Die Äste sind annähernd gleich lang, die Bezähnelung kräftig. Die Formart zeigt in der Ausbildung der Äste große Ähnlichkeit mit Lonchodina curvala (Branson & Mehl). Lonchodina discreia Ulrich & Bassler (Tafel II, Bild 47 und 48) 1926 Lonchodina discreia n. sp. — Ulrich & Bassler, S. 36, Taf. 10 Fig. 1, 2 1934 Subbryantodus humilis n. sp. — Branson & Mehl, S. 328, Taf. 25 Fig. 4 1938 Lonchodina disjuncta n. sp. — Stauffer, S. 435, Taf. 51 Fig. 7 1938 Bryantodus? bezoensis n. sp. — Stauffer, S. 420, Taf. 51 Fig. 14 1938 Gyrognathus carinatus n. sp. — Stauffer, S. 427, Taf. 51 Fig. 12 1938 Ligonodina ? erratica n. sp. — Stauffer, S. 431 Taf. 51 Fig. 10 1955 b Lonchodina discreia Ulrich & Bassler — Sannemann, S. 131—132, Taf. 4 Fig. 24 1957 Lonchodina discreta Ulrich & Bassler — Bischoff & Ziegler, S. 67—68, Taf. 10 Fig. 9a, b; 11—13 Die Form wurde in Deutschland bereits im Eifel gefunden (Bischoff & Ziegler 1957), Sannemann (1955) führte sie aus dem to II a an. Sie geht bis in das to V durch, tritt dort allerdings nur noch selten auf. Die Äste sind annähernd gleichlang und seitlich gebogen. Sie tragen 2—3 einzelstehende Zähne. Der Hauptzahn erreicht die doppelte Länge und Breite der anderen Zähne. Die vorliegenden Exemplare wei chen nicht von der durch Sannemann und Bischoff & Ziegler gegebenen Beschreibung ab. Bei den