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Zähnchen trägt, während der Nebenast rechtwinklig seitwärts gebogen ist und 6 bis 8 alternierende Zähnchen besitzt (Bild 25a). Die Formart ist somit auf Grund der Ausbildung der Aste für stratigraphische Zwecke insofern brauch bar, als die Exemplare mit den annähernd gleichlangen Ästen auf das untere Oberdevon konzentriert zu sein scheinen. Bereits im to III—-IV der Bohrung Unterlosa wurde Hindeodella brevis mit schmalem Hauptast gefunden. Hindeodella deflecla IIlBBARD 1927 Hindeodella deflecta n. sp. — Hibbard, S. 207, Fig. 4 c 1931 Hindeodella crassidens n. sp. — Cooper, S. 236, Taf. 28 Fig. 16 1934 Hindeodella echinata E. R. Bbanson n. sp. — Branson & Mehl, S. 234, Taf. 28 Fig. 17 1934 Hindeodella ampla Cooper n. sp. — Cooper & Sloss, S. 173, Taf. 28 Fig. 30 1955b Hindeodella deflecta Hibbard — Sannemann, S. 129—130, Taf. 2 Fig. 6; Taf. 5 Fig. 8 Diese Formart wurde aus dem oberen Mitteldevon und unteren Oberdevon Deutschlands neben Sannemann auch von Bischoff (1956) und Bischoff & Ziegler (1957) erwähnt. Sie besitzt auch inner halb der Vogtländischen Mulde ihre Hauptverbreitung im to I, kommt jedoch mit einzelnen Exem plaren bis in das to V vor. Der nach A gerichtete Nebenast ist in seiner Länge und hinsichtlich des Biegungsgrades sehr variabel und kann bis zu 90° nach C sowie leicht seitlich gebogen sein. Der Haupt ast ist bei einigen Exemplaren nach B hin breiter entwickelt. Er trägt ebenso wie der Nebenast alter nierende Bezähnelung. Hindeodella germana Holmes (Tafel I, Bild 27 und 28) 1928 IIindeodella germana n. sp. — Holmes, S. 25, Taf. 9 Fig. 9 1934 Hindeodella aculeata n. sp. — Huddle, S. 40, Taf. 4 Fig. 19 — 21; Taf. 5 Fig. 2, 3 1934 Hindeodella grandis n. sp. — Huddle, S. 41, Taf. 4 Fig. 22 1934 Hindeodella gracilis n. sp. — Huddle, S. 43, Taf. 5 Fig. 11 1955b Hindeodella germana Holmes — Sannemann, S. 130, Taf. 2 Fig. 4, 5 1957 Hindeodella germana Holmes — Bischoff & Ziegler, S. 59, Taf. 7 Fig. 6 1957 Hindeodella germana Holmes — Bischoff, S. 27, Taf. 6 Fig. 32, 34 Der Hauptast ist lang, bei den meisten Exemplaren gerade. Er kann auch eine leichte Biegung auf weisen. Auf ihm stehen zahlreiche schlanke Zähne, die mehr oder weniger stark nach hinten geneigt sind. Zwischen zwei größere schieben sich 2 bis 5 kleinere ein. Es wurden auch einige Exemplare fest gestellt, bei denen sich zwischen diese größeren und kleineren Zähne noch ein Zahn einschiebt, der etwa doppelt so lang ist wie die kleineren, jedoch nur bis 3 / 4 der Länge der größeren besitzt. Da zu wenig Material vorliegt, wird diese im höchsten to auftretende Variation noch zu Hindeodella germana ge rechnet. Der Hauptast läuft spitz aus, wobei sich nicht selten das schon von Sannemann erwähnte Nachschieben jüngerer Zähnchen beobachten läßt. Der Hauptzahn erreicht die doppelte Breite und Länge der größeren Zähne des Hauptastes und ist stets nach hinten und innen geneigt. Der Nebenast, nach innen gebogen, weist in seinem Ende eine Knickung nach C auf und läuft spitz aus: Er trägt 6 bis 8 schlanke Zähnchen, von denen oft zwei etwa doppelt so lang sind wie die übrigen. Mir liegt ein Exem plar vor, bei dem 4 Zähnchen des Nebenastes fast die Länge des Hauptzahnes erreichen. Die Form stellt den Hauptteil der in der Fauna vorliegenden Exemplare der Gattung Hindeodella. Hindeodella priscilla Stauffer 1938 Hindeodella priscilla n. sp. — Stauffer, S. 429, Taf. 50 Fig. 6 1938 Hindeodella lambtonensis n. sp. — Stauffer, S. 428, Taf. 50 Fig. 2, 5, 8, 13, 14, 17, 20, 25, 28, 31 1938 Hindeodella milleri n. sp. — Stauffer, S. 428, Taf. 50 Fig. 3a, b, 4, 9 —11 1940 Hindeodella moweri n. sp. — Stauffer, S. 424, Taf. 58 Fig. 2, 10, 11 1957 Hindeodella priscilla Stauffer — Bischoff & Ziegler, S. 60, Taf. 7 Fig. 1—5 (Synonymieliste nach Bischoff & Ziegler) Hindeodella priscilla ist in den vorliegenden Faunen vom to I bis zum to V vertreten. Von Bischoff & Ziegler wird ihre stratigraphische Verbreitung im Eifel und tiefsten Givet angegeben. Nach den Unter suchungsergebnissen in der \ ogtländischen Mulde reicht diese Form jedoch erheblich höher.