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40 Systematischer Teil Form-Genus Centrognathodus Branson & Mehl 1948 Form-Genotyp: Centrognathus sinuosa Branson & Mehl 1934 1934 Centrognathus n. gen. — Branson & Mehl, S. 196 — 197 1948 Centrognathodus Branson & Mehl, S. 527—528 Das vorliegende Material umfaßt nur wenige Exemplare, die vom to I bis zum to V gefunden wurden. Sannemann (1955) hielt es für möglich, daß diese Formgattung pathologische Formen von Hindeodella darstelle, konnte sich aber auf Grund seines ebenfalls geringen Materials nicht näher darüber äußern. Seiner Vermutung stellte MÜLLER (1956) die Beobachtung entgegen, daß bei mehreren von ihm unter suchten Exemplaren die Abzweigung des Nebenastes an jeweils der gleichen Stelle lag. Die aus der Vogtländischen Mulde vorliegenden wenigen Formen zwingen in dieser Frage zu besonderer Zurück haltung, doch konnte bei ihnen und den von mir bearbeiteten Centrognathodus-Formen aus dem Ober devon von Mähren mehrfach festgestellt werden, daß die Abzweigungsstelle des Nebenastes nahe dem Hauptzahn lag. Dies bestätigt die Ansicht Müllers und spricht für die Beibehaltung der Formgattung Centrognathodus. Centrognathodus delicatus Branson & Mehl 1934 Centrognathus delicata n. sp. — Branson & Mehl, S. 197, Taf. 14 Fig. 4, 5 1955 b Centrognathodus delicatus Branson & Mehl — Sannemann, S. 128, Taf. 2 Fig. 7, 8 Mehrere guterhaltene Exemplare liegen aus dem Syrauer Profü vor. Ein leicht sigmoidal gebogener Bild 18. Centro gnathodus delicatus Branson & Mehl und leicht gewölbter Hauptast trägt eine Reihe kräftiger Zähne (5 bis 8), zwi schen denen sehr kleine eingeschoben sind. Etwa in der Mitte des Astes befin det sich der Ilauptzahn. Die Zähne sind jeweils nach den Astenden hin geneigt und besitzen einen ovalen Querschnitt. Nahe dem Hauptzahn zweigt ein kurzer Nebenast im Winkel von 45°—90° ab. Er kann bis zu 1 / 3 der Länge des Haupt astes erreichen und ist mit mehreren kleinen Zähnchen besetzt. Eine größere Anzahl von Bruchstücken dieser Formgattung, die zum Teil Centrognathodus delicatulus angehören dürften, wurden sowohl im unteren als auch im höheren Oberdevon nachgewiesen. Form-Genus Elsonella YOUNGQUIST 1945 Form-Genotyp: Elsonella prima YOHNGQUIST 1945 Es konnten nur wenige Exemplare dieser Formgattung in Profilen des to I und to V nachgewiesen werden. Elsonella prima Yohngquist (Tafel I, Bild 19) 1945 Elsonella prima n. sp. — Yohngquist, S. 358, Taf. 56 Fig. 5 Von dieser Formart liegen 2 Exemplare vor, deren Hauptzähne beschädigt sind. Da sie sonst den Angaben des Autors entsprechen, erscheint die Zuordnung zu Elsonella prima als gerechtfertigt. Bei einem Teil der als Elsonella sp. bestimmten Bruchstücke dürfte es sich ebenfalls um diese Formart handeln. Form-Genus Falcodus HüDDLE 1934 Form-Genotyp: Falcodus angulus Huddle 1934 Falcodus cf. aculeatus SANNEMANN 1955 b Falcodus aculeatus n. sp, — Sannemann, S. 128, Taf. 6 Fig. 14