Die Orlhoclymenia-Gonioclymenia-SMe (to V) 23 Ligonodina monodentata BISCHOFF Ozarkodina homoarcuata n. nom. Helms Ozarkodina regulär is Branson & Mehl Palmatolepis glabra Ulrich & Bassler, Form A Palmatolepis glabra Ulrich & Bassler, Form H Palmatolepis gracilis BRANSON & Mehl Palmatolepis minuta Branson & Mehl Palmatolepis rhomboidea Sannemann Palmatolepis schindewolfi (MÜLLER) Polygnathus decorosa Stauffer Polygnathus procera SANNEMANN Polygnathus sp. Roundya aurita Sannemann Roundya franca SANNEMANN In dieser Fauna fehlen die Formen, die ausschließlich im tieferen oder höheren Oberdevon auftreten. Die vorhandene kleine Conodontenfauna stimmt demnach mit den Makrofossilien gut überein, die auf ein to III—IV Alter der Kalke hinweisen. . Da der Diabastuff und der dichte Diabas dem Kalk auflagert, kommt für beide Gesteine ein Alter in Betracht, das als höheres to III—IV oder jünger anzusehen ist. Knotenkalk des to III—IV in der Bohrung Unterlosa 1/59 Eine Kartierungsbohrung am ehemaligen Kalkbruch südlich von Unterlosa traf nach der Durchteu- fung von to V Kalke der Plalyclymenia-Stufe an. Makrofossilien wurden nur sehr selten angetroffen, wobei es sich um Platyclymenia richteri Wdkd. Sporadoceras varicatum Wdkd. Sporadoceras muensteri v. Buch handelt. Die verhältnismäßig individuenarme Conodontenfauna ist im Profd 4 sowie in den Fossiltabellen an geführt. Die Orthoclymenia-Gonioclymenia-Stufe (to V) und die untere WocklumeriaStufe (to VI a) Aufschlüsse im höheren Oberdevon finden sieh im Bereich des sächsischen Teiles der Vogtländischen Hauptmulde vor allem zwischen der bayrisch-sächsischen Grenze und dem Gebiet von Plauen verstreut. Es handelt sich ausschließlich um kleine, verfallene Brüche, die aber zum Teil gut bestimmbare Gonia- titen- und Clymenienfaunen lieferten. Bearbeitungen der Makrofaunen eines Teils der Aufschlüsse wurden durch P. Schlosser (1927) und G. Freyer (1957) gegeben. Kalke des to V und to Via wurden bei Loddenreuth und Troschenreuth, bei Taltitz, Unter- und Oberlosa sowie bei Syrau nachgewiesen. Ein weiteres Vorkommen von to V liegt bei Planitz, unmittelbar südwestlich von Zwickau. Im Rahmen dieser Arbeit wurde außerdem eine Vergleichsfauna aus dem to V eines kleinen Kalkbruches westlich von Zoppoten, im Südwestteil des Schleizer Troges gelegen, berücksichtigt. Die Kalkvorkommen des höheren Oberdevons sind im Vogtland jeweils nur lokal eng begrenzt und wurden, wie Schürfarbeiten an verschiedenen Stellen nachweisen konnten, durch die vorhandenen Brüche weitgehend abgebaut. Morphologisch sind sie in keiner Weise von Bedeutung. Bruch am Culm bei Oberlosa Die einzige Lokalität der Vogtländischen Hauptmulde, in der die Grenze to V —to VI a nachgewiesen werden konnte (G. Freyer 1957), ist der auflässige Kalkbruch südlich des Culm bei Oberlosa (Blatt Plauen-Süd).