13 Als Herr der Ukraine einst wird er streiten, Und reichliche Mahlzeit den Geiern bereiten Auf dem blutigen Feld. Ihm blühet Grösse aus Qual und Leiden, Der Mantel der Hetmanns wird ihn umkleiden, Dass ihm Alles sich neigt; Der Zelte Volk wird sich huldigend schaaren Um seinen Thron, ihn begrüssen Fanfaren Wenn er herrlich sich zeigt. II. So, wenn ein Sterblicher den Gott empfunden Tief in der Brust, und fühlet sich gebunden An den Geist, der ihn trägt, O Genius, feurig Ross ! umsonst sein Ringen, Des Lebens Schranken wirst du überspringen Die dein Huftritt zerschlägt. Du führst durch Wüsten ihn, auf’eis’ge Gipfel. Durch Meeresfluth und über moos’ge Wipfel Zu den Wolken empor, Und Nachtgestalten, die du aufgescheuchet Umdrängen ihn, es krächzt um ihn und keuchet Der gespenstische Chor. Du lassest ihn auf deinen Feuerschwingen, Die Körperwelt, die Geisterwelt durchdringen, An dem ewigen Strom Tränkest du ihn, und wo Kometen streifen Lässt du sein Haupthaar unter Sternen schweifen Hoch am himmlischen Dom. Die Monde Herrscheis und mit seinen Ringen Saturn, den Pol, um dessen Stirn sich schlingen Diademe von Licht,