Fünftes ■ Donnerstag, den 5. November 1857. Zur Erster Tlieil Der k ei' 95. Psalm. Die Soli gesungen von Fräulein Rosa Mandl, Königl. Preuss. Hofopernsängerin aus Berlin, Fräulein Auguste Koch und Herrn Rudolph Otto aus Berlin. Solo. Kommt, lasst uns anbeten und knieen und niederfallen vor dem Herrn, der uns gemacht hat. Chor. Kommt, lasst uns anbeten u. s. w. Denn er ist unser Gott, und wir das Volk seiner Weide, und Schafe seiner Hand, Chor. Kommet herzu! Lasst uns dem Herrn frohlocken und jauchzen dem Hort unsres Heils. Lasst uns mit Danken vor sein Angesicht kommen und mit Psalmen ihm jauchzen. Chor. Denn der Herr ist ein grosser Gott, und ein grosser König über alle Götter! Duett. Denn in seiner Hand ist was die Erde bringt, und die Höhen der Berge sind auch sein. Kommt, lasst uns anbeten und knieen vor dem Herrn! Chor und Solo. Denn sein ist das Meer und er hat es gemacht, und seine Hände haben das Trockne bereitet. Kommt, lasst uns anbeten und knieen und niederfälleii vor dem Herrn, der uns gemacht hat. Solo. Heute, so ihr seine Stimme höret, so vcrslöcket euer Herz nicht; wie zu Meriba geschah, wie zu Massa in der Wüste; Da mich eure Väter versuchten, fühlten und sahen meine Werke; Da ich vierzig Jahre Mühe halte mit diesem Volk, und sprach: Es sind Leute, deren Herz immer den Irrweg will, und die meine Wege nicht, lernen wollen; Da ich schwur in meinem Zorn: Sie sollen nicht zu meiner Buhe kommen! Chor. Heute, so ihr seine Stimme höret, so verstecket euer Herz nicht! ft Erinnerung an Felix Mendelssohn Bartholdy, gestorben den 4. November 1847. ABOV\E)IE\T-(O\tERT im Saale des Gewandhauses zu Leipzig. JW» jf. 'p b *