Durchdringt mein Herz, und tief wird es erschüttert. Ich eile hin, wo diese Stimme klagt; Vor meinen Augen steht mein Vater da, Mit Blut bedeckt, durchbohrt von Wunden! Er fliehet weit und schnell vor einer mörderischen Furie, Und diese Furie — war meine Mutter 1 — Sie reicht mir einen Dolch, und dann verschwindet plötzlich sie. Ich will entflieh’n, man ruft mir zu: Verweil’! — es ist Orest! Er war es, wild und bleich! Ich reich’ ihm meine Hand, Ich will sein Leiden mildern, Unwiderstehlich treibt mich eine höh’re Macht, sein Herz ihm zu durchbohren! — Chor. 0 welche Nacht! was droht uns Armen? Welch’ banges Grau’n! 0 welch’ Traumgesicht! Ihr Götter! schenket uns Erbarmen! Erhört dies Flehn und zürnet länger nicht! Iphigenia. Nein, länger hoff ich nicht! So lang ich athme, hat ihr Zorn mich stets verfolgt, Mein Leben ist der Schmach, dem Unglück dargebracht, Nun füllet sich das Maass, geraubt wird mir der Bruder. Arie. 0 du, die mir einst Hilfe gab, Nimm dies Geschenk, o nimm es wieder! Diana ! dir fleh’ ich ! Lass sinken mich in's Grab! Gieb jenseit dieses Grabes Mich meinem Bruder wieder ! Weh’ mir, der Tod nur rettet mich ! Sonst hoff’ ich keinen andern Retter, Denn wider mich empörten sich Mein Volk, mein Vater und die Götter. 0 du, die mir einst Hilfe gab, Nimm dies Geschenk, o nimm es wieder! Diana! dir fleh’ ich ! Lass sinken mich in’s Grab! Concert für das Pianoforte von L. van Beethoven (No. 4, Gdtir), vorgetragen von Herrn E. Pauer aus London. Recitativ und Arie aus „Le nozze di Figaro“. von W. A. Mozart, gesungen von Frau Nissen-Salomon. E Susanna non vien! — Sono ansiosa Di saper come il conte Accolse la proposta; alquanto ardito 11 progelto mi par! e ad uno sposo