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Und was der Mensch, vom Gott bewegt, So tiefgeheim im Busen trägt, Als sei’s der Welt versunken, Du pochst mit goldnem Finger dran, Bis dass der Schrein sich aufgethan, Und seine Schätze prunken. Da klingt herauf der Weisheit Wort, Da taucht empor der Liebe Hort, Um fort und fort Zu gliihn in hellen Funken. Und bist du selber nicht, o Wein, Ein Spiegel nur und Wiederschein Vom Wandeln unsrer Tage? Gebrochen, bis zum Kern versehrt, Wirst du zu Glut und Geist verklärt, Und selbst ein Bann der Plage. Dein Feuer süss, das siegreich loht, Spricht dann von Glorien nach der Noth, Und dass aus Tod Der Jugend Flamme schlage. So komm denn her, du Himmelstliau, Du Ehrenpreis der Rebenau, Du feurig Kind der Sonne, Du Weckemund zum Harfenton, Du königlicher Sangeslohn, Du giildner Freudenbronne. Empor iin Becher klar und rein! Empor! lass segnend deine Wei’bn Mir angedeihn, Und alle deine Wonne! Billcts ä 1 Thaler sind in der Musikalienhandlung des Herrn Fr. Kistner und am Haupteingange des Saales zu haben. Einlass um 6 Uhr. Anfang“ halb 7 Uhr. Ende halb 9 Uhr. Donnerstag den 26. Februar wird das Concert zum'Besten des Orches ter - Pensionsfo nds und am 5. März das neunzehnte Mbon- nenient-Concert stattfinden. Druck von ßreitkopf und Härtel in Leipzig.