Concert für das Pianoforte von L. van Beethoven (No. 5, Esdur), vorgetragen von Herrn Wilhelm Speidel aus München. Recitativ und Arie aus der „Schöpfung“ von J. Haydn, gesungen von Frau Nissen- Saloman. Recitativ. Und Gott sprach: Es bringe die Erde Gras hervor, Kräuter, die Saamen geben, und Obstbäume, die Früchte bringen ihrer Art gemäss, die ihren Saamen in sich selbst haben auf der Erde; und es ward so. Arie. Nun beut die Flur das frische Grün Dem Auge zur Ergötzung dar, Den anmuthsvollen Blick erhöh’t Der Blumen sanfter Schmuck. Hier düften Kräuter Balsam aus, Hier sprosst den Wunden Heil. Die Zweige krümmt der goldnen Früchte Last; Hier wölbt der Hain zum kühlen Schirme sich; Den steilen Berg bekrönt ein dichter Wald. Ouvertüre zur Oper: „Anacreon“, von L. Cheruhini. Zweiter Theil. Die Weihe der Töne. 'Charakteristisches Tongemälde in Form einer Symphonie, nach einem Gedicht von Carl Pfeiffer componirt von Louis Spohr. Inhalt. Erster Satz. Largo. Starres Schweigen der Natur vor dem Erschaffen des Tons. Allegro. Reges Leben nach demselbeh. Naturlaute. Aufruhr der Elemente. Zweiter Satz. Wiegenlied. Tanz. Ständchen. Dritter Satz. liriegsmusik. Fortzieben in die Schlacht. Gefühle der Zurückbleibenden. Rückkehr der Sieger. Dankgebet. Vierter Satz. Begräbnissmusik. Trost in Thränen.