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Sechzehntes J K- U!O\\i;ME\T-(O\(niT »ßfl .‘»Hr. i &nii n*H!r.f> im Saale des Gewandhauses zu Leipzig. Donnerstag, den 5. Februar 1857. , y JßO :im bnu no? >;>X Jim liumoil .obmjcl m»i , »e Ig-n JiwitriaV (■ ■ t !X ; < - ’i*/.■ 1/■ : ! H^ ml/ti Jl’-.'l nsT>sl all. rf-Hüfl !'>bnin': iiihs an Jntdsidna bn’J .•♦Ill’i hdtl Mlilij Emter Theil. „Die erste Walpurgisnacht,“ Ballade von Goethe, componirt von Felix Mendelssohn Bartholdy. Die Soli gesungen von Frau Brey schock, den Herren Rud. Otto und E. Sabbath aus Berlin. („In den letzten Zeiten des Heidenthums in Deutschland wurden von den Christen die „Opfer der Druiden bei Todesstrafe untersagt. Trotzdem suchten die Druiden und das Volk zu „Anfang des Frühlings die Höhen der Berge zu gewinnen, dort ihre Opfer zu bringen und die „christlichen Krieger (gewöhnlich durch deren Furcht vor dem Teufel) einzuschüchtern und zu „verjagen. Auf solche Versuche soll sich die Sage von der ersten Walpurgisnacht gründen.“) ■ ' > :!-jt' t Os;::. r,l I • Ouvertüre. Das schlechte Wetter. Chor des Kolkes. Es lacht der Mai! Der Wald ist frei Von Eis und Reifgehänge. Der Schnee ist fort; Am grünen Ort Erschallen Lustgesänge. Ein Jüngling. Ein reiner Schnee Liegt auf der Höh’. Doch eilen wir nach oben, Begehn den alten heil’gen Brauch, Allvater dort zu loben. Die Flamme lodre durch den Rauch! So wird das Herz erhoben. — Der Uebergang zum Frühling. Chor der Druiden und des Kolks. Die Flamme lodre durch den Rauch ! Begeht den alten heil’gen Brauch, Allvater dort zu loben ! Hinauf! Hinauf nach oben! Eine Frau aus dem Kolke. Könnt ihr so verwegen handeln? Wollt ihr denn zum Tode wandeln? Kennet ihr nicht die Gesetze Unsrer harten Ueberwinder? Rings gestellt sind ihre Netze Auf die Heiden, auf die Sünder. Ach, sie schlachten auf dem Walle Unsre Väter, unsre Kinder. Und wir alle Nahen uns gewissem Falle.