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Nr. 158. Setzte TelKHtKMms rmtz ^ernsprechMeivrmgeZ. Grobfeuer in Berlin. * Berlin, 6. Juli. Heute «brach gegen 1/2I2 Uhr in der Stellmacherei der Firma Orenstetn u. Koppel Fduer aus. Bis in den frühen Morgenstunden war es noch nicht gelungen, den Brand zu bekämpfen. Die Universität Lemberg. * Lemberg, 8. Juli. Di« hiesige Universität bleibt Vis aus weiteres geschlossen, da neu« Ausschreitungen befürchtet werden. Wie aus Wien berichtet wird, herrscht unter den dorti gen polnischen Abgeordneten eine erregte Stimmung, weil Ge rüchte verbreitet sind, daß der Justizminister eine besondere Un- tersuchungskommission nach Lemberg senden will, die die Schul digen in den begangenen Ausschreitungen auf der Universität seststellen soll. (Siehe den Leitartikel.) Um das internationale Flugzeugsilhrerpatent. - Darmstadt, 8. Juli. Herr Erich Lochncr flog gestern abend um im Btdingumen für die Erhaltung des internationalen Flugzeugsührelpatenies. Er umflog den Darmstädter Truppen übungsplatz neunmal mit drei Zwischenlandungen. Jin ganzen legte er eine Strecke von 35 Kilometern zurück und erreichte eine Höhe bis zu lOO Metern. Den Flügen wohnten viele Offziere bei. Lochner führte die Flüge auf einer Guler-Maschine nach nur kurzer Ausbildung von 10 Unterricht.stunden aus. Prinz von Ratibor-Corvey Regierungspräsident in Koblenz. * Hannover, 6. Juli. An Stelle des Regierungspräsident in Koblenz, Freiherrn von H 0 evel, dessen Absicht aus dem Amte zu scheiden, vor etwa 5 Wochen gemeldet wurde, wird der bisherige Regierungspräsident in Aurich, Dr. Karl, Prinz von Natibor-Cormy in gleichcr Eigenschaft nach Koblenz vsffctzt werden. Das Regierungspräsidium in Aurich übernimmt der Präsidialrat vou Hagen in Koblenz. Ei» Domherr als Weihbischof von Gelsen. " Posen, 6. Juli. Domherr Fasinska in Posen ist zum Weihbischof von Gelsen ernannt worden. Fasinska war früher Dioisionsvfarrer in Coburg. Er ist Pole seiner Abstammung nach, seiner Gesinnung nach aber Deutscher. Auer Tageblatt und Anzeiger für da» Erzgebirge. Mittwoch, den 6. Juli 1910. Kaiser Wilhelms Reise «ach Oesterreich. * Men, S. Juli. An kompetenter Stelle wird bestätigt, daß Kaiser Wilhelm im Monat September in Wien eintrtfft, um Kaiser Franz Josef persönlich seine Glückwünsche zum 8 0. Ge burtstage darzubringen. Von Wien reist Kaiser Wilhelm per Bahn nach Mohaks und von dort mittels Schiffs nach Schloß Bellue, wo er drei bis vier Tage dem Jagdvergnügen obliegen wird. Schloß Bellue ist bereits neu vorgerichtet worden. Bevorstehend« Aenderung«« im Kabinett B i e n e r t h. " Wien, 8. Juli. Tschechische Blätter verzeichnen da» Ge richt von bevorstehenden Aendernngen im Kabinett Bienerth, und zwar soll der Tscheche Dr. Fiedler zum Finanzminister und Praczeck zum Ackerbauminister, sowie der Abgeordnete Kru« lau zum tschechische» Landmannsminister ernannt werden. DieSchuldendesserbischenOsfizierskorps. * Belgrad, 6. Juli. Durch Vermittlung de» russischen Gesandten in Belgrad ist zwischen der russischen Bank und dem slavischen Ossiziers-Berein hinsichtlich d«r Regelung der Schulden der serbischen Osfiziere eine Vereinbarung getroffen wor den. Die Bank streckt vier Millionen Frcs. vor, die auf dem Amortisationswege zurückgezahlt werden sollen. Raubmord. * Petersburg 6. Juli. Die Frau und zwei Kinder des in Jekaterineuburg ansässigen Dr. Beharewitsch sind er mordet und beraubt worden. Von den Tätern fehlt bisher jede Spur. DieZivillistedesenglischenKönigs. * London, 6. Juli. Die mit der Festsetzung der Zivilliste für de» neuen König betraute Unterhauskommission hat als Ge samtsumme für die königl. Familie, mit Ausnahme der Apanage des Prinzen von Wales, 187SV888 Frcs. bewilligt. Wenn der Prinz von Wales sich verheiratet, wird für seine Gat tin eine jährliche Revenue bewilligt werden. Für die Königin Marie ist für den Fall des Ablebens des Königs eine jährliche Pension von 1758 888 Frcs, die gleiche Summe, welche die Königin-Witwe Alexandra erhält, bewilligt worden. Die Verlust Ziffer des llnabhängigkeitssestes. * Neuyorkb. Juli Bei dem AbVrennen von Feuerwerk anläßlich der Feier des Unabhängigkeitsfestes sind im ganzen Land« r? Person,« getötet und 17S8 »eewnndet morde«. Die Feuerwehr ist allein in Rruyork zu L8 Brände« ge rufen worden, di« anläßlich de» Rationalfestes entstanden sind. Blutige Schlägereien zwischen Meißen «ndRegern. * Rruyork, s. Juli. Fortgesetzt kommen aus de« ganze» Lande Meldungen von Schlägereien zwischen Weißen und Reger« «egen Johnson, wobei es bisher zwanztgTote und einig« Kundert von Verwundeten gab. Die Truppen mußte» ausrücken. Di« Gefängnisse sind überfüllt. (Siehe auch Neues aus aller Welt.) Geschäftsverkehr. * Vom Kopf Vis zum Fuß weiß gekleidet, von einem großen weißen Schirm überplant, durchwandelt gegenwärtig eine lebend« Reklame für ein Waschmittel unsere Stadt: Pers il. Diese» Wort ist in blauen Buchstaben auf dem Riesenschirm zu lesen, der Mann selbst, der in das Weiß der Unschuld gekleidet ist, verteilt Reklamezettel für dieses Fabrikat. Wir nehmen von dieser Re klame Notiz, einmal weil sie originell ist, und zum andern, weil unsere Hausfrauen sich gewiß für das Waschmittel interessieren werden, das sie bereits aus den Inseraten des Auer Tageblattes kennen. . (Schluß de» redaktionellen Teils.) Di« Vaemkat-svvh« des- werden durch die Lr- iiLhrung mit „Kiifeke" und Milch am leichtesten verhütet, denn mit „K u. feke" ist Milch den Gürnnqsvoraüngen, welche die varmkatarrhe verur sachen, weniger ausgesetzt als allein/ „A ufek e" macht die Milch ge- haltreicher, leichter verdaulich, beugt den häufigen verdanungsflSrimgen vor und sichert den Kindern ein vorzügliches Gedeihen. lür Mutanne McicksüctiUxe, -tillenrlc fllütter, äbxearbeitete uns iielion- valesrenten. Ls ist ÜLS beste uns nabrkakteste Qetranll kür>u uiulZun^ ein dläbr- onä Krakimittel ersten Keimes. « Venle äUlodol, viel fllslx. hliclit ru vcrvecliseln mit UeN eevötinlictiea dteledieren, killixer Neu», trunk. k-sies ^alelxetränic. Letzt ro Usdea var in Neu Surr» kielnül Uenlltlieden Verlcsaksstelleu. ..Seit Jahren war Ich müde li. matt, halte häufig wahnsinnige Kopfschmer zen u. jede Last z. Arbeiten u.z. Leben verloren, wurde,chen u. melancholisch. Ter Arzt sagte, eö sei ein veraltetes SIssAlleilwi n. Nierenschwäche, daneben Darm trägheit inivige sitzender Lebensweise. Am ärztl. Rat trank ich, nachd. nichts I,eisen wollte, Altbnchhorüer Marl» Lprudel-Ttarkauellc (Jod-Eisen- Manaan-Kcchsalzauelle). Schonnach drei Flasch, suhlte ich mich als ganz anderer Mensch. Die Urinabsonde- rnna winde lebhait u. schmerzlos u. blieb es wildem. Ich trinke dcn Marl- Sprndcl setzt tägl.. habe mich nie so wohl u.geiund gefühlt wie heute. Ihr Mnrk-rprudcl ist mein Lebensretter. Hans B." Sterztl. warm empf. Literfl. 2S Pfg. in h. Apoth. und bei Luvt Sims«, Lentraldroa. änrug- WL—LS-. L'WM gut unä billig bei grösster lltisvgbl kug. K^nolek, Ku«, am Stacübsus. Di« Uöcksten breiee raiüt stir Mßekämiiits kräiMdsLre Oustnv Stern, ^ue, Wstt!nvr8tr 43. 4° krsiell -I- Lei Störungen, üescliweräen etc. xebroucben Sie bitte sie svktvn Favorit-Dropsen (vestlll. ex. Linnamom. ^Ikoii. Vsier, Lsrz-opbM. klar. autbein.) L LI. dük. 3 80. ttauptriepot: Lpotkelte sm fläskkl, ^ue. Lrrfl. knüllen fnlkenslein i. V. meiik. 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