Duett aus der Oper „Cosi fan tutte u , von W. A. Mozart, ge sungen von Fräulein Auguste Brenken und Herrn von der Osten. Flora. Auf! in’s Schlachtfeld will ich ihm folgen, Unerkannt an seiner Rechten Muthig streiten, tapfer fechten, Mit ihm theilen Freud’ und Schmerz. Und mit innigem Entzücken Wird er an die Brust mich drücken. Fernando. Ach, vor Kummer und Verzweiflung Bricht mein liebekrankes Herz. Flora. Gott! was hör’ ich? Bin verloren! Fort, verlass mich! Fernando. Dich verlassen? Nein, ich kann dich nimmer lassen, Lieber will ich hier erblassen. Ach, von deiner Hand zu sterben, Welch’ ein mir erwünschter Tod! Flora. Himmel! Ach, mit raschen Schlägen Fühl’ ich Mitleid hier sich regen. Fernando. Ha, dies scheint ihr Herz zu rühren, , Bald fängt es zu wanken an. Flora. Ja, er weiss mein Herz zu rühren, Bald fängt es zu wanken an. Fernando. Sieh, mein Herz schlägt dir entgegen, Lass zum Mitleid dich bewegen. Innig, Theure, mit Entzücken Drück’ ich dich an dieses Herz. Flora. Himmel, ach ! ich bin besieget: Herz und Hand sei ewig dein! Beide. Welche Freude! Welch’ Entzücken! Dich an dieses Herz zu drücken, Ist der Lohn für Schmerz und Leiden, Ist der Liebe Harmonie.