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Achtzehntes AllO\\l?li:\T-(O\(IJlT Erster Theil. dich so plötzlich ungeahnet hebt? meines Busens steigende Bewegung, wie geflügelt alle Pulse regt? wär’ das Liebe? und, was ich empfunden meinen Hugo, wär’ es Freundschaft nur? Ich bin allein, des Abends Nähe regt Die Thätigkeit zu meinem Hochzeitfeste; Beschäftigt ist mein Haus, Und fern sind noch die Gäste. Wohlan, mein Herz, so wunderbar bewegt, Sprich! was ist dir? woher die neue Regung, Die Und Die Ha! Für Hielt nur ein Wahn die Augen mir verbunden, Und jetzt erst spräche dein Gebot, Natur! Arie. Wie dich nennen, seltsam neues Sehnen, Das in mir so wundersüss erwacht? Diese Schwermut!), diese leisen Thränen, Des Gefühles nie gekannte Macht? Heisser glühen die verschämten Wangen, Mich ergreift ein wunderbar Verlangen, Das mich fortzieht, wie mit Geisterhand, Und mit Freuden, die ich nie gekannt. Ouvertüre zur Oper „Die Vestalin“ von G. Spontini. ß Scene und Arie mit obligater Clarinette von L. Spohr (ur- ß sprünglich aus der Oper „Der Zweikampf mit der Ge- e liebten“, später vom Componisten in die Oper „Faust“ $ eingelegt), gesungen von Fräulein Valentine Bianchi. ft Recitativ. im Saale des Gewandhauses zu Leipzig. Donnerstag, den 28. Februar 1856.