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CONCERT im Saale des Gewandhauses zu Leipzig zum BESTEN DER HIESIGEN ARMEN. Montag, den 18. Februar 1856. <=>0:o:ö:oiC: o—*« Erster Theil. „Meeresstille und glückliche Fahrt“, Ouvertüre von Felix Mendelssohn Bartholdy. Meeresstille. Glückliche Fahrt. Tiefe Stille herrscht im Wasser, Ohne Regung ruht das Meer, Und bekümmert sieht der Schiffer Glatte Fläche rings umher. Keine Luft von keiner Seite! Todesstille fürchterlich! In der ungeheuren Weite Reget keine Welle sich. Die Nebel zerreissen, Der Himmel ist helle, Und Aeolus löset Das ängstliche Band. Es säuseln die Winde, Es rührt sich der Schiffer. Geschwinde! Geschwinde! Es theilt sich die Welle, Es naht sich die Ferne, Schon seh’ ich das Land! Goethe. Arie aus der Oper: „Der Barbier von Sevilla“ von G. Rossini, gesungen von Fräulein Valentine Bianchi. Una voce poco fä Qui nel cor mi risuonö; 11 mio cor ferito e giä, E Lindor fu ehe il piegö; Si, Lindoro mio sarä, Lo giurai, la vincerö. Io sono docile, Son rispettosa, Sono obbediente, Dolce, amorosa, Mi lascio reggere, Mi fö guidar. Ma se mi toccano 11 tutor ricuserä, Io l’ingegno aguzzerö, Alla fin s’accheterä, E contenta io reslerö. Dove e il mio debole, Sarö una vipera, E cento trappole Prima di cedere Faro giocar.