Concert für Pianoforte mit Orchester (l)moll) von W. A. Mo zart, vorgetrag’en von Herrn Prof. J. Moscheies. Ouvertüre zu „Eg-mont“ von L. van Beethoven. Zweiter Theil. „Die Weihe der Töne“. Gedicht von C. Pfeifer, in Form einer Symphonie componirt von L. Spohr. Inhalt.^ Erster Satz, Largo. Starres Schweigen der Natur vor dem Erschaffen des Tons. Allegro. Reges Leben nach demselben. Naturlaute. Aufruhr der Elemente. Zweiter Satz. Wiegenlied. Tanz. Ständchen. [Dritter Satz. Krie< r smusik. Fortziehen in die Schlacht. Gefühle der Zurückbleibenden. Rückkehr der Sieger. Dankgebet. Vierter Satz. ßegräbnissmusik. Trost in Thränen. Die Weihe der Töne. Einsam lagen die Gefilde In des Lenzes Blumenpracht; Durch die schweigenden Gebilde Wandelte der Mensch in Nacht, Folgte nur dem wilden Triebe, Nicht des Herzens sanfter Spur; Keine Töne fand die Liebe, Keine Sprache die Natur. Da wollte sich die ew’gc Güte künden Und hauchte in des Menschen Brust den Klang, Und liess die Liebe eine Sprache linden, Die ihm beseligend zum Herzen drang. Ihn grüsst die Nachtigall mit Liebestönen, Es rauscht der Wald ihm Harmonieen zu, Des Zephyrs Säuseln füllt die Brust mit Sehnen, Des Baches Wellen flüstern ihn zur Ruh’. Da schwinget bei der Töne heil’gem Wehen Der Geist, befreit von jedem Erdenband, Sich triumphirend zu des Himmels Höhen Und grüsst der Träume schönes Vaterland.