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No. 2. Wo die Berge so blau Aus dem nebligen Grau Schauen herein, Wo die Sonne verglüht, Wo die Wolke umzieht, Möchte ich sein! — Dort im ruhigen Thal Schweigen Schmerzen und Qual. Wo im Gestein Still die Primel dort sinnt, Weht so leise der Wind, Möchte ich sein! — Hin zum sinnigen Wald Drängt mich Liebesgewalt, Innere Pein; Ach, mich zög’s nicht von hier, Könnt’ ich, Traute, bei dir Ewiglich sein! No. 3. Leichte Segler in den Höhen, Und du, Bächlein klein und schmal, Könnt mein Liebchen ihr erspähen, Grüsst sie mir viel tausendmal! Seht ihr, Wolken, sie dann gehen Sinnend in dem stillen Thal, Lasst mein Bild vor ihr entstehen In dem luft’gen Himmelssaal. Wird sie an den Büschen stehen, Die nun herbstlich falb und kahl, Klagt ihr, wie mir ist geschehen, Klagt ihr, Vöglein, meine Qual. Stille Weste, bringt im Wehen Hin zu meiner Herzenswahl Meine Seufzer, die vergehen, Wie der Sonne letzter Strahl. Fliistr’ ihr zu mein Liebesflehen, Lass sie, Bächlein klein und schmal, Treu in deinen Wogen sehen Meine Thränen ohne Zahl. No. 4. Diese Wolken in den Höhen, Dieser Vöglein muntrer Zug Werden dich, o Holde, sehen, — Nehmt mich mit im leichten Flug!