yjitine aus Zemire und Azor von Spohr, Frau Botschon. gesungen von Rose, wie bist du reizend und mild! Du bist der Unschuld liebliches Bild. Du, die zur Gabe ich mir erkor, Lächelst aus Dornen freundlich hervor. Rose, du trinkest himmlischen Thau, Schmückest den Busen, Garten und Au, Sendest noch sterbend Düfte uns zu! Rose, du Holde! Rose, du Holde! — Leben und sterben will ich wie du! — für Pianoforte allein, comp. und vorge tragen von Herrn A. Dreyschock- ^pinnerlied a t/inquietude bj Zweiter Theil. Irdisches und Göttliches im Menschenleben. Doppels in fo nie für zwei Orchester in drei Sätzen von L. Spohr. Erster Satz: Kinderwelt. Das Kind in sel’gem Unschuldstraum Ahnt der Versuchung Nähe kaum. Reisst ihre Lockung es auch hin — Sie trübt noch nicht den reinen Sinn. Zweiter Satz : Zeit der Leidenschaften. Doch in des Herzens heiligste Gefühle Mischt bald sich wilder Leidenschaften Streit; Es wird der Mensch entrückt dem hohen Ziele, Er folgt der Welt — denkt nicht der Ewigkeit! Dritter Satz: Endlicher Sieg des Göttlichen. Wird aber in des ird’schen Treibens Ketten Der freie Geist nun ganz gefangen sein? 0 nein! sein Genius wacht — mahnt — will ihn retten: Er siegt — und sel’ge Ruh zieht bei ihm ein.