Wohin? comp. von Franz Schubert. Ich hört’ ein Bächlein rauschen Wohl aus dem Felsenquell, Hinab zum Thale rauschen So frisch und wunderhell. Ich weiss nicht, wie mir wurde, Nicht, wer den Rath mir gab, Ich musste auch hinunter Mit meinem Wanderstab. Hinunter und immer weiter, Und immer dem Bache nach, Und immer heller rauschte Und immer heller der Bach. Ist das denn meine Strasse? 0 Bächlein, sprich, wohin? Du hast mit deinem Rauschen Mir ganz berauscht den Sinn. Was sag’ ich denn vom Rauschen? Das kann kein Rauschen sein: Es singen wohl die Nixen Tief unten ihren Reihn. Lass singen, Gesell, lass rauschen, Und wandre fröhlich nach! Es gehn ja Mühlenräder In jedem klaren Bach. Wilh. Müller. Zweites Abonnement-Concer t den 11. October 1857. Die Concer t-Dir ection. Druck von Breilkopf und Härtel in Leipzig.