(zum ersten Male). Fest-Ouverture mit Chor über das Rheinweinlied von Robert Schumann Tenor Solo. Was lockt so süss! Im bunten Töneweben Kehrt stets der alte Klang, Horcht, horcht, er will Die gold’nen Flügel heben, Entfaltend freud’gen Sang. Oft klang er schon an Rebenhügeln wieder Im hellen Sonnenschein, O stimmet ein, Es giebt ein Lied der Lieder, Stimmt ein: am Rhein, am Rhein! Chor. Bekränzt mit Laub den lieben, vollen Becher Und trinkt ihn fröhlich leer! In ganz Europia, ihr Herren Zecher, Ist solch ein Wein nicht mehr! Am Rhein, am Rhein, da wachsen uns’re Reben, Gesegnet sei der Rhein! Da wachsen sie am Ufer hin und geben Uns diesen Labewein! So trinkt ihn denn und lasst uns alle Wege Uns freu’n und fröhlich sein! Und wüssten wir, wo Jemand traurig läge, Wir gäben ihm den Wein. Billets ä 1 Thlr. sind in der Musikalienhandlung des Herrn Fr. Kistner und am Haupteingange des Saales zu haben. Sperrsitze ä 1 Thlr. 10 Ngr. sind nur am Concert-Abende an der Gasse zu haben. Einlass um 6 Uhr. Anfang halb 7 Uhr. Ende halb 9 Uhr. Das 11. Abonnement-Concert ist Mittwoch den 1. Januar 1862. Druck von Breitkopf und Härtel in Leipzig.