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Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge : 04.02.1908
- Erscheinungsdatum
- 1908-02-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735684481-190802042
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735684481-19080204
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735684481-19080204
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge
-
Jahr
1908
-
Monat
1908-02
- Tag 1908-02-04
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Monat
1908-02
-
Jahr
1908
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K ui di! wird, ist Gefahr vorhanden, daß ini kommenden Sommer größere Teile der Felder brach liegen. * Typhuserlrankungen insolge Austerngenustes. In mehre ren Städten Belgiens und den Niederlanden sind massen weise Erkrankungen an Typhus zu verzeichnen. In Utrecht herrscht seit einiger Zeit «ine ausgedehnte Typhusepidemie. Die ärztlichen Untersuchungen ergaben, daß auch dort wie in Belgien die massenhaften Erkrankungen vom Austerngenuß herrühren: doch scheint man neuerdings infolge rechtzeitiger Erkennung d.s Bazillenträgers der Seuche Herr zu werden. * Aushebung einer Bande spanischer Schatzgräber. Der spanischen Polizei ist es aus Grund einer anonymen Anzeige gelungen, in unmittelbarer Nähe der spanisch-französischen Grenze in einer kirnen Billa eine Bande auszuheben, welche den Schaii- gräberschwindel nach französischen und deutschen Ländern planmäßig betrieb. Man sand bei ihnen Adreßbücher der nam haftesten Städte beider Reiche, über tausend an deutsche Adressen fertig adressierte Briese und eine große Anzahl fertig geschriebe ner Maschinenbriefe. Gerichtssanl. * Zum Kwilecki-Prozrh. Aus Posen wird berichtet: Noch immer schleppt sich diese mysteriöse Kinderassäce von Instanz zu Instanz und beschäftigt bereits mehrere Jahre die preußischen Gerichle. Gegenwärtig schwebt der Prozeß vor dein Posener O b e c l a n d e o g c r i ch t e. Die Rechte der Gräfin Kwilccka vertritt der bekannte Reichstagsabgeordnete Rechtsanwalt Seyoa. Der Klage der Bahnwärterssrau Cäcilie Mayer, die vom Rechtsanwalt Dr. Landsberg vertreten wird, hat sich auch die gegnerische Seite, nämlich das Hcrrenhausmitglied Gras Kwi- leeki angeschlossen. Der Strassenat des Oberlandcsgerichts hat in dem letzten, im Dezember abgehaltenen Termine den Beweis antragen der Klägerin stattgegeben nnd die Bernehinung einer ganzen Reibe neuer Zeugen beschlossen. Das Landgericht hatte der beklagten Grasin den Erfüllungseid auserlegt. " Der Lindenauer Hanveinsturz vor Gericht. Am Oktober v. I. wurde, wie unseren Le'ern noch erinnerlich sein wird, durch eine Gasezploiion ein in der Hebbelstraße in Leipzig-Lin- denau gelegenes Wchnhaus zerstört, wobei l Kind g e t öt e t und N Personen gefährlich verletzt wurden. Unter der Anklage, das : Unglück verschuldet zu haben, stand gestern der Gasschlosser Lind- : ner vor der Strafkammer. Er wurde wegen sahrlässiger Tötung unk gefährlicher Körperverletzung unter Außerachtlassung seiner Brrufspilicht zu 8 Monaten Gesä n gnis verurteilt. Portugiesisches Hoflebeu unter Wttig («kariös l. Portugal liegt weil ab von den großen Heerstraßen des Touristenverkehrs. Die Zahl der Deutschen, die Spanien aus suchen. steigt von Jahr zu Jahr: man muß nun einmal die Kathedrale von Toledo, den Escurial und dir Alhambra ge sehen haben. Aber nach dem Nachbarreiche Portugal setzen nur die wenigstens die Fahrt sort. Höchstens, daß sic aus dem See weg nach dem Mittelmeere und »ach dem Orient, mehr gezwun- generweise als freiwillig, in Lissabon eine kurze Station mache». Dann sind sie freilich überrascht und entzückt von der Schönheit eines Landes, das ihnen bis dahin nicht viel mehr als ein etwas vager geographischer und politischer Begriff war. Wie es dem Lande Portugal, wie es seiner Hauptstadt er geht, so ergeht es auch seinem Hose. Es ist ja unter den Monarchen Europas der Brauch geworden, viel umherznreisen und sich untereinander in regelmäßigen Zeitabständen zu be suchen. Selten führt jedoch einen von ihnen der Weg nach dem Königsschlosse von Lissabon. Wie cs in diesem Königsschlojic während der Regierung des jetzt ermordeten Königs Dom Car los I. ausiah, wie das Leben am portugiesischen Hose sich am Alltage und bei Festen und Feiern gestaltete, das hat ein fran zösischer, mit den Bcrhältnisscn wohlvcrtrauter Schriftsteller, der Graf de Collcville, in einem hübschen Buche geschildert. Im Mittelpunkte dieses Werkes steht König Carlos I. u rd neben ihm seine Gemahlin, die Königin Amcl i e, eine Franzö sin von Geburt, die älteste Schwester des Herzogs von Orle ans, des bourbonischen Thronprätcndenten. Und cs ist intere'- sant, daß es die verstorbene Prinzessin Klementine von Koburg war, diese kluge Fürstin, die de» Grundstein zu der Ehe des Königs Dom Carlos und der Königin Amelie legte. Das konnte die Prinzessin Klementine um so leichter, als sie selbst eine ge borene Prinzessin von Orleans, die letzte Tochter des Königs Ludwig Philipp der Franzosen war, während sie durch ihre Heirat zum Hause Koburg zählte, das aus dem Throne von Portugal sitzt, seitdem der Prinz Ferdinand von Kobu"g, des Königs Dom Carlos Großvater, der Königin Maria II. da Glorio als König-Gemahl angetrant wurde und aus diese hegen schien. Sie sah übel aus, die Haare wild slatternd, die Kleider zerrissen. Ich wollte sie nach Westcrborn hinüberbringen, nur für kurze Zeit natürlich, sie ist doch immer ein hilfloses Frauenzimmer und ich glaubte, sic hätte keine Zufluchtsstätte! Sie schlug mein Anerbieten indessen aus — sie habe nur eine Bitte — ein Pferd! Als ich ihren Mustapha vorjllhren ließ, sprengte sie mit flüchtigem Dank davon — zu einem kürzlich hier angesiedelten Grafen Mertitz, der ihr schon längere Zeit eine mehr al» unzweideutige Verehrung entgcgcngebracht und Ihr-in Vater, wie ich hörte, öfters bereits den Vorschlag gemacht haben soll, seine schöne Freundin von ihm zu übernehmen." Wolfgang überlief ein Schauer. „Und weiß sic, daß und — wie mein Vater geendet ?" „Ich selbst sagte cs ihr; sie verhüllte einen Moment ihr Ge sicht, dann meinte sie mit bewunderungswürdiger Fassung: durch Klagen sei nichts zu ändern, ihre Lage wäre durch längeres Bleiben offenbar gefährdet, und da die Leiche, nach meiner Aus sage so entstellt sei, so wäre cs besser, sie erspare sich einen derartig schrecklichen Anblick." " Wolfgang erhob sich vollends — er stützte sich schwer aus den dargebotenen Arm des Barons. „Ich danke Ihnen," sagte der Arzt warm, „daß Sie ein so treuer Nachbar und Helfer in der Not gewesen! Avas die Zu kunst jener armen verblendeten Leute betrisst " Der Baron ließ ihn nicht ausredcn. „Ich will sie, soweit cs in meiner Macht steht, vor einer zu trengen Bestrafung schützen und mich später selbst ihrer an- pehmen, cs sollen ihnen bessere Zeiten werden, als bisher. Ich soff«, mit den Gläubigern Ihres Micro — Sie verzeihen meine llusrichtigkett! — überein zu kommen und mich in den Besitz ;in«s Gutes zu setzen, dessen Nachbarschaft mehr als einmal einen inheilvollen Einfluß aus mein Leben ausgeübt hat. — Die krümmer des Schlosses dort will ich später abbrechen lasten, >amit nichts mehr an diese schwere traurige Zeit gemahnt! — kommen Sie, lieber, junger Freund, — noch bleibt uns manche Üufgabe im Leben Vorbehalten!" „Da find Sie ja, Herr Brandau!" „Lorenz! Endlich! Wie steht es in Hochstetten?" Art die alte Dynastie Braganza im Stämme der Wettiner aufging. Die Ehe war im großen und ganzen glücklich— trotz einiger kleiner Seitensprünge des Königs, so fügt Graf de Lolle- ville mit dem nachsichtigen Lächeln des galanten Franzäsen hin zu. Und wer je den König Larlos von Angesicht zu Angesicht sah, oder wer ihn auch bloß seinen Bildern nach kannte, auf den machte er den überzeugenden Eindruck, daß die Gutmütigkeit der stärkste Zug seines Wesens war. Trotzdem Carlos l. nur 44 Jahre alt geworden ist, hielt er unter allen Herrschern unserer Tage den Rekord: den der Körperfülle. Er war von erstaun licher Beleibtheit, in dieser Beziehung also genau das Gegenteil seines spanischen Nachbarn Don Alfons Xlll. Die staatsmännischen Fähigkeiten des Königs Carlos sollen hier nicht untersucht werden. An den europäischen Höfen ist es sreilch kein Geheimnis, daß die Königin nicht nur an äußerlicher Größe um eines halben Hauptes Länge über ragt hat. Sie ist eine Frau von klarem Geiste und ausgeprägter Willenskraft. Hat sie sich Immer — wir wollen es dem Grafen de Colleville glauben — von jeder Einmischung in politische Dinge ferngehalten, so leistete sie um so mehr aus dem Gebiete öffentlichen Wohltuns. Sie hat nicht nur Krankenhäuser, Lun genheilstätten ins Leben gerufen und überwacht deren Tätigkeit gewissenhaft, sie hat sich sogar selbst in der praktischen Medizin unterrichten lassen und versteht von der Heilkunde gewiß ebenso viel wie mancher portugiesische Dr. mcd. von Beruf. Auf Schritt und Tritt begegnet man in und um Lissabon den Zeugen der vergangenen Größe des Rcickprs, besten Macht sich einstmals bis weit Uber die Meere erstreckte. So stand auch der pomphafte Apparat des königlichen Hofes in einem gewissen Mißverhältnisse zu seiner Bedeutung, — und auch zu der ewigen Finanznot des Landes, die den König Carlos gezwungen hatte, aus einen Teil seiner Zivilliste zu verzichten. Da gibt es einen Oberhosmcister und einen Obcrmundschcnk, einen Obcrhaushos- incister, Obeiwassenmeistcr, Oberjägermcister, Obcrbannerträger, Olurzeremonienmeister, Obcrgestütinelstcr, Obrrftallmelster und Oberrciscmarschall, einen Kapitän der königlichen Garde, einen Großkaplan, Oberichatzmeislcr, je einen Wafsenkönig von Por tugal,"Algarvien und von Indien, und Dutzende von sogenannten Ehrcn-Großvffizicren der Krone und von Kammerherren, zu denen noch eine kleine Armee von Adjutanten und Ordonnanz Ossizieren hinzukommt. Alle «ragen stolze adlige Namen, und nirgends ist wohl die Titelsucht io start wie an den Ufern des Tejo. Allerdings dars man die Stammbäume dieser Herzöge, Marguis und Grasen nicht allzu genau untersuchen: man würde sonst finden, daß die Mehrheit von Ihnen aus eine iehr kurze Geschichte zurückblickt und ihre nahen Vorfahren häufig noch höchst schlichte, biedere Bürgersleute waren. Da in den Kassen ständige Ebbe herrschte, !o wurde» eben Verdienste um den Staai und das regierende Haus seit langem vorzugoweiie mit äußeren Ehren belohnt, mit Orden und Adelskronen, die den Ehrenden nicht viel kosteten und dein Geehrten trotzdem Freude machten. Lissabon hat drei königliche Paläste. Der, den der König Carlos bewohnte, der Palast das N ec e s si t a d e s, liegt, wie wir in der Berliner Morgenpost lesen, am Ende des west lichen Viertels der Stadt und war früher die Residenz des vorhin schon erwähnten Großvaters des Königs, Ins Schein- tönigs Ferdinand, der sich nach dem Tode von Maria de Gloria morgantisch mit einer Wiener Bühnenkünstlern, dem zur Grä- jin von Edla erhobenen Fräulein Elise Friederike Henslcr, wicdervermählt hatte. Der Palast war ursprünglich ein Kloster und wurde erst um 1750 vom König Johann V. zu weltlichen Zwecken umgebaut. Er gleicht oon außen mehr dem Landhaus eines reichen Privatmannes, und »ein Hauptreiz besteht in der Schönheit des Parkes, der ihn umgibt und in dem hundert jährige Bäume ihre Wipsel breiten und mächtige Masterson tönen in den schwülen Monaten Kühlung spenden. Im Sommer entsloh allerdings auch der Hos, wie die übrige Gesellschaft, stets der versengenden Glut von Lissabon. Es stand ihm dann die Wahl frei zwischen dem hcrrlickpen Schlöße von Cintra, das man das achte Wunder der Welt genannt hat, und den Schlößern von Oueluz, Cascacv und la Peng. Caseacs, an der Mündung des Tejo gelegen, ist das portugiesische Modcbad. In jedem Jahre siedelt der Hos aus einige Zeit dorthin Uber, und die ganze ele gante Wett folgte ihrem Beispiele. Die Königin gab dann regel mäßig einige Bälle, und man tanzte auf der großen Terasse des an sich wenig beachtenswerten Schloßes, einer ehemaligen Kaserne, im Freien, unter Girlanden von Blumen und von Hunderten von Lämpchen — ein Bild von seenhasler Wirkun z. Dom Carlos I. und die Königin Amelie hatten manche Lieb haberei gemeinsam. Er ritt, trotz seines Embonpoints, noch immer gut und gern, und sie gilt als die beste Reiterin unter den Damen königlichen Standes in Europa: einen Viererzug versteht sie mit Sicherheit und Gewandtheit zu lenken. Und dann waren beide den schönen Künsten zugetan, der Musik, aber noch mehr der Malerei. Jeder von ihnen hatte sein Atelier und ließ kaum einen Tag vorübcrgchen, ohne fleißig mit Pinsel und Palette Lorenz zuckte die Achseln. „ Gut und schlecht — wie man's nehmen will! Wissen d nn der Herr Kapellmeister noch nicht alles?" Valentin zog den Burschen vorsichtig beiseite. „Ich habe in verschiedenen Zeitungen über den ra'ch unter drückten Ausstand in Hochstetten gelcs.n und ebenso über den plötzlichen Tod des Freiherr» — man hat ihn " „Ermordet, jawohl!" siel Lorenz ein. „Und dann hat man seine Leiche surchtbar verstümmel» und entstellt — es wollte jeder seine Hand dabei haben!" „Welch' schreckliche Nemesis!" — Valentin flüsterte cs vor sich hin, dann rasste er sich aus. „Eine Depe'che Deines Herrn ries mich her — wie geht es ihm? Warum ist er nicht selbst gekommen, mich abzuholcn?" „Herr Doktor ist am Arm verletzt — — es ist nichts Ge- sährliches!" setzte Lorenz beschwichtigend hinzu, als er die be stürzte Miene des Künstlers gewahrte. „Auch hat mein Herr viel zu tun mit dem Ordnen der Papiere, wobei Herr Baron Wester born ihm getreulich hilf! — er kommt sehr oft nach Hochstetten." Valentins Lippen zuckten leise bei Nennung des Namens Westcrborn. „Und die Damen des Herrn Baron — sind sie nicht ebenfalls drüben gewesen?" „Die Damen?" Lorenz iah besremdet aus. „Nein, die sind kein einzigesmal gekommen! Wir sind ganz allein, denn das Fräulein Herr Kapellmeister wissen ja — das Fräulein! — ist aus- und davongegangen, zu einem Grafen, glaube ich!" Valentin ließ nachdenklich icine Hand über den dunklen Bart gleiten. „Steigen wir ein!" sagte er dann, kurz ab brechend. — In dem vom Feuer verschonten linken Seitenflügel des Hoch- stettcner Schlosses hatte der treue Lorenz ein Paar Zimmer not dürftig für seinen Herrn hcrgerichtet: da die Zerstörungswut der Dorfbewohner sehr wenig von der eleganten Möbeleinrichtung übrig gelaßen, so hatte man sich behelfen müßen. Seltsam und bunt sah es in den Gemächern aus: hier hing von rauchgeichwärz- ter, einst mit kostbarer Malerei geschmückter Decke, ein glitzernder 'Bronzekronleuchter nieder, — dort stand ein plumper Bauern- stnhl mit hölzernen Füßen aus einem geretteten Tmyrnateppich, Beilage zu Nr.'L8 des Auer Tageblatts und Anzeiger für da» < Dienstag, den 4. Februar kS08. t keotca KL». -L.'. »tut.- cor.« »L>» «7, 'ÜI.4V rn«o > kur» i»ur Kur» Kur» l»»l Kur» Kur» Kur. i»ne nn.- IU>.5» >«!.- I4S.5O , Veit. Oawlkllle « Üuwlnle-, . Uo. ««a uu , lturieu v. 188» , PMKeuIotr , vor. cpowirole > . Ur.-ltenle pi»a»«o»d»lle, 8«»<N»aI. 5>t, icpl. 8«»M»nI. >Z7.»5 ua- 101.75 >«.- irr.- rw.es iss» >«.- '050.- >45.- rs^o M0.5S Iw» roi »s I«.-. I»z.75 rc».c» -rs.w ci«.«c> UKW -«.70 Ii>> 7» c»Ior.vie<!U»o»I»N XKU«o ck»wo. N»«kv»». äkUkn Oct»0»ri U»ok ^ki. I-«!p »rp.-v»ok Ikc. ro Slkdk S»ok XK7 r«lck»uer K»ak Ni L L«I<irI » rvl, Nr,». iMkku.1. <n.u> */, . . 7Z75 I-/,'/, Preu,,, coo». »KW »5 75 »7.5S «».»» IM.- »1.4» »7.75 >>». r»z.«o «srr uu 85.75 »- 75 »k Sick», grat, . rr- s« »o. t Ylli,— H^SIrk». 8l.-z°U N»rUo»oo, Siek». kl»«eL.-p»dr. SooUerw. S 8N»< Srkvoderr rimmerm. OK V. L p. ckeiso. 8kt. - Spill. I-«IK«o,t. O«k<Uo«o ftleUecikdl.Nolr««. pipicil. ar, r«io. Str»«,«lld. vkipr. Lleklr.- . 8Ir»,«»d. »u»»ir-repi. e. o. äkt. Okou»»«a Or»terr. 8I»»t»d»l>o saadüo- llx>wd»r<!eo> »r.u »rro »1.40 »7.8» m.ir «oo «.u »7» sr.c» »75» ««.s» ,'i, ruck. iUUK»,U. - X» l^eu», ckon». r°, Sick», ltcaik 4« S» Uokduwrr puiur»dl>No «»rpkuer 0e>«nkl,cdell Vor». Ki«»ctiio«ll MI,. Mkklr.-o«,. LUIroo p»IK«o»>. 0»,<Uoco Utwd.-^in.- I>»keU. SI»»ck. p,dr-.I<»ppki nomo. i.io,e ckkionillrr Vrrk». wa- «a- «rr MN »r.- voiimunv. vnioa N>SoI» ir»»pkr PI»uroer Spilrea Sico».M»»«d.-p»d>. U»Nw»oo por«II»o 8«dl» llr. 0«r1. 8Ir»»«od. llrk^l. c»N»oa»reo U0nir^N»ri«nd. »v». oo. Vkii.-MN. Okernnit^er Lank-Verein äue. Kontokorrent unci Lkeckverlcetir. ^nnakiste vvn KttarÄn- Iszen rur Verrinsune. Diskontier«»»« von VveksÄn stc. än- u. Verksuk von >Ver1pspieren. Klnlvsune vbn Koupokt» unci geioosten Effekten. Vermietung von ZclikkmfiKtWern. 57.50 '7»« >55.15 -UI» N7i5 Ull- 175.5» Nk- »m ZI. pRouir Iic» voek»»er ei,co». 4». - Z»L SKLd». «Lor» r-/^»i«i>,. mn.,. «»<n- Z-/,1.l!dL«°.S«.<N M>I. V. Igor «»/, vrowo. SUuN- >ol. ». I«V0 pllueo. 8t»oc Xnl. 7. I«z <). «u„. Sc.-Ncnlk p, pttrkcolotk «>, voz. Ooia,kllic «-, , Ur.-Nenie I.oo>d»r<!ko krrl. II»o<IeI,r.-Xoi. vculicde S»ök Diikonio Oon>. ^ni. 0re«<tocr U»ok N»lfoo»Id»ok NN VUedw. I.elpr. cr«<IU.-M>»I Okilelr.creS.-z»,!. «kikk,I>»ok Sick«. U»uk cdkion. Urnkveikill ^m»l»M»»> 8ra»«I Itckllko lx>llyon <!<>. p»rt» p»Ier»vur, VIro «le» Zll pr»oe»-8>llcke O»»l.-S»okool«o i»>^. N>i. 7_ . vock»» na -vru. . »o» «I. »5». Ooocorot» «5.- Lr»/kt>. SpÄüVkr So So 8. U. . «75. a<Me» S««ko -XKI. »M. - So. Prior». »8ö. - So. w » «vo. - NodoSort d. l».. »I— So. PNor-X«. 575, WMLN.v. So. pr^S». 1'70. OdrrdodoSP. por»I »— So. 8kk»S«7 25. Mr-k°»r.' r^lc^rlickrod.. v«rei»HLi. rvrr. »iKiMercke, Kur« 7*/, 80L0 S,.Z5 W.4L ro.rs sr.05 »ü Z4 -Z.4) U.25 nro nro «or sr ?r.ro sr.vo srso 7a. - »a.ro -4.80 ?b 49 r»/,'/e Lrdl. piadr. DÄ. L. N/P. »er. VU ««,. I^ II»p. PISdr. Sri. IX p/.'/., >suul,. 1-epi. r. INS «okSpr NSdm. dlorSd ,. 18W UolSpr. 4°i, Uu»dU«dr»Se, r. IM volSpr. 0u»-4-/, 8oSelld»cd r. INI llolSo,. <-/, Xroopr. «uäoild llolSvr. p/, pllieo-prikikn ,»r. Prior. N»rI,d.8I»SI»nI. roz.« IW2 >51. 5-/,ic,rI»d.S»»SI»aI. 'Z7 5U ». 1874 zu hantieren. Beider Gemälde wurden de» Parts, ««gestellt," ob sie Fch wtrkttch- Dilettantismus erhoben, das wollen wir iirdesse/r doch ltebe dahingestellt sein lasten. Zwei Söhne waresi den^ MktMaar geboren worden, der jetzt ermordete Kronprinz Lut^Ftlipp« Herzog von Braganza, und der nunmehrige König, Dom Manuel bisher Herzog von Bria. Der Kronprinz hatte, wie es dje Ver faffung vorschreibt, bereits seinen Pckter^MkWmd dWen'Reift. nach Frankreich und England als Ns^eNk itrVt^tdns'Masi kiktzmr- ihm einen ernsten, verständigen Lchanlkter nvch. "E^Weh, dal- seine Eltern ihm bald eine Ledcndgefährtin KkKMt Wer. mochten,-und inan nannteIchon dte'Nckmeir'voN VILfej^vipd'ldner Heiratgreifen Prinzessin mit'dem'sttkiitzen 'tn vMiitdiktig. Die Borsehung hatte über sein Schicksal'akid4rs 'WykWen ... Kurs-Bericht des Auer TagrvMttS vom 8. ^edru»r isvs Lro »,.w Bcreiuskaleuder. . Dienstag, den 4. Februar IVOÜ. Sängerabtetlung des Ullgemetnen Tursioertin», UebUNtzsstnndc im Bürgergarten. Gesangverein „Harmonie". llebungsstuude im Ntftauraut Schmelzhütte, Aucrhammerstraße. Männergesangvrrein Aurrhammer. Uebungsstunde. Stenographenverein Gabelsbrrger. Uedungsstuüde im Wettrnrk Hof. während ein rot angestrtchencr, schwerfälliger Kasten die Stelle einer Kommode vertrat. Ein herrlicher marmorner Waschtisch, aus dem armseliges Steingutgeschirr sich breit machte, tin schwellender roter Divan, derselbe, aus d:m Leonie damals g« legen und ein altersschwacher Tisch aus Birkenholz davor — so zusammengewürfelt war die 'ganze Einrichtung der drei Ge mächer, in deren letztem Wolfgang und Valentin jetzt beisammen saßcn. — Der Arzt war ausfallend bleich -- vielleicht trug der Blut vcrlust, der Schm.rz der nicht unbedeutenden WÜNde lZazu bei. vielleicht auch das Ordnen der ihm gänzlich tinbckanntvn, orel fach verwickelten Verhältnisse, die er ohne Bctrvn Westerboriis um sichtige und überaus praktische Hilfe nie zu Überlicken sinstande gcwc'cn wäre — cr sah aus, wie ein MeNsch, der sich von 'einem langen Krankenlager zum elftenmal erhoben hat: befotgt kUh'e Valentins Blick auf Ihm. „Ich verstehe nichts von Deiner Wissenschaft, Wolf," jagte cr, des Freundes gesunde Hand ergreifend und istit hetzltchem Druck festhaltend, „aber Dein Aussehen will mir Nicht'gvfdllenl Bist Du, sonst du gewissenhafteste Arzt, Dir selbst ßegeNllber nicht so sorglos?" „Gewiß nicht, Paganini!" Wolfgang lächelte matt. „Ich ' fühle mich körperlich etwas angegriffen uNd geistig ein °ivenig ' niedergedrückt — das ist alles! — und zu verwundern ist ss lm Grunde genommen nicht! Auch das wird vvrllbetgehen! — — - Laß uns von Geschäften sprachen — T)u müßt nach Wtstervorn : hinüber — sobald wie möglich — sobald Du irgend'audfperühl l -- Es freut mich, daß Du mit dem Frühzüge gekommen bist, die nächtliche Fahrt scheint Dich nicht sonderlich awzegriffkn zzu hüben - Du mußt heute noch hinüber!'* „Aber zu welchen« Zweck soll ich " „Wichtig« Eröffnungen harren Dritter dort, — ks ist nicht meine Sach«, sie Dir mitzuteilen! Grüße den Bärvn'vdn'üiir, ich schreibe ihm, sobald ich die Hand wieder brauchen kann uad 'danke ihm für feine treue Hilfe. Hier ist fetzt sast-nlle^ktrviyt, 'das wettere wird er gern besorgen — es ist nicht mehr vtel,'buch 'bleiben wir ja in Verbindung!" (Fortsetzung folgt.) c « « i r ! l f r i e r k s s I s r « r t s-
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