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Die Wiedereinfüh rung der körperlichen Züchtigung ist bezeichnenderweise in Ohio aus finanziellen Gründen erfolgt, nicht also, weil man davon etwa eine Abnahme der Kriminalität erwartet, son dern weil es im Staat zu wenig Gefängnisse gibt und keine sorgte, daß man bei C. W. Franks« dann mußte sie ihrem Freunde klc lichen Tanzteebesuche jetzt ein Ende nehmen müßten, war eben noch zu jung und zu unvorsichtig. Sie froh fein, wenn Walter nichts merkte. — Auch der Rechtsanwalt hielt für richtiger, nicht sehr auf die Sache einzugehen. Das Beste war, er morgen gleich in aller Frühe mit Franksen, den kannte. Man mußte seiner F allzu sprach „ . . er gut „ . „rau dann im Geschäft lagen, daß die Blumensendung auf einem Versehen beruhte. Aber die Karte, die er hatte beilegen lassen, mit einigen recht zärt lichen Zeilen an die blonde Grit Mal6n, den neuesten Stern am Filmhimmel der Hauptstadt! Gewiß hatte man im Ge schäft nicht vergessen, sie den Rosen beizulegen, und dann — dann mußte Lotte sie gefunden und an sich genommen haben. Sicher spielte sie nur mit ihm, um zu sehen, wie er sich schließlich herausreden würde. Wenn die Sache nur erst überstanden wäre! Aber dies sollte ihm eine Lehre sein. Nie wieder Rosen für junge Schauspielerinnen, seien sie auch noch so schön. Das Mädchen rief zu Tisch. Das Ehepaar saß sich gegen über, jedes stark mit den eigenen Gedanken beschäftigt. Mühsam schleppte sich die Unterhaltung hin, der Strauß roter Rosen wurde nicht mehr erwähnt. Und doch dachten alle beide an nichts anderes. „Was wird Walter nur sagen, wenn er morgen dahinter- kommt, daß Leutnant Köster mir die Blumen geschickt hat?" zerbrach sich Frau Lotte das blonde Köpfchen. Und ihr Mann wartete nur auf den Augenblick, in dem seine Frau die verhängnisvolle Karte zum Vorschein bringen und die unvermeidliche häusliche Szene folgen würde. Die Mahlzeit war beendet, und das Ehepaar schickte sich an, sich wie üblich ins Wohnzimmer zurückzuziehen, aller dings beide darauf gefaßt, einen ungemütlichen Abend zu verbringen. In diesem Augenblick schellte es draußen, und gleich darauf öffnete sich die Tür. Auf der Schwelle stand ein hochgewachsencr, grauhaariger Herr, das typische Bild eines norddeutschen Gutsbesitzers. Frau Lotte sprang auf und flog ihm in die ausgebreiteten Arme. „Onkel Karl! Nein, diese Ueberraschung! Und wir hatten keine Ahnung, daß Du In Berlin bist!" ,Lhr hattet keine Ahnung?" fragte der alte Herr. „Nun, eigentlich hättet Ihr es Euch doch denken können. Wer an ders als Dein alter Onkel sollte Dir sonst wohl solch einen Rosenstrauß wie den da" — er wies auf die Blumen auf Frau Lottes Tisch — ..geschickt haben?" — Es wurde nun doch noch ein recht gemütlicher Abend. mit der großen amerikanischen Gefängnisreform sind näm lich in Ohio über 40 Proz. sämtlicher Strafanstalten als in baulicher und hygienischer Hinsicht unbenutzbar geschlossen worden, so daß in den übrigen 60 Prozent eine fürchterliche Fülle zu verzeichnen ist. In der Oeffentlichkeit bildete die verblüffende Lösung des Gefängnisdilemmas natürlich Stoff zu schärfster Kritik und Gegenkritik. Weite Kreise vertraten die Meinung, daß sich kein Mensch öffentlich prügeln lassen werde und daß des halb schon in Kürze doch Mittel zum Bau neuer Gefängnisse bereitgestellt werden müßten. Ein freier Amerikaner werde sich niemals mit den veralteten Züchtigungsmethoden abfin den. Aber man hat sich sehr geirrt. Der Prozentsatz derje nigen Verurteilten, die eine Prügelstrafe lieber als Gefäng nis hinnehmen, ist erstaunlich groß. Allerdings ist es bisher noch in keinem Falle zur Vollstreckung der Urteile gekommen, da die Ausführungsbestimmungen zum neuen Prügelstrafen gesetz noch nicht heraus sind, und insbesondere zweifelhaft ist, ob nach dem Willen des Gesetzgebers öffentliche Prügel oder Züchtigung unter Ausschluß der Oeffentlichkeit stattzufinden hat. Hierüber hat das Parlament nämlich zu beschließen vergessen. Man nimmt aber an, daß die Vollstreckung der Prügelstrafe nicht öffentlich stattfinden wird. Das dürfte auch die Ansicht derjenigen sein, die sich für die Prügelstrafe anstatt für die Freiheitsstrafe entschieden haben. Opium statt Reis. Nach Meldungen aus Schanghai nimmt der Opiumge nuß in China ungemein bedrohlichen Umfang an. Die Nan kingregierung hat zwar einen scharfen Propagandafeldzug gegen das Opium geführt, hat es aber nicht verhindern kön nen, daß der Mohnanbau immer mehr zunimmt und der Ab satz des daraus gewonnenen Opiums im ganzen Lande rei ßend ist. Die Lage ist augenblicklich so, daß der Reisanbau unrentabel ist, während jeder Bauer, der Mohn pflanzt, gute Preise erzielt. In allen Ortschaften Chinas, selbst in vielen kleinen Dör fern, gibt es neuerdings Opiumhöhlen, wo das'Opium „rich tig" verabfolgt wird, so daß es die erwartete Rauschwirkung hat. Da Geld sehr knapp ist, zahlt der Bauer jetzt sogar seine Steuern mit Opium und die Behörden nehmen ihm das Gift gern ab, obgleich der Vertrieb gesetzlich untersagt ist und streng bestraft wird. Wilde Händler, nicht selten Europäer, durchreisen das ganze Land und kaufen das verbotene Rauschgift auf, um es nach Europa und den Vereinigten Staaten zu exportirren. Wie lange der forcierte Mohnanbau ohne die Untergra bung der Gesundheit des chinesischen Volkes gutgeht, ist zwei felhaft. Die Nankingregierung erklärt ganz offen, daß kei- ne zwanzig Jahre mehr vergehen und jeder dritte Chinese sei infolge des Opiumgenusses ein Menschenwrack. Die Zentral regierung macht für ihren erfolglosen Kampf gegen diese Geißel des Volkes die Untergeneräle und Gouverneure ver antwortlich, die selbst meistens Großhändler in Opium seien und Millionen verdienten, anstatt dem Wohle ihrer Unter tanen dienstbar zu sein und mit drakonischen Mitteln bei den Bauern wieder den Anbau von Reis und anderen Produk ten der Volksernährung zu erzwingen. Wenn die Ding« so weitergingen, werde China bald gezwungen sein, Nahrungs mittel zu importieren, was angesichts seiner Finanzlage fast ein Unmöglichkeit ist. V Skizze von Ot'tckSchumann. (Nachdruck verboten.) Nachdenklich betrachtete Frau Lotte den herrlichen Strauß roter Rosen, den di« Blumenhandlung ihr soeben ins Haus geschickt hatte. Von wem mochten die Blumen nur sein? Sie suchte eifrig nach einer Karte, aber nichts verriet, wer die Sendung veranlaßt haben konnte. Ihr Mann? Walter Lindemann wußte zwar, daß seine Frau für rote Rosen schwärmte, aber er gehörte zu der großen Zahl von Ehemännern, die ihren Frauen höchstens zum Geburtstag einmal einen Strauß schenken. Wenn die Rosen auch von C. W. Frankfen kamen, wo er seine Blumen zu kaufen pflege, so konnte sich Frau Lotte doch schwer vorstellen, daß ihr Walter der Spender sein könnte. Wenn aber nicht er, dann kam eigentlich nur noch einer in Fragender junge Leutnant Köster, mit dem sie gestern wieder einmal ohne Wissen ihres Mannes den Tanztee in der „Regina" besucht hatte. Sie erinnerte sich, ihre Schwär merei für rote Rosen erwähnt zu haben; aber es blieb doch immerhin ein wenig frech und vor allem unvorsichtig von ihm, ihr daraufhin Keich einen solchen Strauß ins Haus zu schicken. Der mußte jedenfalls sofort beseitigt werden, ehe ihr Mann aus dem Büro kam. Wer wenn die Blumen nun doch von Matter kamen? Wie sollte sie dann das Fehlen des Straußes erklären? Nach kurzem Ueberlegen entschloß sich Frau Lotte, bei Leutnant Köster anzurufen, erhielt aber keinen Anschluß. Ein Versuch bei C. W. Franksen war ebenso vergeblich, das Geschäft hatte bereits geschlossen. In diesem Augenblick betrat auch schon Recksisanwalt Lindemann das Zimmer. „'n Tag, Lotte", begrüßte er seine junge Frau, „was gibt's Neues?" Die junge Frau riß sich zusammen, „'n Tag, Walter. Zunächst herzlichen Dank für die Rosen; sie sind einfach wun dervoll." „Rosen? Was für Rosen?" kam die erstaunte Antwort. Also waren die Blumen doch von Erich Köster. Nun half es nichts, Frau Lotte mußte sehen, wie sie durchkam. „Nun, die Rosen, die Du mir hast schicken lassen." ,Lch hätte Dir Rosen geschickt? Nicht, daß ich wüßte!" .^Irgend jemand hat es aber getan, und ich nahm natür lich an, daß Du es seist", meinte Frau Lotte, ein wenig ner vös lachend. Sie fühlte, wie ihr Mann sie argwöhnisch, wie es ihr schien, ansab. „Aber es muß doch eine Karte dabei gelegen haben", ent gegnete er mit etwas stockender Stimme, und er schien augenscheinlich erleichtert, als er hörte, daß dem nicht so sei. Oder hatte Frau Lotte sie vielleicht beseitigt? ,Lch will mal mit Franksen sprechen", meinte mit ge machter Gleichgültigkeit der Rechtsanwalt. ,I)as hat keinen Zweck, ich habe es eben erst versucht." „Und was sagte er?" Lindemann war sichtlich blaß ge worden. „Das Geschäft war bereits geschlossen." Der Rechtsanwatt bekam wieder Farbe. „Da liegt offen bar ein Mißverständnis vor", meinte er. ,Hch werde morgen früh dort vorsprechen und die Sache aufklären." Der Gedanke behagte Frau Lotte indessen durchaus nicht. „Mach Dir doch nicht solche Umstände, Walter!" meinte Mittel zum Neubau vorhanden sind. Im Zusammenhang sie. „Es ist ja viel einfacher, ich rufe von hier aus an." " " ' " " " Wenn sie nur Köster erreichen könnte, damit der dafür - "sen den Mund hielt! Und lar machen, daß die Heim- Köster konnte Aus Sachsen. Dresden, 26. Juli. Der Inhaber der Leowerke gestorben. In der Nacht zum Sonntag ist der Inhaber der Leo-Werke in Dresden, Dr. Heinsius v. Mayenburg, im Alter von 67 Jahren plötzlich gestorben. Dr. von Mayenburg, der aus Schönheide i. E. stammt, war ursprünglich Apotheker. U. a. war er von 1907 bis 1924 Pächter der Löwenapotheke in Dresden. Nebenher entwickelte er die von ihm gegründeten Leowerke, die vor einigen Wochen erst ihr 2Sjähriges Jubi läum begehen konnten und die in der Hauptsache die Herste!- Bezirkstagung -es Bezirksverbandes Bautzen im Bunde Deutscher Mieter- Vereine. Der Veztttsverband Bautzen de» Bunde» Deutscher Mieter- verein« hielt am Sonntag, 24. Juli, vorm. 10 Uhr im Brauerei- Restaurant in Schmölln di« diesjährige Beztrkstagung ab. Die Delegierten waren vollzählig erschienen. Der Vorsitzende, Herr Stamoervrdneter Winkler- Bautzen eröffnete mit begrüßenden Worte» die Tagung. Ein besonderer Gruß galt dem Vertreter der Genxtnde Schmölln. In dem öffentlichen Teil der Tagung referierte der Vorsitzende über: „Die Mieterschaft und der Mieter schutz im Zeichen der Notverordnung". Man dürfe nach dem In- kramreten der Notverordnung nicht gleich den Mut verlieren, sondern e» muß alle» daran gesetzt werden, die Angriffe und die Drosselungen der Wohnungszwangswirtschast durch die Mieter nach Möglichkeit abzuwehren. Daß di« Äieterorganisation die ausgestellten Forderungen nicht einseitig vertritt, beweist schon der größte und tüchtigste Bodenresormer Damaschke. Der Red ner behandelt« weiter die Wohnungsfrage in den Gemeinden und weitrr die vernünftige Bodenvorratswirtschaft. Die Bodensrage in den Gemeinden sei heute noch ein ungelöste» Problem. Wetter verbreitete er sich ausführlich über die Bekämpfung der Woh nungsnot. Die Forderung müßte auch heute immer lauter er hoben werden, daß zur Bekämpfung der Wohnungsnot und zur Hebung der Volksgesundheit neue Wohnungen geschaffen werden. Der Wohnungsvorrat in den Gemeinden müßte mindesten» drei Prozent betragen. Der Referent ging wester auf die jetzigen Zu stände in der Wohnungspolttik über und behandelte ausführlich di« Auswirkungen bei der Neuregelung der Mietzinssteuer. — Im geschlossenen Teil der Tagung erfolgte der Dorttag de» Geschäfts- und Kassenbericht», welcher einstimmig genehmigt wurde. — An- genommen wurde ein« Entschließung folgenden Inhalt»: Der Be- zirkstag ersucht den Landesverband, sofort mit der Regierung in Verbindung zu treten, damit die versprochene Mietbeihilfe für Erwerbslose, die durch die AXWrozentige Senkung der Mietzins- steuern um dl« gesetzliche Mietsenkung herumgekommen sind, den Gemeinden schnellstens zu überweisen. — Welter wurden eine Anzahl Bezirk», und Vereinsangelegenheiten erledigt. — Nach den vorgenommenen Neuwahlen setzt sich der Bezirksvorstand fol gendermaßen zusammen: 1. Bors. B. Winkler, Bautzen, 2. Bors. Hollan, Kirschau, Kassierer Beyer, Demitz-Thumitz, Schriftführer Biener, Demitz-Thumitz, Beisitzer: Beier, Schmölln, Arakowsky und Schmiedel, Bautzen, für er- weiterte Dorstandssitzungen Gierth, Demitz-Thumitz. — Als Ort der nächstjährigen Tagung wurde Demitz-Thumitz bestimmt. Dresden, 26. Juli. Opfer einer Unvorsichtigkeit. Am Sonnabend fand in einer Wohnung auf der Hauptstraße eine folgenschwere Spiritusexplosion statt. Ein« Frau hatte auf einen brennenden Spirituskocher in unvorsichtiger Weise Spiritus nachgegossen. Durch die Stichflamme erlitt sie schwere Brandwunden an Gesicht und Händen. Auch einig« Einrichtungsstücke fielen dem entstehenden Brande zum Opfer, der von der Feuerwehr schnell gelöscht wurde. Dresden, 26. Juli. Mißglückter Raubüberfall. Montag abend trat in den Frisiersalon Figaro auf der Prager Straße ein junger Mann ein, hielt der Kassiererin eine Schreckschußpistole vor und verlangte die Herausgabe der Kasse. Auf die Hilferufe der Ueberfallenen flüchtete der Tä ter, wurde aber von Straßenpassanten verfolgt und der Polizei übergeben. Er hatte zwei Helfer, die ebenfalls er mittelt werden konnten. Es handelt sich um auswärtig« Verbrecher. Dresden, 26. Juli. Betrüger festgeuommen. Wegen Betruges wurde am Sonnabend der 40 Jahre alte Händler Georg Ludwig aus Dresden festgenommen. Er suchte in Dresdner Tageszeitungen Teilhaber für ein angebliches Un ternehmen und ließ sich daraufhin Einzelbeträge bis zu 1000 Mark auszahlen. Als Sicherheit übereignete er einen Kraft wagen, der schon vielfach verpfändet war. Cs ist anzuneh men, daß Ludwig noch weit mehr Personen als bekannt be trogen hat. Dresden, 26. Juli. Ein Motorrad brennt. Am Montag früh wurde die Feuerwehr nach der Löbtauer Straße geru fen, wo ein Motorrad infolge Defekts an der Zündung in Brand geraten war. Der Motorradfahrer, ein 37 Jahr« al ter Händler, hatte sich durch Sturz vom Rade Beinverletzun gen zugezogen, so daß ihm ein Notoerband angelegt werden mußte. Das brennende Motorrad wurde mit einem Spezial löscher und kleinem Löschgerät gelöscht. Dresden, 26. Juli. Anglerglück. Einen nicht alltägli chen Fang machte am Sonntagvormittag ein Angler in Ka- ditz, indem er mit der Grundangel eine isr/zpfünoige Barbe fing- Dresden, 26. Juli. Die Wohlsahrkslaslen der Stadt Dresden. Die Ausgaben der Stadt Dresden in der sozia len Fürsorge beliefen sich im Monat Juni auf rund 3,8 Mil lionen RM. Allein die Aufwendungen für die Wohlfahrts erwerbslosen betrugen 1,64 Millionen. Radebeul, 26. Juli. Das Vieh von der Meide gestohlen. Dem Radebeuler Tageblatt zufolge wurde vermutlich in der Nacht zum Sonntag einem Gutsbesitzer in Oberpiependorf im Fiedlergrund das gesamte Vieh von der Weide gestohlen. Man nimmt an, daß die Diebe ihre Beute mjt einigen Last kraftwagen fortgeschafft haben. Sebnitz. 26. Juli. Bei dem folgenschweren Zusammen stoß eines Dresdner Lieferautos mit einem Motorrad am 19. d. M. auf der Staatsstraße nach Neustadt waren, wie gemeldet, drei Personen schwer verletzt worden. Die im lung des Zahnpflegemittels „Chlorodont" betreiben. Dr. v Mayenburg befand sich auf einer Erholungsreise in Pörtschach am Wörther See (Kärnten), wo er ein Besitztum hatte. Weit über Dresden» Mauern hinaus war er als Kunstfreund und als Schöpfer sozialer Einrichtungen und Stiftungen bekannt, auch hat er den Park seines Schlosses Eckberg in Dresden der Oeffentlichkeit in großzügigster Weise zur Verfügung gestellt. Dresden, 26. Juli. Ein Dresdner Siudeni unter den Opfern der Greifswalder Unruhen. Unter den Opfern der politischen Schießereien, die sich am Sonntag, 17. Juli, in Greifswald zugetragen haben, befindet sich, wie die „Dresd ner Nachrichten" melden, auch ein Dresdner Student. Es handelt sich um den durch Herzschuß getöteten Zoologen Bruno Reinhardt aus Dresden-Loschwitz. Reinhardt hat bis zum Jahre 1929 das König-Georg-Gymnasium besucht und dann bis zum vorigen Jahre Naturwissenschaften studiert. Dresden, 26. Juli. Var Opfer einer Unsikle. Am Sonn tag sprang auf der Augustusbrücke ein etwa 40 Jahre alter Mann von einem fahrenden Straßenbahnzug. Dabei wurde er von einem in gleicher Richtung fahrenden Motorrad um gerissen. Mit einer schweren Kopfverletzung mußte er ins Krankenhaus gebracht werden. Der Motorradfahrer war ebenfalls gestürzt, blieb jedoch unverletzt. Prinzessin Heinrich von Preußen verunglückt. Die verwitwete Prinzessin Heinrich von Preußen hat gestern bei Quickborn in Holstein einen schweren Autounfall erlitten. Sie befand sich auf der Rückfahrt von Haus Doorn, wo sie ihren Schwager, den früheren Kaiser, besucht hatte, nach ihrem Wohnsitz bei Kiel. An einer unübersichtlichen Stelle sah sich der Führer plötzlich einem andern, ihm entgegenkommenden Wagen im Mor- aennebel gegenüber. Beim Bremsen überschlug sich das Auto. Die Prinzessin und ihre Begleiterin haben schwere Verletzungen erlitten.