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Im Schuldturm von ^SS2. 13000 Menschen kommen jedes Jahr in der Reichs hauptstadt ins Gefängnis, well sie keinen Offen barungseid leisten wollen. Sie möchten nicht als arm gelten, aber ein Tag Haft genügt, um als arm er. kannt zu sein. Bevor sie ihre Armut «ingestehen, ehe sie einen Offenbarungseid leisten, gehen sie lieber hinter schwedische Gardinen. Wir leben im Jahrhundert der Schulden. Der Private leiht vom Privaten, der Unternehmer vom Unternehmer, die Bank von der Bank, der Staat vom Staat, kurz, die ganze Welt lebt nur noch vom Pump. Und wenn es zum Zahlen kommt, heißt es heute in der Regel, „ich bin arm, habe nichts!" Folge davon — Offenbarungseid. Wer ihn nicht gutwillig leistet, kommt ins Gefängnis. Der moderne Schuldturm hat keinen bestimmten Pkltz, ist kein bestimmtes Gebäude wie im Mittelalter. In jedem Gefängnis — in Berlin gibt es 20 — ist eine Abteilung für Offenbarungseid-Verweiaerer. Und jedes dieser 20 Gefäng nisse in der Reichshauptstadt bekommt pro Tag durchschnitt lich 2 bis 3 Menschen zugeteilt, die nicht schwören wollen, daß sie der Armee der Mittellosen angehören. Das sind 1200 im Monat und 13000 innerhalb eines Jahres! Ein Großteil dieser Häftlinge halt es allerdings kaum länger als einen Tag aus. Dann hat man die Schrek- ken des Gesängnislebens kennengelernt und dann erkennt man geme Vie Mittellosigkeit an. Aber es gibt auch viele, die es im modernen Schuldturm aushalten, und sie haben ihre schwerwiegenden Gründe dafür, teils fürchten sie sich vor einem Meineid, den sie schwören würden, teils wollen sie ihre versteckten Wertgegenstände sich nicht abpfänden lassen. Deshalb nehmen sie es Neber auf sich, die Probe zu machen, wer es länger aushält, sie oder der Gläubiger. Andere wie der sitzen Neber in Hast, als daß sie es wagten, vor ihrer vor eingenommenen gesellschaftlichen Umwelt den geforderten Eid zu leisten. Es gibt aber auch viele Schuldner, die sich freuen, daß ihre Gläubiger nun für ihren Unterhalt zu sor gen haben. Denn für jeden Tag, den sie hier verbringen, muß er zwei Mark an die Verwaltungsstelle berappen- Viele Gläubiger hallen das auf die Dauer auch nicht aus, und so einigt man sich dann irgendwie ohne Offenbarungseid. Aber nicht alle diese Schuldner handeln rechnerisch oder betrügerisch. Eine große Anzahl verbringt die Schuldhast infolge Ungunst des Schicksals. Interessant ist das Schicksal eines Musikers. Er hatte sich, in der Hoffnung auf ein gutes Engagement, vollkommen neu eingekleidet — auf Ra ten natürlich. Plötzlich verlor er seine Stellung, die Gläubi ger klagten. Während des Prozesses fand er einen Neben verdienst in zweitklassigen Kapellen. Leistet« er den Offen- barungseld, so würde er den Nebenerwerb, den er gehabt hat, verheinüicht haben. So ließ er sich lieber einsperren. Der Besitzer einer Speisewirtschaft konnte aus Re- nommee-Trünoen den Offenbarungseid nicht leisten. Er wollte ja noch weiter Geschäfte macken, wahrscheinlich in anWren Branchen und sich den künftigen Kredit nicht ver derben. Das Motiv bei «all diesen Gästen im Schuldturm ist immer wieder dasselbe: Sie können nicht auf etwas verzich ten, aus das heute selbst Weltstaaten nicht verzichten können, nämlich neue^Schulden zu machen. — Explosion im Laboratorium. In einem Laborato rium der I. G. Farben-Werke in Bitterfeld ereignete sich eine Explosion, durch die zwei Personen durch Stichflammen verletzt wurden. Die Verunglückten mußten ins Kranken haus gebracht werden. Die Ursache der Explosion ist noch unbekannt. — Vie in der Ortlergrupe abgestürzlen Touristen al» Leichen geborgen. Aus Innsbruck wird gemeldet: Diebei den an der Nordwand des Gran Zebru in der Ortler-Truppe verunglückten Münchener Touristen konnten von der Ret tungsexpedition nur noch als Leichen geborgen werden. Aommrmistttche Massenkundgebung In AerUn aufgelöst. Berlin, ?. Suli. <Elg. Meldg.) Der kommunistische Iugendverband Deutschland hatte für heute abend seine An hänger, zu einer Kundgebung auf dem Bineta-Platz aufge- rufen. Da der Aufmarsch eine» Teiles der von verschiede nen Sammelplätzen zusammenkommenden Demonstrations züge nicht genehmigt worden war, und aus verschiedenen Marschkolonnen heraus verbotene Lieder gesungen wurden, mußte die Polizei mehrfach die Demonstranten auseinan- dertreiben. Schließlich wurde von der Polizei Befehl zur Räumung des Platzes und zur Auflösung der Kundgebung gegeben. Mehrere Personen wurden zwangsgestellt. Die Uniform der SA. . München, 7, Juli. Der Völkische Beobachter erklärt die Behauptungen, daß die Neuuniformierung der SA. IS Mil lionen Mark gekostet habe, für falsch. Die SA. sei gar nicht neu uniformiert worden. Jeder SA.-Mann bestreite seine Uniformierung aus eigener Tasche. Keine Organisations stelle der NSDAP, habe irgendeinen Betrag für einen sol chen oder einen anderen Zweck aus einem «besonderen Fonds" der Reichsregierung erhalten. Der Chef des SA.-Stabes gibt bekannt, das bisher ein geführte braune Hemd habe sich nicht durchaus bewährt, da es vor allem deN klimatischen Verhältnissen in Deutschland nicht Rechnung trage. Mit Rücksicht auf die wirtschaftliche Lage der überwiegenden Mehrzahl der SA.-Männer habe je doch Adolf Hitler entschieden, von der Bekleidungsänderung für die gesamte SA. Abstand zu nehmen. Der Dienstanzug bleibe daher nach wie vor das braune Hemd. Eine Vor schrift zur Beschaffung des neuen Dienstrockes bestehe also nicht. Er dürfe, lediglich außer Dienst oder zum kleinen Dienst, also nicht bei Aufmärschen, getragen werden. Auch hier sei bei geschlossenem Auftreten immer auf die ärmeren Kameraden Rücksicht zu nehmen. Etwas günstigere Arbettsmarktlage im Reich. Berlin, 7. Juli. Nach dem Bericht der Reichsanstalt für die Zeit vom 16. bis 30. Juni 1932 zeigte die zahlenmäßige Entwicklung des Arbeitsmarktes seit Mitte Juni ein günsti geres. Bild als in der ersten Hälfte des Monats. Die Besorg nis, daß die sommerliche Entlastung bereits zum Stillstand gekommen sei, hat sich nicht bestätigt. Nach einem Rückgang um ründ 93 000 betrug die Zahl der bei den Arbeitsämtern gemeldeten Arbeitslosen am 30. Juni rund S 476 000. Auf eine Besserung der allgemeinen wirtschaftlichen Lage kann jedoch aus diesen Zahlen nicht geschlossen werden. Die Abnahme der Arbeitslosenzahl seit dem Höchststand im Winter (Mitte März) beläuft sich jetzt auf rund 653 000 gegenüber rund 1037 000 im Vorjahre. — Von der Gesamt- zahl der unterstützten Arbeitslosen befanden sich rund 2485000 in den Unterstützungseinrichtungen der Reichsan- stvlt und rund 2163 000 in der gemeindlichen Wohlfahrts unterstützung. Deulfche Marineoffiziere heim norwegischen König. O-lo, 7. Juli. Anläßlich des Besuches der deutschen Li nienschiffe „Schleswig Holstein" und „Hessen" empfing heute der König Vizeadmiral Gladisch. Später gab der norwegi sche Wehrminister zu Ehren des Vizeadmirals und der Kom mandanten beider Schiffe ein Frühstück. Meingesetz im Reichsrat. Berlin, 7. Juli. Der Reichsrat verabschiedete in seiner Vollsitzung am Donnerstag die Durchführungsvorschriften zum Weingesetz. Die neuen Vorschriften wollen dem Fort schritt in der Weinherstellung Rechnung tragen, die bisheri gen Vorschriften der Rechtsprechung anpassen und verfolgen das Ziel, den Qualitätswein zu schützen, um dem Verbrau cher Gewähr gegen Täuschungen zu bieten. Diesem Ziele djenen namentlich die scharfe Fassung der Vorschriften über Kellerbehandlung und die Einschränkung der Qualitätsbe zeichnungen. Weiter soll der Inlandsweinbau und Weinhan del gegen übermäßige Konkurrenz des Auslandes geschützt werden. Die Reichsratsausschüsse haben durch langwierige Beratungen eine Reihe vcn Aenderungen an der Vorlage vorgenommen. In der Aussprache gaben die Vertreter der Rheinprovinz und Württembergs Erklärungen ab. Der Vertreter der Rheinprovinz bat die Regierung, die Interes sen der Rotweingebiete an der Ahr und dem Mittelrhein auf merksam zu beobachten und notfalls eine Aenderung der Be stimmungen ins Auge zu fassen. Er bat um baldige Vor legung det einheitlichen Richtlinien für die Durchführung des Gesetzes. Ingenieure und Arsenalarbeiter an Bord. Die Offiziere, die gerettet wurden, befanden sich tm Augenblick de« Unglück« auf der Kommandobrücke. Der U-Boot-Kommandant, der sich unter den Geretteten befindet, war durch da» Unglück so stark mitgenommen, daß er am Telephon dem Kriegs- marinleminister in Paris keine genauen Angaben über den Hergang der Katastrophe machen konnte. Geringe Koffnung auf Rettung. Varl«, 8. Juli Heule früh versuchten Flugzeuge, den genauen Lageort de« gesunkenen U-Boote« festzustellen. Man hat nur geringe Hoffnung auf Rettung der SS Vermißten. Ak MkiklMNl VMM Iü WM INMW. Ren» Bork, 8. Juli. Rach einer Meldung der Associade« preß au» Moskau sind die Flieger Griffin und Mattern etwa SS Kilometer von Minsk entfernt mit ihrem Flugzeug verunglückt. Das Flugzeug ist beschädigt. Die Flieger schei nen die Gewalt über den Apparat verloren zu haben, der der Steuerung nicht mehr gehorchte. Sandenttberfülle auf Fernlastzüge der Strecke Leipzig—Kerlin. Berlin, 8. Juli. Die Ueberfälle, die in den letzten Mo naten von organisierten Banden auf der Autostrecke Leipzig- Berlin in dichten Wäldern auf die Fernlastzüge verübt wur den, häufen sich von Tag zu Tag. Hauptsächlich werden Pelze gestohlen. Die Wegelagerer klettern mit artistischer Geschicklichkeit von ihrem Kraftwagen auf die Lastzüge über, nachdem sie vorher mit abgeblendeten Lichtern von hin ten an die Züge herangefahren sind, so daß Begleiter und Führer nichts merken können. Von den Last wagen werden dann Pakete hinabgeworfen, die von den Dieben in den Kraftwagen wegtransportiert werden. Die Diebesorganisation hat Pelze im Werte von 50000 Mark er beutet. Landjäger, Berliner und Leipziger Kriminalpolizei hatten nun einen eigenen Dienst eingerichtet, mit dem Erfolge, daß es gelang, den Führer der Bande, den Händler Alfred Lawrenz, zu fassen. Er war im Auto geblieben, während sich zwei seiner Genossen im Lastauto durch Ab- pringen und Flucht in die dichten Wälder der Festnahme entzogen. Lawrenz versuchte, mit seinem Wagen in höchster Geschwindigkeit zu fliehen; die Polizei war aber schneller, und er wurde nach verwegener Flucht eingeholt. Der Wa gen war mit fertig zugerichteten Pelz- varen bester Qualität gefüllt. Lawrenz wird ich wegen schweren Bandenraubes und Diebstahls zu ver antworten haben. Die Diebstähle haben aber trotzdem bis in die letzten Tage hinein weiter angehalten. Die Bande muß eine große Anzahl von Personen umfassen, die schon in Leipzig mit der Beobachtung der Lastkraftzüge beginnen. Es werden immer nur Wagen beraubt, die mit Pelzwären voll großen Häusern beladen werden. Die polizeilichen Beobachtungen sind darauf hin bedeutend verstärkt worden. Keine Gebühren für nachgesandte Stimmscheine. Aus dem Reichsinnenministeriüm wird nochmals darauf hingewiesen, daß der Wahlberechtigte, auch wenn er sich im Juli auf der Ferienreise befindet, durchaus die Möglichkeit habe, mühelos feststellen zu lassen, ob er in der Stimmliste verzeichnet fft. Die Stimmlisten bleiben vom 10. bis 17. Juli ausgelegt. Wer in dieser Zeit verreist ist, kann irgend jeman den mit der Einsichtnahme für sich selbst beauftragen, denn bei der Einsichtnahme wird kein Ausweis verlangt. Der Ferienreisende kann aber auch an die zuständige Behör de von seinem Ferienorte aus schreiben. Er muß in diesem Falle Rückporto beilegen und erhält dann Auskunft, ob er in der Stimmliste eingetragen ist. Stimmscheine können sich die Urlaubsreisenden ohne Beifügung von Rückporto zusenden lasten. Die Uebersendung von Stimmscheinen erfolgt auf Staats- bzw. Reichskosten. Aus Ver Overiaujitz. Bischofswerda, 8. Juli. —* SA.-Treffen in Bischofswerda. Am Sonntag werden sich hier etwa 12—1500 SA.-Leute treffen. Die Zeiteinteilung ist folgende: Dormittag» S—9 Uyr: Weck ruf der Standartenkapelle, ab 10 Uhr: Eintreffen der Motor radstaffeln auf dem Markt, wo 350—400 Kraftfahrzeuge Auf- stellung nehmen, von 10—.11 Uhr: Platzmusik auf dem Markt, um 12 Uhr: Stellen der SA -Gliederungen zum Propaganda marsch auf der Belmsdorfer, Putzkauer und Neustädter Straße. Der Propagandamarsch erstreckt sich über folgende Straßen: Neustädter Straße, Äismarckstraße, Bischofstraße, Klrchstraße, Markt, Dresdner Straß«, Lutherstraße, Luther, park, Kamenzer Straße, Carolastraße, Bautzner Straße, (an der Schule Vorbeimarsch der SA.-Sliederungen an den Füh rern), Schulstraße, Schützenplatz. Nach vorheriger Ansprache erfolgt etwa 1 Uhr auf dem Schützenhausplatz die Auflösung der SA.-Tliederungen. ^42 Uhr findet die Verpflegung der SA.-Mannschaften im Schützenhaus statt. Don ^4—6 Uhr ist unter den Linden des Schützenhausplatzes Platzmusik, bei ungünstigem Wetter im Saal. Im Schützenhaus wird dann von 8—1 Uhr Ball abgehalten. Während des Treffens werden nationalsozialistische Flieger die Stadt umfliegen. —* Mllilärvereln 10S. Am Sonntag, 10. Juli, hält der Verein sein traditionelle» Vogelschießen im „Waldschlößchen" ab. Das Schießen hat bisher in jedem Jahre bei allen Kame raden guten Anklang gefunden. Der Vergnügunasausschuß hofft auch diesmal auf zahlreiche Beteiligung. Gleichzeitig werden die Kameraden auf die morgen abend stattfindende Monatsversammlung aufmerksam gemacht. (Siehe Inserat.) —* Sächsischer MMSrverein 1S60. Im Inseratenteil der heutigen Nummer ladet der Gesamtvorstand des Vereins alle seine Mitglieder und deren Frauen zu einer Wanderver sammlung für morgen Sonnabend abend nach dem But te r b e r g. —* Milltärvereln „Ehemalige Sächsische Grenadiere" Bischofswerda und Umgegend. Für morgen Sonnabend abend ladet der Verein seine Mitglieder nach dem Vereins heim „Zur Post" zwecks Abhaltung seiner Juli-Monats- versammlung. (Siehe auch Inserat.) —* Der Reichsbund der Kriegsbeschädigten, Kriegsteil nehmer und Kriegerhinterbliebenen, Ortsgruppe Bischofs werda, ladet im Inseratenteil zu seinem Familienausflug mit Freikonzert und Kinderbelustigüngen auf dem „Napoleon stein" ein. Am Abend wird ein Lampionzug die Kinder er freuen. —* Städtisches Freischwimmbad. Wasserwärme Freitag mittag 21 Grad Celsius. —* Vorsicht beim Genuß von Erdbeeren! Wie aus Gersdorf (Bez. Chemnitz) mitgeteilt wird, hat dort nach aus- giebigem Genuß der schmackhaften Beeren ein junger Mattn Wasser getrunken, obwohl er vorher auf die Folgen, Was ser nach dem Obstgenuß zu trinken, von befreundeter Seite aufmerksam gemacht worden war. Er verstarb unter qual vollem Leiden. —* Tierseuchen in der Oberlaufitz. Nach den Mittei- lungen des Landesgesundheitsamtes bestanden am 1. Juli 1932 in der Obertausitz folgende Tierseuchen: 1. Milzbrand: Amtsh. Bautzen 1 Gemeinde und 1 Gehöft. 2. Sckynine- pest: Ämtsh. Bautzen 2 Gemeinden und 2 Gehöfte; Kamenz 2,2, Löbau 1,1. Großdrebnitz, 8. Juli- Konzert. MorÄen eckend verun stalten die Nationalsozialisten in Hilmes. Gasthöf ein'Kon zert, das von der SA.-Standartenkapelle Bautzen ausgeführt wird. Dem Konzsf folgt Ball. Näheres sieh« Anzekgö. Goldbach-Welckersdorf, 8. Juli. Daldgotteskäenst. , Am kommenden Sonntag, den 10. Juli, früh um 8 Uhr, wird die ev.-luth. Kirchgemeinde Goldbach-Weickersdorf ihren zweiten Waldgottssdienst (im Kesfelwälvchen, rech« des sogen. Hofe- öder Buntpäpierfabrikwegss, zwischen Goldbach und der Lauf',raße) halten. Die Kapelle der Freiwilligen Feuer wehr, der gemischte Chor und der Kinderchor werden durch ihre Mitwirkung den Gottesdienst verschönen. Die An sprache HSÜ Herr Kantor Gelbke. Der Gottesdienst wird aus jeden Fall gehalten. Bei ungünstigem, feuchtem Wetter findet er eine halbe Stunde später, also i/->9 Uyr, im Saale des Erbgerichts statt. Dienstag abend ^9 Uhr: Frauen verein bei Bäckermeister Käufer, Goldbach. Ein französisches U-Koot gesunken. Cherbourg, 7. Juli. Lin französisches Unierseeboot ist auf der Reede von Cherbourg gesunken. Da» Book trägt den Romen promekhte. Die Ursache der Katastrophe ist noch unbekannt. Zur Zeit der Katastrophe befanden sich an Bord SS Mann Besatzung und 17 Ingenieure und Arsenalarbelter. Gerettet wurden 7 Mann der Besatzung, so daß insgesamt SS Personen vermißt werden. Das Marineministerium gibt bekannt, daß das franzö sische Unterseeboot Promethöe, das heute bei Cherbourg eine Versuchsfahrt über Master unternahm, plötzlich einige Mei len nördlich vom Kap Levi gesunken ist. Das Meer ist dort etwa 50 Meter tief. Die Marinepräfektur von Cherbourg hat sofort alle Rettungsmittel eingesetzt; auch die Marineflieger nehmen an den Rettungsarbeiten teil. Diese Arbeiten wer den sehr erschwert infolge der starken Strömungen, die in dieser Gegend ständig zu verzeichnen sind. Das Unterseeboot Promethöe ist ein Unterseeboot erster Klasse von 1370 Tonnen Raumverdrängung. Es wurde im Oktober 1930 vom Stapel gelosten. Auf der Unglücksfahrt sollten gewisse Konstruktionsein zelheiten besser geregelt und eingestellt werden. Aus diesem Grunde befanden sich auch außer per Besatzung eine Anzahl Kle Deutsch« Ortsgru Kleindr« zehnte Nei wagenli ßenbam 5 Woch eröffn», R« heim, v abend n Oefsentli umrahni zenden Gr.ell sem Ab« Sestern de» Gü Ein in rercholl henven < fahrer s würde, fort, na Mökorrc Sein M schen, so der Na Fichte" die TSt< ferner 1 Nach: de nacht« z Fällen l ---- Donnert Eindruck mit eine Springe haben si RDsack tig zuge wyrden. mHNchr, stöhlen, eingestie Gegen! von den liche Mi tianÄL« - -SW linke Re schenRe Svnntao M-1 tag, -en den -kam Gros AM Mc BHUnt" j ein, Gent liegenden Kenntnis stammen! schnell wi Sau buchgesel aliedsrve rat R i ö vorlegte Büchni buchs be gliedtzr u wartn 1< wie gekör gen war, zogen, be in Maste Kühen 8 Körung i vermittlu an weibl werden.! Der Refe aus den unweiger eintreten jungen fi 1930 begc Bis '30. ? 305tagige leistung l MiWett 298 kg F zeigt, das sogar noc ten Kühe. 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