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Ob wir di« kleinsten Lebewesen heut« schon kennen, ist immerhin fraglich. Mit einer weiteren Verbesserung der Mikroskope würden wir vielleicht, so unglaublich es uns klingt, noch wieder neue und kleinere Lebewesen entdecken al» die bisher bekannten. Es ist für uns ebenso schwer, uns da» Unendlich-Große wie anderseits das Unendlich-Kleine vorzustellen. al« die eine« < wegt nachhch die Durchschnittstemperatur Pfund seine« ... . mal so. schwerer Hund; wenn aber eine Flieg« warmblütig wäre, würde sie fünfhundertmal soviel Nahrung brauchen. Ein Floh ist keineswegs das kleinst« Insekt, sondern hat noch «ine ganze Reib« kleinerer Insekten hinter sich. Denn ein Insekt nH wird, hat es da« Vielfache seines eigenen Gewicht» an Wasser zu tragen, und nur wenige große Käfer vermögen diese Last fortzuschleppen. Es ist des halb für eine Flieg« oder Mücke sehr schwierlg, überhaupt zu trinken. E, hat denn auch ein berühmter Gelehrter den sehr richtigen Ausspruch getan: „Ein Insekt, das trinken möchte, ist in größerer Gefahr als «in Mensch, der sich auf der Jagd nach Nahrung über einen Abgrund beugt." Zwei Tropfen Wasser werfen eine Mücke schon auf den Rücken. Die ganz kleinen Lebewesen, die zum Beispiel noch klei- ner sind als Jnfluenzaleime, können sich überhaupt nirgends hinsetzen oder ausruhen; sie müssen in unaufhörlicher Bewe gung sein, weil sie sonst von allen Seiten eingeengt und ge stoßen werden. Die Wimpertierchen oder Infusorien wur den im Jahre 1685 vast hem berühmten Leeuwenhoeck ent deckt, und zwar, wie es bii solchen Entdeckungen meistens geht, durch einen Zufall. Leeuwenhoeck hoffte mit Hilfe des Mikroskops die beißende Eigenschaft des Pfeffers erkennen zu können und übergoß ihn deshalb Mit Wasser. Al» das Was ser verdunstet war, goß er neues hinzu und sah dann zu sei- nem Erstaunen nach einiger Zeit, daß das Gesäß von leben- den Geschöpfen wimmelte. Den Namen Jnfusions (Aufguß)- Tierchen bekamen dies« Lebewesen aber erst hundert Jahre später. Hierher gehört besonders auch das Muscheltierchen, das mm groß ist. Er nimmt fast ununterbrochen Speise aus, und zwar verschlingt «s kleine Lebewesen der eigenen Klasse wie auch mikroskopische Algen. Die pulsierende Blase zieht sich in regelmäßigen Zwischenräumen von zehn bis zwölf Minuten zusammen und entleert ihren wasserklaren Inhalt durch feine Oiffyungen nach außen. Noch winziger sind die nickenden Glockentierchen. Jedes Tierchen sitzt für sich an einem Stiel. Wenn es erschreckt oder gestört wird, knickt es an der Uebergangsstelle vom Körper zum Stiel um. Di« Vermehrung geht auf die Weise vorsich, daß die Tiere eines Bäumchens und damit auch die Aeste sich der Länge nach! teilen. Kürz nach dem Beginn des Tei- Aerziliche Rundschau. Mü-igkett macht ne«. Die gesunde 5rühlings-„Srankheit". — Erregbarkeit, aber auch Kräfte wachsen. — Die Zeit der inneren Sekretion. Von Dr. med. Günter Aieblg. Die Sonne strahlt, das Thermometer klettert in die Höhe, die Fenster werden aufgerissen, die Heizungen abge stellt. Die Lust hat den erregenden Geruch des Frühlings, der der Welt ein anderes Gesicht gibt. Der Mensch sehnt sich nach Erde, nach Bewegung im Freien, der Winter ist wie eine schwere, harte Last, die abgeworfen wird. Aber auch dieses herrliche Frühlingserlebnis hat keine Schalen. Nicht umsonst ist der Frühling die Zeit der Sehn sucht: des Wollens und des Nichtkönnens. Diese sanfte und stürmische Luft rüttelt wach und betäubt mit einem Male. Wir wollen laufen, aber die Glieder sind wie gelähmt. Wir wollen denken, aber die Gedanken wirbeln wie im Rausch durcheinander. Wir wollen tatkräftig handeln, aber wir werden weich und gerührt. Wie der Mensch in seiner Reife zeit oft unruhig uno gefährlich sein Leben hin und her wirft zwischen Tatendrang und Schwermut, so fällt auch die knos pende Erde ins Reisefieber und jedes Herz fühlt sich ein we nig frühlingskrank. Kennt die Wissenschaft diese seltsame und west verbrei tete Krankheit? Der Urvater der Medizin. Hippokrates, kannte sie sehr genau vor etlichen Jahrtausenden. Er lehrt: „Die Uebergänge der Jahreszeiten erzeugen besonders viele Krankheiten, vor allem sind es die großen Umschwünge von »er Kalte zur Wärme und umgekehrt. So befinden sich im Frühling und zu Sommers Anfang die Kinder und Heran wachsenden am woblsten und sind meistens gesund; der Sommar aber und die erste Zeit des Herbstes ist den Grei- en lieb; der Spätherbst und der Winter den mittleren Le bensaltern angenehm. Im Frühling wiegen vor: Lufte- gungszustände, Schwermut, Schnupfen, Heiserkeit, Huste» und Hautausschliige..." Da ist schon alle« Wesentliche gesagt: di« Abhängigkeit des Menschen von atmosphärischen und erdmagnaffche» Die Entthronung der Stenographie. Protokolle in Eisen. — Die Wundermaschine ein« Berliner Ingenieur». Berlin. 13. April. XM. P.) Wieder ist einem deutschen Ingenieur nach 20jähriger Arbeit eine Erfindung gelungen, die geeignet ist, in aller Welt Aufsehen zu erregen und — Absatz zu finden. Es handelt sich um eine Diktat- und Protokollmaschine, mit Rücksicht aus da» ausländische Absatzgebiet „Dailygraph" genannt, die alles bisher auf diesem Gebiete Erreichte bei weitem übertrifft. Der außerordentlich einfach konstruierte, verhältnismä ßig kleine Apparat ist nicht auf dem bisherigen Wachsrol len-Prinzip aufgebaut. Durch ein Mikrophon werden die Schallschwingungen auf ein Stahlband übertragen, das elek- tro-magnetischen Einflüssen ausgesetzt ist. Durch einfachen Knopfdruck läßt sich das Band zurückrollen, um mit Hilfe von Kopfhörern oder eines Lautsprechers den aufgenom menen Text abzuhören. Was der „Dailygraph" bedeutet, begreift man am be sten, wenn man ihn sich zum Beispiel in den Reichstag oder in irgendeine Versammlung hineindenkt. Stenographie und Stenographen erweisen sich als vollkommen überflüssig. Ein Druck auf den Knopf des „Dailygraph", und das elek- tro-magnetische Stahlband beginnt zu arbeiten. Der Red ner am Mikrophon kann SO Minuten lang in jedem ihm be liebigen Tempo sprechen, ehe das 4000 Meter lang« Band abgelaufen ist. Ist dies aber geschehen, wird einfach eine neue Spule eingelegt und wieder arbeitet die Maschine, un ermüdlich und exakt, wie kein Mensch es zu tun vermag. Der große Vorteil dieser „Protokolle in Eisen" ist u. a. die Tatsache, daß man beliebig oft sie abhören, oder aber durch einen einfachen Knopfdruck deren Text auslöschen und das Stahlband neu verwenden kann. Jede handschriftliche Aufzeichnung kann also aus dem Bürobetrieb verwiesen werden, denn der akustische Stenograph besorgt dies in vor züglicher Weise. Der Grundsatz, auf dem der „Dailygraph" aufgebaut wurde, ist nicht neu- Im Reichspostmuseum befindet sich be reits seit vielen Jahren vom gleichen Erfinder ein ähnliches Modell, das aber wegen seiner Mängel nicht praktisch ver wertet werden konnte. Erst die Vervollkommnung der Ver stärker-Röhre hat auch dieser geradezu genial-einfachen Wundermaschine zu einem verdienten Siege verholfen. Die Betriebskosten des „Dailygraph" sind außerordent lich gering, die Handhabung ist einfach und leicht. Eia «all« Arübllngpfest tu der Stadt aa der Limmat.— Der Mater wird verbrannt. — Der Umzug der Aüafte. Es ist ein bemerkenswertes Zeugnis für die Kraft, mit -er aste Sitten und Gebräuche am Leben bleiben, daß selbst in Großstädten, Vie eine Tradition haben, diese Bräuche noch heute ausgeübt werden. Ein schönes Beispiel dafür ist Zü rich, jene uraüe Stadt am Zürichsee, die ihren Ursprung be reits auf vorgeschichtliche Nfahlbaudörfer an der Mündung der Limmat zurucksühren kann. Dieses Jahr wird, wie im mer, in Zürich am 18. April das Sechstageläuten gefeiert, und es ist ein eigentümliches Bild dieses eigentlich auf heidni sche Ursprünge? zurückgehende Frühlingsfest, sich zwischen den Häuserwänden einer modernen Großstadt abspielen zu sehen. Das Fest hat zum Mittelpunkt das Verbrennen des Winters, des „Böga". auf einem Scheiterhaufen, wohl weil die Menschen jener Tage glaubten, durch diese Tat das Kom men des heißersehnten Frühlings beschleunigen und ihm den Weg frei machen zu können. Eine große Rolle spielen bei diesem Fest di« Zünfte, die in ihren geschichtlichen schönen Trachten und mit ihren Dan nern singend durch die Stadt ziehen, eine Versinnbildlichung de» goldenen Handwerks. Ein gemeinsames Festmahl ver- elnigt alle Zünfte und Gewerke, die Metzger, die Tischler, dis Schuhmacher, die Gerber, die Fischer, die Schmiede, die Bäcker, die Gchneider und wie sie alle heißen mögen, und bei fröhlichem Schwelgen entwickelt sich rasch «ine heitere Stim mung, die da» ganze Fest beseelt. Dann geht der lange, feierliche und farbenfreudige Zug hinaus noch dem Platz, wo, sobald vom Züricher Münster Vie Uhr di« sechste Sttuwe zu schlagen anhebt, -er Scheiterhaufen angezündet und der böse Winter verbrannt wird. Wahrend der Verbrennung retten die Burschen übermütige Reigen. Es ist ein hinreißend schö nes Bild, die flatternden Gewänder auf den trabenden Pfer den vor den hochauflodernden Flammen zu sehen. Man fühlt sich zurückversetzt in jene Zeit, als der Frühling wirklich noch die Erlösung vom Winter brachte, als der Winter für die Menschen noch schlimmeres bedeutete als jetzt, da wir moder nen Menschen ihn dank unserer Technik in die Kandare ge nommen haben. Allerdings wird das verschneite Bergdorf immer noch die Wintertage anders ansehen als der Städter, der inmitten von Zentralheizung und elektrischem Licht ver gessen hat, was Winter eigentlich bedeutet. Wie singt doch der Dichter: O Winter, schlimmer Winter, du machst die Welt so klein, du treibst uns all in die Häuser, in die engen Hütten hinein. Die Wege zu den Nachbarn sind abgeschnitten, oft sind di« Fenster zugeschneit. Was bleibt von der Welt und ihrer Freude? Und wenn das Holz knapp wird und das Vieh nichts mehr zu fressen hat und die Rinde von den Bäumen oder das für den Notfall «ingebracht« Laubheu herhatten muß? Man muß diese Frühlingsfeiern schon aus dem Be griff der Bergler heraus verstehen, — dann aber jubelt man mit ihnen und grüßt die Hoffnung, die flammend auflodert. — Ist der Holzstoß zusammengesunken, so zerstreut sich der Zug und die einzelnen Innungen begeben sich in ihre Hauser, wo sie bei Trunk und Gcherz noch lange beieinander bleiben. Auf den Straßen der schonen Stadt an der Dkmmat herrscht noch lange fröhliches, festlicher Treiben. Viktor Poehlmann. Die kleinsten Tiere. Eine winzige Irewifche Spitzmaus. — Da» Volk der Infu sorien. — Vie Vermehrung der Glockenflerchen. Das kleinste warnMütiae, behaarte Tier ist eine tropi sche Spitzmaus, die so klein ist, daß zwanzig besonders große Exemplare auf einem einzigen Elesantenhuf Platz hatten. Auch die Kleinheit hat aber Vorteile, denn wenn so eine Spitzmaus etwa in einen Abgrund stürzte, so würde sie viel leicht auch erschrecken, aber sonst wohlbehalten unten ankom- men, während ein Metzsch getötet und ein Elefant zerschmet tert würde wie eine Glaskugel. Die Spitzmaus lebt in der Nähe -es Aequätors, da in den heißen Gegenden Nahrung reichücher vorhanden ist, und «in kleines Tier im Verhält nis, zu feiner Größe bedeutend mehr Nahrung braucht als ein großes Tier. Das erklärt sich daraus, daß der Körper im Verhältnis zu seiner Oberfläche Wärme abgibt, und die Obaffläche einer Spitzmaus verhältnismäßig viel größer ist, .tttsberaubung alltinGtraft aenua sei und »erbrechen in Larketn Maße verhindere! Es awt Beispiele genug, daß Leute, die in der Freiheit kein höchste« Gut sehen, vml sie irrt sich kaum «mähren können, bi« Lohlversorgtheit in der Klausur der Rot in Freiheit vorzlehen und allein au» diesem Srunde zum Verbrechen schreiten. Gerade in dieser schweren Zelt, da es sehr vielen, vor ,llem jungen, moralisch noch nicht gefestigten Leuten, schwer ,st, sich durch redliche Arbeit zu ernähren, da» Stempeln die Menschen, die über so viel frei« Zelt verfügen, nur beim not- vendlgsten Leben, flbrr da» hinaus wohl jeder etwa» haben nächte, erhält, gerade jetzt ist die Neigung zu Straftaten sehr groß; entweder man ergattert sich ein übrig«» zu den paar Stempelgroschen, oder man wird eingesperrt, dann ist man au» dieser so gelobten Freiheit, mit der man nicht» anzufan- aen weiß, heraus und wohl versorgt hinter den Mauern, die so drohend aussehen, hinter denen es sich aber wohl leben läßt. „Dill man aber nicht", wie es in dem oben erwähnten Artikel heißt, „Schwerverbrecher mit Liebe züchten, dann lasse man die Zuchthäuser wieder das werden, was sie sein sollen: Stätten verdienter Sühne und gerechter, aber schar- fer Zücht! Zuckerbrot ist nicht die geeignete Diät für Feinde der SeseMchaft. Der Staat, der dem Rechtsbrecher die Furcht vor der Strafe nimmt, reiht selbst seine Schutzwälle nieder!" Ls yikt Icsin „losss" Persil! Persil SüL- K/Ä Oriyiricllpcrelcuny/