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Der Schrecken von Zndlana Der kugelfeste Bandit. — 10000 Dollar» Kaufpreis. — Sechzehn Polizisten umstellen da» wild und fasten es nicht. Bon Kurt Ellern. Man kann es mit dem besten Willen nicht behaupten, daß die Verhältnisse in den Bereinigten Staaten übermäßig sicherer geworden sind, nachdem man einen Al Capone schließlich doch hinter Schloß und Riegel bekommen hat. Wenn auch der Prohibition das Todesurteil gesprochen wurde, wenn die Zeitungen auch nicht mehr spaltenlang über Straßenkämpfe zwischen Gangsterbanden innerhalb Chicagos berichten, deshalb ist das fröhliche Räuberleben im Lande der Freiheit und des Dollars noch lange nicht tot. Ein neuer Stern geht jetzt am amerikanischen Verbre cherhimmel auf, und wenn er gegen einen Al Capone vor läufig auch nur ein „kleiner Mann" ist, so reichen seine Taten doch vollkommen aus, um einen ganzen Staat in Atem zu halten. John Dillinger nennen sie jetzt bereits den „Schrecken von Indiana". Er hat sich aber auch in kürzester Frist eine derartige umfang- und abwechslungsreiche Serie von Kapitalverbrechen geleistet, daß die allgemeine Auf regung um ihn durchaus verständlich ist. 1932 wurde Dillinger aus dem Staatszuchthaus von Indiana entlassen, nachdem er neun Jahre wegen eines Raubüberfalls abgebüßt hatte. Er wechselte nach Ohio hin über und verlegte sich dort auf Bankraub. Man faßte ihn bald, aber nicht minder schnell entkam er wieder aus dem Gefängnis, in dem man ihn sonst sicherlich eine geraume Frist behalten hätte. Nach dieser Erfahrung wandte er sich wieder dem vertrauteren Boden Indianas zu. Bald hatte er eine Bande um sich versammelt, vor der heute das gesamte nördliche und mittlere Indiana zittert. Der „Dillinger- Gang" verübt seine Räubereien fast wie am laufenden Band, so daß die Polizei sie kaum noch zu verzeichnen vermag. Man ll"eß nichts unversucht, den gefährlichen Banditen dingfest zu machen. Zehntausend Dollars wurden als Kopf preis auf ihn ausgesetzt, aber es scheint niemand die rechte Lust zu haben, sich dieses Geld zu verdienen. Oft genug kam er den Policemen vor die Pistolenläufe, aber geschadet hat es ihm nie. Er ist kugelfest oder — besser gesagt — sein Auto, mit dem er bislang noch immer entschlüpfte. Schließlich schien der Polizei das Glück zu lächeln. Sie erfuhr, daß Dillinger in Chicago einen Arzt auf dem Irving Park Boulevard aufsuchen wollte, sie erfuhr sogar den Tag und die Stunde, wann dies vor sich gehen sollte. Die Staats polizei von Indiana bat unverzüglich die Chicagoer Polizei um Hilfe, und so lauerten dem Gangster nicht weniger als sechzehn Polizisten mit vier Streifenwagen auf. Was nun kommt, ist einigermaßen dunkel und wirft auf die Umsicht und die Tapferkeit der kleinen Polizeiarmee keinesfalls das allerbeste Licht. Dillinger erschien pünktlich und programmgemäß in seinem Auto, von seiner derzeitigen Freundin und von seinem Adjutanten, der das in dem Wagen eingebaute Maschinengewehr zu bedienen hat, be gleitet und parkte. Dann schritt er allein über den Fahr damm und verschwand in dem Hause des Arztes, ohne daß jemand von dem Bclagerungskorps ihn daran zu hindern suchte. Die Polizei hatte auch nichts dawider, daß Dillinger, als er aus dem Haus wieder herauskam, in sein Auto stieg. Erst als er abfuhr, versuchte man ihn zu greifen. Und das war natürlich falsch. Dillingers schwerer Wagen schoß über den Bürgersteig, an dem Streifenauto vorbei, das ihm den Weg verlegen wollte, und bei der nun einsetzcnden wilden Jagd hinderten sich die vier Polizeiacktomobile gegenseitig mehr, als sie dem Verfolgten schadeten. ' Außerdem begann das Maschinengewehr in dem Gang- stcrauto alsbald zu hämmern. Dem ersten Polizeiwagen wurden die Pneus zerfetzt, in dem zweiten gab es einige Verletzte, und so wurde die Verfolgung sehr schnell wieder eingestellt. Dillinger war verschwunden und mit ihm die Hoffnung auf die zehntausend Dollars, die man sich mit seiner Ergreifung hätte verdienen können. Zwei verwegene Banküberfälle, die sich bereits am nächsten Tage in Indiana ereigneten, schiebt man auf Dil lingers Konto und hat damit vermutlich nicht so unrecht. Die Polizei wird jedenfalls lange warten können, bis sich ihr wieder einmal eine derart günstige Gelegenheit bietet, dem Banditen eine Falle zu stellen. Das Gangsterunwesen in und um Chicago wird durch John Dillingers erfolgreiches „Wirken" sicher einen neuen Auftrieb erhalten. Was dem einen geglückt ist, wird andere Verbrechernaturen kaum schlafen lassen. Vielleicht geht Chi cago neuen herrlichen Zeiten entgegen wie einst unter Al Scarface Capone Lumen, Spiel und Spott AuS der Deutschen Lurnerschaft. Schauturnen der Deutschlandriege der DL. lm Saargeblet. Die mit der Deutschen Turnerschaft geführten Verhandlungen über Entsendung der Deutschlandrtege der DT. ins Saargebiet sind nunmehr zum Abschluß gelangt. Die aus den besten Gerateturnern zusammcngestellte Riege weilt in den Tagen vom 6. bis 8. Januar im Saargeblet. Sie wird in Saarbrücken, Großrosseln (Warndt), Saarlouis und Neunkirchen.Schauturnen veranstalten. Vom Arbeitsplan der DT. Die wichtigsten Termine im Arbeitsplan der Deutschen Tur- nerschast für 1934 stehen bereits fest. Am 10. und 11. Februar fin det in Hallc o. d. S. das alljährliche Jahn-Schwimmen der DT-, verbunden mit den Ausscheidungsspielen im Wasserball, statt. Sämtliche Gaue veranstalten am 18. Februar Ausschei- dungskämpsc für die vom 19. bis 21. Mai in Budapest stattfinden den Weltmeisterschaften im Geräteturnen. Das endgültige Ausschctdungsturnen für die Weltmeisterschaften wird am 18. März inBerlin durchgeführt. Für den 2. September ist ein Länderkampf im Kunstturnen vorgesehen. Möglich, daß Ita lien in Leipzig der Gegner ist. Der bedeutendste Städtekampf, das alljährliche Dreistädtetreffen Berlin — Hamburg — Leip zig, findet am 25. März in Hamburg statt. Für den 21. Oktober ist ein Olympia-Prüfungsturnen der 100 Besten vor gesehen. Vier Turn- und Sportvereine vereinigt. In Oelsnitz l. E. haben sich der Mgemeine Turnverein, der Turnverein „Gut Heil", der Oclsnitzcr Ballspielklub und der Schwimmvcrein 07 zu einem „Verein für Leibesübungen" zusam mengeschlossen. Kunstturnen Frankfurt—München—Leipzig. Nach dem Muster des traditionellen Kunstturnkampfes Ham burg—Leipzig—Berlin ist jetzt ein weiterer Dreistädte-Kampf ver einbart worden, an dein Leipzig, Frankfurt und München betei ligt sind. Die Begegnung, die zu einer ständigen Einrichtung werden soll, geht voraussichtlich am 15. April in Frankfurt zum zweitenmal vonstattcn, nachdem die Vertreter der drei Städte sich schon im Vorjahre in Leipzig gegenübergestanden haben. Die Mitteldeutschen trugen damals einen knappen Sieg über Frank furt und München davon. Fustba«. Tv. Rammenau. Rammenau I — Bretnig IIS : 2 (4 : 0). Bretnig II., die jetzt starken Zuwachs aus ihrer ehemaligen 1. Elf erhalten hat, hatte nicht viel zu bestellen. — Zu dem Bericht von Groß harthau über das Weihnachtsspiel ist richtigzustellen, daß nicht Rammenau 1, sondern Rammenau 2 — Großharthau 2 (1 : 6) im Spiele standen. Burkauer Svortverem. Am Sonntag weilte der Turnverein Jahn mit zwei Mann schaften zum Gesellschaftsspiel in Burkau. DSV. Il — Tv. Jahn II 2 : 8 (1 : 3). Den Hiesigen war die lange Spielpause anzumcrken. Die Stürmer waren nicht fähig, aufs Tor zu schießen. BSV. I — Tv. Jahn I 3 : 0 (1 - 0). Trotz des glatten Bo- dens zeigten beide Mannschaften ein schönes Spiel. In lebhaftem Tempo wurden auf beiden Seiten die Angriffe vorgetragen, ohne jedoch zunächst Zählbares zu erreichen. Erst kurz vor Halbzeit konnte der Mittelstürmer eine Vorlage ausnützen. Auch die Gäste verstanden zu schießen, aber die Hintermannschaft stand auf dem Posten. Dagegen erzielten die Burkauer ein weiteres Tor durch den Halbrechten. Eine Flanke von rechts köpfte der Halb linke geschickt ein, damit das Endresultat herstellend. Beide Mannschaften konnten einen Elfmeter nicht verwandeln. Ein weiteres Tor wurde vom Schiedsrichter nicht gegeben,. Der Ver teidiger hatte den Ball mit der Hand infolge arger Bedrängnis ins Tor gedrückt, was dem sonst guten Schiedsrichter Preusche 08 entgangen war. BSV. I — Tv. Elstra I 6 .- 4 (3 : 2), Ecken.12 : 1. Zum Rückspiel weilfc die 1. Mannschaft des Tv. Elstra am Neujahrs tage in Burkau. Sofort nach Anstoß legten sich die Burkauer in der gegnerischen Hälfte fest, jedoch waren die Beute nur Ecken- und Lattenschüsse. Das weite Aufziehen der Verteidiger nützten die Gäste aus, und der Ball landete am herauslaufenden Tormann vorbei im Netz. Nach kurzer Zeit führten die Turner 2 : 0. Dies rvar den Burkauern doch zu arg. - Trotz der viel beinigen Verteidigung konnte Burkau noch dreimal bis zur Pause einscndcn. Nach her Halbzeit übernahm Burkau wieder das Kom mando, was auch bas Eckenverhältnis deutlich besagt. Aber cs konnten nur drei weitere Tore erzielt werden, während die Gäste zwei Durchbrüche durch zu weites Aufziehen erfolgreich beendeten. Schüler dürfen Sportvereinen angehören. In den Richtlinien vom 8. Juli 1933, die der Reichsinnen minister für den Jugendsührcr des Deutschen Reiches erlassen hat. AlelledGedeiomlffe des Films. Diese Aufnahme gibt einen hübschen Einblick ln die trickreiche Weiter»Arbeit des Films. Man ist hier dabei, aut dem Zelluloid- Streifen daS Dorbeifahren zweier Züge aneinander »Inzutangen. Zu diesem Zweck« wurde eine Kleine Kabine (Im Vordergrund) auf Räder gesetzt und wird nun an einer räderlosen Kulisse, die die Selk« eines zweiten Zuges darstellt, vorbeigefahren. Di« Ka mera steht bet der Ab nahme im Vordergrund, und die so gewonnenen Bilder ergeben dann «in» weit klarere und besser be ichtete Aufnahme, al« sie ei Aufnahmen mit Orlgl- .al-Zügen möglich wäre. di« Länderregierungen «klärt nun der Reichsmintstrr, daß hie« auch für di« Jugendgnqwen der Sportverband« gilt, dl, dem Reichshiortführer unterftühen und auch im Führerrat de« Reich«, jugendführers al» Spongnippe vertreten sind. Der Reich,innenminllter hält cs mit diesen Richtlinien nicht für vereinbar, wenn die Unterrichtsverwaltungen einzelner Länder durch ausschließliche Empfehlung bestimmter Iugendverbänd« die Beteiligung von Schülern an den dem Reichssportführer unter- stellten gugendgruppen der Turn- und Sportvrrbände erschweren oder verbieten. Er bittet daher, von solchen Maßnahmen bi» auf weiteres abzusehen und etwa in dieser Hinsicht schon getroffen« Entscheidungen baldmöglichst wieder rückgängig zu machen. Zur Förderung de» deutschen Sportwesen« bittet «r ferner, die dem Reichssportführer unterstellten Jugendorganisationen der Sport- verbände von Vergünstigungen, die der Hitlerjugend gewährt werden, nicht auszuschlteßen. Schließlich ersucht er, die Lehr» kräfte anzuweisen, damit auch durch sie keine einseitige Beeinflus- sung und Bevorzugung erfolgt. - Wintersport. Dle Melfierfchafisschmize ln Verchle»gaden. Die Schanze, an der die Deutschen Etimeisterschasten 1034 mit dem Sprunglauf am 11. Februar ihren Höhepunkt erreichen, ist nunmehr fertiggestellt. Die Anlage, die nach ihrer Erbauung 1V2S zu den besten und größten Schanzen Deutschlands gerechnet wer den konnte, ers-chr im Laufe der letzten Jahr« einig« wichtige Brr- besserungen, die keineswegs die Entwicklung einer Riesenschanze zum Ziele hatten, sondern die Absicht verfolgten, das ohne künst liche Gerüstkonstruktion ins Gelände eingeschmiegte Profil zur idealen, von der deutschen und internationalen Sprunghüarlbe- ratungsstelle überprüften Kurve auszufeilen und in dem gegebenen Raum eine gute Leistung zu erreichen — di« größte Weite liegt bei 6S Meter. Ein wohlausaerundeter Knick führt alsbald ln «ine an- genehme Gegensteigung über, dle «mslaufverkürzend wirkt und Vie Gesamtanlage zusammenzudrängen Hilst. 75 Meter in Pontresina. Auf der Berninaschanze ln Pontresina sah man eine neue Rekordleistung. Der St. Moritzer Reto Badrutt stellte außer Wettbewerb mit 75 Meter eine neue Schanzcnbestleistung auf. Innerhalb der Wertung belegte dagegen der endlich wieder in Schwung gekommene Fritz Kaufmann aus Grindelwald mit 00,5 Meter, 63 Meter und 6S Meter (Note 347,8) den ersten Platz vor Badrutt mit 61,5 Meter, 63,5 Meter und 66 Meter (Rote 334,8). Radfohrsport. Sachsen — der größte Gau des Deutschen Radfahrer-Verbandes. Der Radfahrer-Gausührer von Sachsen, Benno Colditz, ver öffentlicht folgenden Aufruf: „Nach der soeben veröffentlichten Rangliste der Verbandsörganc steht der Gau V, Freistavt Sachsen, als mitgliederstärkster an er- ster Stelle. Es ist dies um so erfreulicher, al» man gerade in Sachsen mit seinen bisherigen sieben Radsportverbänden und der völkischen Verschiedenheit seiner Einwohner in einzelnen Gebiets teilen anfangs mit Schwierigkeiten glaubte rechnen zu müßen. Der beste Beweis, daß die sächsischen Radfahrer den großen Einheitsgedanken int Radsport durchaus ernst nehmen, ist die Tat sache, daß der sächsische Verbandsgau schon nach reichlich zwei Mo naten seines Bestehens sich an die Spitze im ganzen Reiche vor arbeiten konnte. Diesen überragenden Erfolg dank« ich der Mitarbeit der von mir eingesetzten Bezirksführer, vor allem aber der unendlich vielen und Einzelarbeit der mir unterstellen über 500 sächsischen Rad- sahrer-Vereine. Cs gilt aber nun, auch die Spitze zu behaupten, und somit erwarte ich von allen auch für die Zukunst die gleich» tätige Mitarbeit!" Benno Colditz, Radfahrer-Gäuführer von Sachsen. Das Nennjahr 1834. Das Rennjahr 1934 wurde terminlich auf der ersten Sitzung der Delegierten der Rennveveine der neugebildeten Obersten Be- Hörde für Vollblutzucht und -Rennen in Berlin festgelegt. Die Neufassung der Rennordnung enthält einschneidende Aenderün- gen im Sinne des notionalsoSalistischen Gedankens, darunter auch Beschränkungen im Gebrauch der Peitsche und der Sporen zum Schutze der 2- und 3jährigen Pferde. Obergruppenführer Litz- mann betonte in der Delegiertenversammlung, daß im Sinn« des Nationalsozialismus alle Klassenunterschiede verschwinden und all« am Rennsport Mitwirkenden, also auch Trainer, Jockeis und Stallangestellten, in der OB. vertreten sein müssen. In der Ter- minliste fehlte zum ersten Male Grünewald, dessen Termine restlos von Hoppegarten und Karlshorst übernommen wurden, so daß auf den Berliner Großbahnen wie schon 1933 insgesamt 64 Renntage abgehalten werden. Hoppegarten hat das Programm auf 35, Karlshorst auf 29 Tage erweitert. Löte mit Silber! Es klingt befremdlich, aber es ist Tatsache: Das Silber gewinnt immer größere Beliebtheit als Lötmittel. Es war immer billiger geworden, als Lander wie Thinazum Gold standard übergingen. Neuerdings beginnen zwar di« Staaten wieder größere Mengen Silber auszuprägen. Aber das ändert nichts an der Tatsache, daß dieses Metall heute nicht mehr in erster Linie dazu bestimmt ist, als Hartgeld zu dienen. Statt dessen gehen die verschiedensten Industrien dazu über, sich des Elementes in stets wachsendem Umfanqe für Lötzwecke zu bedienen. Der Hauptvorzüg, der das Sil ber in dieser Hinsicht auszeichnet, ist sein niedriger Schmelz- punkj. Ein Edelmetall, das bei S61 Grad siedet, muß als ideales Lötmittel bezeichnet werden. Das flüssige Silber be sitzt zudem ziemliche Zähigkeit, es läßt sich im kalten Zustand ziehen und setzt den Angriffen aus der Luft starken Wider stand entgegen. Das geschmolzen« Metall riimt wie Was- jer in die winzigsten Fugen und dringt in di« feinsten Risse. Und wenn die Masse erkaltet und erstarrt ist, können ihr selbst schwere Erschütterungen so gut wie nichts anha- den. Besonderer Beliebtheit erfreut sich das Silber bei der Lötung von Richren im Flugzeug, beispielsweise wenn es sich um Benzinleitungen hcmdelt. Ferner findet es im Elektrobau an Motoren mw anderen beweglichen Teilen Verwendung. Seine Wwerstandstraft gegen stärk« Er schütterungen hat Las Silber auch auf die Schlachtschiff« g«- ührt, deren Bestandteile infolge des Teschützfeuers stärk- ter Beanspruchung ausgesetzt sind. Auch hier werden die besonders in Mitleidenschaft gezogenen Körper mit Silber gelötet. Ein Nachteil dieses Lötmittels liegt allerdings darin, daß es im geschmolzenen Zustande erhebliche Mengen Sauerstoff aufnimmt, und zwar däs Zweiundzwanzigfache seines eigenen Rauminhaltes. Beim Erkalten g bt das Me tall den gasförmigen Fremdkörper wieder von sich. Dieses sogenannte Spratzen zwingt zu besonderen Borsichtsmahr? geln.