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von so. Jahrgang « AuÄührsichßs, an «m-«« .WOtz,,'.-'' I. , mllllckc teure Gewähr. — tschen. gegen dte Voll^ Um fts der» -et A> uua der der ve- mag der e^ ttttd de» Be- DIE böWüM Blatt dchttchkeit Sre .aber Aichrauf L H« gliche.' und -M „Sas ist unser Krieg!" Der Appell -eS MLrers M M -eutscheHoK. !» Millionen am Lautsprecher der Rede Die militärische Lage in Afrika «in Urteil der „Times". I-rMWLrMrr >L?H^^AkuMl8 md ZlmrMen- SMitze Tageszeitung im Amtsgerichtsbezlrb Bstchofswerda imd dWWWMenden Gebieten Unabhängige Ieüung für alle Stände in Stadt und Land. Dicht verbreitet tn allen Volksschichten. Beilagen: Illustriertes Somttaaablatt Heimatkundlich« Beilage Frau uad Heim / Landwirtschaftliche BeUaae. — Druck und Verlag rnm Friedrich May, G. m. b. H. tn Bischoftnverda. — Postscheckkonto Amt Dresden Slr, 1521. Genieindeverbandsgirokasse Bischofswerda KontoNt. 64 eimurichlen, als die abessinischen Soldaten übersallarttg an griffen. Die Verfassung der abessinischen Truppen sei „ausge zeichnet, ihre Führer seien kaum in der Lage, sie zurückzuhal ten, da sie ständig angreifen wollen". Es hat demnach den Anschein, als ob die aus der Hauptstadt an die Truppen er- gangenen Weisungen, sich zurückzuziehen und den Gegner ins Gebirge zu locken, von den örtlichen Befehlshabern nicht im mer durchgeführt werden können. Die Nachricht von der Einnahme der Stadt Adi Caie in Eritrea ist bisher unbe stätigt. ' Italien bestreitet die abessinische Meldung. DNB. Rom. S. Oktober. Zu den Nachrichten über «ins Rückeroberung von Adua durch abessinische Truppen wird an maßgebender italienischer Stelle erklärt, dies« Nachrichten aus Addis Abeba dementierten sich von selbst durch den heu tigen italienischen Heeresbericht, der feststellt, daß am Diens tag auf der ganzen Front Ruhe herrschte. Bei der Unwegsamkeit des ohnehin schwierigen Geländes sei es im übrigen mehr als natürlich, daß nach dem erfolg- reichen «rst«n Vorstürmen der italienischen Truppen zunächst die rückwärtigen Verbindungen auegebaut und in der Zwi- schenzeit alle technischen Vorbereitungen für die zweite Äap- pe des Vormarsches getroffen würden. Nach dem heutigen Stand dieser Vorbereitungen gelte der Fall vyn Akuam öl unmittelbar bevorstehend. Der Vormarsch werde auf jeden London, 10. Oktober. (Eig. Funkmelda.) 2a einem Leilaufsah vertritt die .Hirnes" die Ansicht, daß di« bis herigen italienischen Erfolge in Abessinien nicht schr über- zeugend seien, wenn tte italienischen Zeitungen von dem angebliche« ungeheuren Eindruck der italienischen Siege la London sprechen, so sei dl« eine Verdrehung der Tatsachen. Da» englische Publikum sei höchst überrascht, daß der italie- bisch«! Vormarsch nicht schneller vor sich gegangen sei. Man sei bär Ansicht, daß Italien wenig Ursache habe, sich seiner y rÄrM'mewe^aw Rom, die Tatsache, daß bisher kfine italiemschen Verlnstrlfsera verösfeulücht mor den seien, habe eine gewisse Besorgnis bei vielen Italienern verursacht. Man befürchte, daß die Verluste der italieni schen Trugen schwer seien. Sm der Erstürmung von Adua am Sonntag habe die italienisch« Armee so gut wie keine Fortschritt, gemacht. M M WM DNB. Addi» Abebas S. Oktober. Rach den letzten in der Hauptstadt von der Rordsrout «iogrtrosseaen Meldungen sol le» in äer vergaugeneu Rächt Adua und Adigrat von den abessilüschen Truppen nach einem blutigen Kampf zurück- Worden lem. Die itaüentdben Inmven waren be- Mim» beschWck, sich in Lm MhneTWten Städten Mahnung sein, gegen die einzuschreiten, die es heute etwa noch wagen sollten, dem Winterhrlfswerk ihre Mithilfe zu versagen. Wahrlich, der Kampf gegen Hunger und Kälte ist „unser Krieg". Wir all« wollen Kämpfer sein! Das ist unsere Antwort auf die aufrüttelnden Worte des Führers und zugleich unser Gelöbnis, ihn in diesem Kampfe nicht zu verlassen. Hitlers grosser Appell. Der Führer wandte sich in seiner gewaltigen aufrütteln den Rede an das gesamte deutsche Volk. Ueber dieser Rede stand der Satz: „Was wär« die Welt ohne Ideale. Ueber dieser Rode stand das Ideal der Volksgemein schaft. Adolf Hitler führte zunächst die Zeiten -es Klak- senkampses vor Augen, in dem es keinen Sieger gab, weil der Grund des Klassenkampfes niemals beseitigt werden konnte. Der Klassentampf sei jetzt für immer.be- seitigt, aber die Bedingtheiten der internationalen Lage gestatteten Deutschland nicht, seine Preise u. Löhne nun nach kinem Willen zu gestalten. Eine Regierung müsse hier die Vernunft walten lassen. Er selbst fühle sich nur seinem Gewissen verantwortlich und seinem Volk. Ms Hitler die sem Gedanken Ausdruck gab, war es totenstill in dem gro ßen Saal. Die Rede entwickelte, wie, man den Grund des Klassenkampfes beseitigen könne. Unter rauschendem Bei fall, der sich immer wiederholt«, stellte Hitler fest, haß die gewaltigste Realität dieser Weit das Ideal sei, dys aus innerer Notwendigkeit geboren wurde. Dann kam der Führer auf das Fronterlebnis der Millionen unbekannter Soldaten zu sprechen, die das Ideal des Opfers für das Volk im Herzen getragen hätten. Diesen Geist der Gemein schaft, der für die Partei und für ihn Herzenserlebnis und Herzenssache sei, müsse man in Frieden schaffen. Nur wirkliche Volksgemeinschaft, nur wirkliches Beieinander stehen auf Gedeih und Verderb könne uns die Kraft geben, durchzuhatten. Aus diesem großen Gedankenkreis leitete der Führer bann die gemeinsame Pflicht zur Winterhilfe ab. Das Wort gemeinsam sei nicht Phrase, sondern innere Verpflichtung. Da-istunferKrieg, rief der Führer aus. Minuten lang brandete der Beifall empor. Die schönste Eroberung eines Volkes sei di«, daß dieses Volk eines Sinnes sei. Mit höchster Aufmerksamkeit folgte die große Zahl der Zuhörer den klaren Ausführungen -es Führers.. Beifall und Händeklatschen steigerten sich von Satz zu Satz und nah men schließlich am Schluß der Rede Formen an, wie sie die ser Saal bisher kaum gesehen hat. Die ganze Versamm lung erhob sich von den Plätzen und stimmte begeistert in das Sieg-Heil ein, das von dem Reichsbeauftragten für das Winterhrlfswerk, Hauptamtsleiter Hilgenfeldt, auf Führer und Volk ausgebracht wurde. Di« Abfahrt des Führers vollzog sich wiederum unter großen Kundgebungen der auf allen Straßen und Plätzen angesammelten Menge. Wen. Hunger rsnd Sorge nicht die Arme erlahmen und die Paffen stumpf werden. Anders aber als im wirklichen kämpf der Kanonen und Gewehre ist es um diese Munition bestellt. Denn wenn sie verbraucht wird, kommt sie unseren leidenden und bedürftigen Volksgenossen zugute und nützt damit mittelbar der ganzen Nation. Jeder Aufruf eines Staatsoberhauptes oder einer Re gierung an die Nation geht von der Voraussetzung aus, daß sich jedes Mitglied in dieser Nation dem Ruf« nicht ver sagt. Dennoch wissen wir aus der Geschichte, daß es zu allen Zeiten und in allen Völkern Drückeberger und Deser teure gegeben Hatz Das ist das Eigenartige an den Auf rufen des Führers zum Winterhilfswerk, daß sich vielleicht hl« und da Besserwisser und Kritikaster zeigen, daß aber keiner es wagt, sich zu drücken. Und das ist es in Wahrheit, was uns nm berechtigtem Stolz erfüllt, wenn wir die Ar beit des Mnterhilfswerks in der Vergangenheit über schauen, und was uns neue Zuversicht eingibt angesichts sei ner Tätigkeit für diesen Winter. „Wer sich drückt, ist ein charakterloser Schädling am Volk!" Diese Wort« des Füh rers sind uns eingebrannt Und werden uns eine ständige Wmt«rf«ldzug beginnt. , Soideäl das Ziel dieses Kampfes ist, so ideal sind, m m^lwe zu bleiben, mH die^Trophäen^dieses Feldzug«! ryng der Lebensnot aller der Volksgenossen, denen lang noch nicht beschieden war, ein einigermaßen rm wütiges Dasein zu führen, ist das Ziel. Nicht h u'M mcht stieren: das läßt sich leichthin aussprechen, aber Nut außerordentlich schwer erfüllen. Und dennoch es geht. Man bkaücht nur «inen Wick in den Rechenschaftsbericht des Mnterhilfswerks.für das verflossene Jahr zu tun, um zu iMr, Mir die Absicht in die Tat verwandelt wurde. Gewiß bleibt noch vieles zu tun übrig. Aber der Anfang, ja die gute Fortsetzung ist bereits geglückt. Fast 80 000 Betten allein sind im vergangenen Jcchre durch das Winterhilfs- werk verteilt worden. 80 000 Volksgenossen haben nun eine nächtliche Ruhestätte, die ihnen bisher versagt geblieben tooL Ihnen werden sich neue 80 000 in diesem Winter M- gesellen. Räch und nach muß es gelmgen, jeden Deutschen mit dein Notwendigsten an Kleidung, Dohming und Nah- Mia so auTUstatkn, daß Vi« Arbeit des Winterhilfswerks flÄMsm WDen imMer Müer wich. d gesHM horchest «s sich nicht um ein« einmalige Aktion, sondern um einen Dauerkrieg. Wir wissen aus den Erfahrungen -es Weltkrieges, daß der größt« Sieg fruchtlos bleibt,'wenn es Sn Nachschub fehlt. Däs ist in Wahrheit sie MWabe ö«s Winterhilfswerks, ständig für friedliche Nünktion zu sorgen, damit den Kampfern an der Front Donnerstag, den 10. Oktober 1S3S einen einmaligen Erfolg kommt es an, sondern auf die Be- wschruna des Erfolges auf die Dauer. Das ist letztlich die eigentliche «raftcfuelle des Mnterhilfswerks, daß es nicht auf seinen Lorbeeren -er beiden vergangenen Jahre aus- ^üht, /ondern von neuem, ^«Hründet auf Erfahrungen und uni c vl«ven, auch die Trophäen dieses Feldzuges. t«n oder Fahnen bilden die Beute. Die Liude- chensnot aller der Volksgenossen, denen es bis- » öuf dle deutsche Elvheittcllste. Von dm 29 > mlfallm -4 och Ne Einheitsliste «nd » «mf .'...'...«i-s s! , . io Memel wird von der mgüschm llchkrst ausgenommen, mit der man « WahImoMöver von vornherein gerechnet hab«. - „ «toUl, daß da» Lkgebnl» «ine schwer« Enktöu- EW ritim-» ft«. VSllerbnorumttsonwcknp-,, di« über Sühammßaahmm soll, trat Mittwoch nachmittag - Ahr zu- Mer sprach der österreichisch« Vertreter hegen Sühnemaßuahmen «»sprach, Mch , Verirrter, der ebenfakl» Vrdenken gegen Hecktzi- Oesterreich, «nd Ungar«, in der -rage der HVWchWchPM wird von der Londoner presse al, „Aeberra- ^M^bqiGnetz Einige «ehr sensationell! eingestellte z-ltuugm Mm «einen schwer«, Schlag gegen dm Völkerbund" fest. Ver gMle HÜs der Press« «rkttirt sckmtz dass dedutch da, geplante SWMwrsche« «M »«rhindM * DieW«lgrruug Oesterreich, uad Ungarn», an «irischasMchm is^Wlew MhaemcttzvahMea g»gm Italien teilzunrhmen, »MM Mss- M einem leicheen Unttrion der V«. »chWMWmmu ^0euvre" firvt at» Ergebni, der Mitt- MMM Gmf ftst. -ass die «alleMH, RMdgrmze HL Ve-elchm »er SühnemaßuahMM bkeibe. Der all- ck ckmr sch dass EaM» Ä S bv s wochÄ der llallmischm Höfen in Eritrea und Italienisch- schrttim werde« * ves dtptotMM «M-chter dm „v-sch Mgraph" mel- mm geeind hätten. einem Lettapstotz verkitt die ^Nm»" die Ansicht, daß "rsohe tn Abessiastn Mcht sehr über- - . „ ..r publlkam sei höchst Überrasch», daß e Vormarsch nicht schneller vor sich gegangen sei. Lbevmäls des sonder» «ah der BeffaNtüane, -t« dem Sspss der Rad« unterbrachen. An einer Stelle schwollen sie zum > zwar dort. Äs der Führer wieder einmal in r treffsicheren Formierungen, die seit je stine Reben auszeichnen, di« Arbett des Mnterbilsswerks als den größten «Äerüngsfckdzug der Weügeschicht« Sezüch- n«t« unbhinzufügt«: "Das ist unser Kvi^!* Jeder Hörer wirb tn diesem Augenblick aus innerstem Herzen in den Such« der in der Krolloper Derfammstten mit aingestimmt höben, «ne sinnfälligere GegenüberstÄ- littta zu den kriegerischen «rcägnissen, die gegenckartig dtt West bewogen, kann man sich auch in der Tat nicht vorstet- len. Auch was der Führer m Fortsetzung des Gedankens noch hinzufügt«, entsprach durchaus den Änpflnvungen, di« heut« jeden Deutschen bchmten. Wohl hat uns der Führer in diesem Sichre die Wehrftechoit Wiederaegeben, wohl stehen wir im Begriff, uns dös neu« deutsch« Volksheer aus- ölchöttev, aber wir v«rwend«n diese Errmlgenschaften aus eigene- Kraft nicht dazu, um Lob und Verderben über an dere -u bringen, der Aufruf an die Nation ergeht auch nicht