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Der sächsische Erzähler : 12.11.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-11-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193511126
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19351112
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19351112
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1935
-
Monat
1935-11
- Tag 1935-11-12
-
Monat
1935-11
-
Jahr
1935
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 12.11.1935
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Der Fi Müller pog Aus dem Meißner Hochland. Rückersdorf, 12. Nov. Ermittelte Diebe. Aus einer Scheune wurden einem Landwirt zwei Zentner Kartoffeln gestohlen. Als Täter wurden zwei hiesige Einwohner er mittelt. Pulsnitz, 12. Nov. 1936: wledersehensfeier. Pulsnitz steht im nächsten Jahr« erstmalig im Zeichen des Regiments- tages. Der Landesverband Ersatz-Jnfanterie-Regiment Nr. 32 hält ein« Wiedersehensfeier aller ehemaligen Regiments- Kameraden ab. All« ehemaligen Angehörigen der 32er werden besonders auf dieses Kameradschaftstreffen hinge wiesen und die der Vereinigung noch fernstehenden Kame raden gebeten, sich umgehend anzumelden. Auskunft über alle Fragen erteilt Kamerad Hans Roßner, Ohorn Nr. 89 6, telefonische Auskünfte gibt Kamerad Baumeister Oskar Brückner, Fernruf Pulsnitz Nr. 416. Wir haben zwar kein Geld dafür, aber mit so einer kleinen Umlage bei den anderen Arbeitskameraden werden wir die Sonderfahrt schon bezahlen können. * „Hören Sie mal, ich bin Vegetarier! Ich nehme be stimmt an, daß Sie auch eine Diätküche haben?" Im Augenblick noch nicht, aber für 1936 ist vorgesehen, daß jeder Urlauber seinen eigenen Koch gestellt bekommt. * „Ich kann mir nicht helfen, ich werde immer schwindlig, wenn ich rückwärts fahre. Sie müssen mir dafür garantie ren, daß ich «inen Platz in der Fahrtrichtung bekomme." Solche kleine bescheidene Bitte wird selbstverständlich erfüllt. Wir legen ein paarmal eine Nachtschicht ein und lassen alle Wagen umbauen. So ist man für kommende Fälle wenigstens gerüstet. * „Herr Amtsleiter, ich kann mich von Pucki unmöglich trennen. Sehen Sie mal, der Hund hat sich-nun schon IS Jahre so an mich gewöhnt, und es ist doch man nur so ein ganz kleines Schoßhündchen." Das ist die einzige Bitte, die einige Schwierigkeiten macht, weil man ja nicht wissen kann, ob nicht morgen ein Pianist anruft und sagt: Darf ich nicht meinen Flügel mit nehmen? Cs ist ja nur ein ganz kleiner Stutzflügel! „Meine Frau ist entsetzlich nervös, schwer leidend. Und Sie müssen darauf Rücksicht nehmen, daß ich mit ihr in einer Kabine untergebracht werde. Sehen Sie mal, ich muß ihr in der Nacht öfter mal den Puls fühlen, und das kann ich nicht, wenn ich woanders übernachten muß." Wenn Ihre Frau so nervös ist, darf sie eine große Reise nicht mitmachen l „Na, so nervös ist sie nun auch wieder nicht!" * Jetzt kommen ein paar „vornehme" Volksgenossen: „Was ist denn so eigentlich alles geplant? Gesellschafts anzug notwendig?" Ja, nehmen Sie alles mit, was Sie haben: Frack, Smoking, Cut! Am besten im Schrankkoffer aufhängen, dann knautschen tzie guten Sachen nicht so. Mahnung für die einsatzbereite Jugend der Bewegung. Auch di« Jugend übernimmt die Parole „Kampf". Pg. Müller schilderte danach die Hintergründe und den Blutmarsch des 9. Novembers 1923. Mit dem Kampflied der Bewegung, dem Horst-Wessellied schloß diese würdige Feier. Deutsche Künstler ln Italien. In der kommenden Konzertsalson werden im Rahmen der von der Vereinigung der Musikfreund« tm Mailänder Konservatorium veranstalteten Konzerne wieder einige weltbekannte Künstler zu hören sein. Vor allem sind die beiden Deutschen Wilhelm Backhaus und Walter Gicseking zu nennen, ferner der spanische Cellist Pablo Tasals Und der italienische Cellovirtuose Enrico Mainardi. Ein Orchesterkonzert ist der italienischen Musik des 18. Jahrhunderts gewidmet, in einem Kammcrmufikabend werden Werke moderner Italiener und deutscher Romantiker zu Gehör gebracht. sä. Bautzen, 12. November. Ein rüstiger Neunziger. Am 13. d. M. kann der Oekonomierat und ehemalige Inspektor und Betriebsleiter des Rittergutes Pommrjtz, Hermann Weißslog, in bemerkenswerter geistiger und körperlicher Frische das 90. Lebensjahr vollenden. Der Jubilar, der lange Zeit Vorsitzender des landwirtschaftlichen Vereins Hochkirch war, ist Inhaber des Albrechts-Ordens. Er lebt seit 1920 im Ruhestand. markige ernste Worte. Unter dumpfem Trommelwirbel und bei gesenkten Fahnen verlas er sodann die Namen der 16 am 9. Nov. 1923 gefallenen ersten Blutzeugen der !" wegung sowie die Namen derer, die in den Kampfjahren Gau Sachsen ihr Leben für Deutschlands Auferstehi opferten. Nach dieser feierlichen Totenehrung ergriff Oi gruppenleiter Ritsche das Wort. Er schilderte den H denmut jener Männer, die das Höchst«, ihr Blut und Leben, für die Freiheit der erwachenden Nation und ihren Führer opferten. Sie waren die Saat, aus der das neue Geschlecht emporwuchs zu einem geeinten Deutschland der Ehre und Gleichberechtigung. In Zukunft wird dieser Tag dazu be stimmt, die HI. in die Partei einzugliedern. Der Gesang des Deutschland- und Horst Wessel-Liedes und der Fahnen ausmarsch beendeten die erhebende Feierstunde. Uhyst a. T., 12. Nov. Zu einer eindrucksvollen Helden, gedenkfeler versammelten sich Sonnabend, 9. Nov., die poli tischen Leiter, die SA, das Jungvolk und der Kriegerverein Uhvst a. T. am Kriegerdenkmal auf dem Friedhof. Der Posaunenchor leitete die Gedenkfeier mit einem Musikstück ein. Hierauf sprach der Schulungswart, Pg. Miß«ach, über „9. Nov. 1918 — 9. Nov. 1923 — 9. Nov. 1935". Seine Worte klangen aus in dem Bekenntnis, den 16 Toten vom 9. Nov. 1923, die heute von der Feldherrnhalle in München nach den schlichten Ehrentempeln übergeführt wurden,auf im mer die Treue zu halten und sie als heldenhafte Vorbilder zu betrachten. Während des Gedenkens schwebten leise die Klänge des Liedes vom guten Kameraden über die zahlrei chen Teilnehmer. Zu Ehren der Gefallenen vom 9. Nov. 1923 und der anderen Blutopfer der Bewegung legte Orts gruppenleiter Weigel mit bewegten Worten einen Kranz nieder. Als Schluß der stimmungsvollen Kundgebung into nierte der Posaunenchor das Horst-Wessel-Lied. Demih-Thumih, 12. Nov. Reichsklstschuhbund, Orts gruppe Demlh-Thumih. Es wird nochmals darauf hinge- wiesen, daß da» Erscheinen zur Schulung am 12. bis 15. November in Kmochs Gasthof Pflicht ist (Reichslustschutzge- setz). Schreibpapier und Bleistift sind mitzubringen. Frei willige, die an der Schulung teilnehmen wollen, sind zu demselben Kostenbeitrag willkommen. Schmölln, 12. Nov. Eintopfsammlung. Die Krieaer- kameradschaft sammelte am vergangenen Sonntag 159,21 RM. Hiervon erbrachte Schmölln 134,21 RM., Tröbigau 24,50 RM. — Pfundsammlung. Kommenden Freitag, 15. November, wird im Orte die nächste Pfundsammlung durch geführt. Alle Hausfrauen werden gebeten, beim Einkauf daher schon jetzt an diese bevorstehende Sammlung zu den ken. Schmölln, 12. Nov. Eine Stunde erhebender Wethe war diese Gedenkfeier, die die Ortsgruppe Schmölln der NSDAP zu Ehren der gefallenen Helden der Bewegung am vergangenen Sonnabend im würdig geschmückten Saale des Gasthofes Große veranstaltete. Nach dem Einmarsch der Fahnen begrüßte Pg. Müller die Anwesenden im Na men des Ortsgruppenleiters Pg. Schatten, dem die beson dere Ehre zuteil geworden war, in diesem Augenblicke mit seiner Ortsgruppenfahne in München die Kameraden zu grüßen, die vor 12 Jahren an der Seite des Führers ihr Leben gaben für ihren unerschütterlichen Glauben an Deutschlands Freiheit und Auferstehung. Lehrer Nehrig intonierte aus der O-Moll-Sonate von Beethoven die Ein leitung und den 2. Satz. Mit dem Liede „Den Gefallenen" würdigte auch der Gesangverein die Gröhe eines helden mütigen Sterbens. All die Namen der 16 Toten der Feld herrnhalle mitsamt den Märtyrern der Bewegung unseres Gaues erklangen aus dem Munde des Pg. Jung. Nicht Lohn und Ehre ließ diese Unsterblichen ihren Opfergang ge hen »sondern ein starker Idealismus, ein unerschütterlicher Glaube an die Auferstehung des Volkes unter dem Führer Adolf Hitler. Ihr Geist hauche der Bewegung neues Leben ein. Unsere Trauer sei daher unser Stolz, eine Mahnung an unsere Pflicht. Dieses Gedenken der heldenhaften Opfer sei nichts anderes als eine einzige Auferstehungsfeier, ein Hinführen zu unserem Führer Adolf Hitler. In einer Wil lensstärken Jugend, die die Reihen schließt, erneuert sich ewig die Kampffront. Der Führer der HI, Martin Haufe, rühmte den Opfermut der 16 Blutzeugen wie auch der 21 Hitlerjungen, die den gleichen Weg gehen mußten, eine Bautzener Ttadtttzeater. Dienstag 20,15 Uhr, Ring „Der Troubadour". — Mitt- woch 20,15 Uhr, Ring 0: „Der Verrat von Novara" (zum letzten Malei). — Donnerstag 20,15 Uhr, Ring L: .Krach im Hinter- Haus". — Freitag 20,15 Uhr, Ring v: „Der Troubadour". — Sonnabend 20,15 Uhr, geschlossene Vorstellung für die NSG. „Kraft durch Freude": „Venezia". — Sonntag, 17. Nov., 15,30 Uhr, geschlossene Vorstellung: „Venezia"; IS,SO Uhr: „Krach im Hinterhaus". , „Ach Sie haben doch sicherlich die Liste der Fahrtteil nehmer da? Sehen Sie doch mal nach, ob auch genügend Herren dabei sind?" Keine Sorgen, alles vorhanden, lösen sich in drei Schich ten ab: Dormittagsbummel, 5-Uhr-Tee, und die dritte abends zum Tanzen. * ,Lch möchte auf der Fahrt eine Wanderung mitmachen. Soll ich da einen Koffer mitnehmen?" Zwei! Zwei! Cs geht sich dann besser! „Die Sachen für Bayern selber habe ich ja schon elnge- packt. Aber was soll ich denn bloß auf der Reise anziehen?" Ich ziehe einen Anzug an, weil ich ein Mann bin. Meine Frau ein Kleid, weil sie eine Frau ist; was sind Sie denn? „Es wird hoffentlich ein Speisewagen mitgeführt? — Nein? — Na, dann könnten Sie doch wenigstens im Pack wagen eine Kantine einrichten?" * Also, wir wollen uns das merken: Don diesen Fragen ist keine einzige erfunden! Schöffengericht Bifchofswer-a. Unwahre Gerüchte verbreitet, die geeignet waren, das Ansehen der Regierung herabzusetzen und Unruhe hervorzu rufen, hatte die 1876 in Bautzen geborene, in Tröbigau wohn hafte Marie Martha Magdalene Miedl aus Tröbigau. Die Angeklagte und ihr Mann gehörten früher der SPD. an, aus welcher sie 1923, er 1926 ausgetreten waren. Der Ehemann der Angeklagten ist 1933 gestorben. Von ihm besaß sie noch «ine große Anzahl sozialdemokratischer Druckschriften mit kommunistischem Einschlag. Sie bewohnt ein eigenes Haus, in welchem sie eine Wohnung vermietet hat und lebt von einer Rente. Außerdem wurden ihr reiche Zuwendunaen von der Winterhilfe gemacht. Trotz allen Geschehnissen seit der Machtübernahme durch den Führer hat sie nicht von ihrer ursprünglichen Gesinnung gelassen und bei jeder Gelegenheit ihren Mietern gegenüber auf die Regierung geschimpft, statt sich positiv'zum neuen Staat einzustellen. Emes Tages er hielt sie von der Winterhilfe Wurst, mit deren Güte sie nicht einverstanden war. Zu ihren Mietern äußerte sie sich dar über in beleidigender Weise gegen den Führer. Eines Tages erzählte sie ein Gerücht, bas sie selbst in nicht wiederzugeben- der Weise mit Beziehung auf den Führer ergänzte. Dies be stritt die Angeklagte, sie galt aber durch die Zeugenaussagen kür überführt. Mit diesen Zeugen hatte sie sich öfters unter halten und immer gegen den Führer Stellung genommen. Sie wurde gemäß dem Anträge des Vertreters der Staats anwaltschaft zu drei Monaten Gefängnis verur- ' teilt. In der Begründung wurde ausgeführt, es habe sich um eine Verleumdung übelster Art gehandelt, die geeignet gewesen sei, in der Bevölkerung Unruhe hervorzurufen. Die Erfolge der Regierung habe sie nie anerkannt, sondern im mer nur geschimpft, nicht einmal die Wohltaten, die ihr per sönlich durch die Arbeit des Führers hätten erwiesen werden können, habe sie gewürdigt. Ihre Bemerkungen häßlicher u. hämischer Art verdienten härteste Strafe, die allen gleich gesinnten Leuten zur Warnung dienen möge. Vor höherer Strafe schützte, sie nur ihr hohes Alter und ihre bisherige Un- bestraftheiü — Weiterhin war sie noch beschuldigt, vorsätzlich Druckschriften der KPD. verbreitet zu haben. Dies konnte ihr aber nicht mit der nötigen Sicherheit nachgewiesen wer den, weshalb sie von diesem Anklagepunkt freigesprochen wurde. Burkau, 12. Nov. Wer hak' einem Betrüger Geld ge liehen? Gesucht wird ein Geldverleiher, der einem unbe kannten betrügerischen Hausierer mit Seilerwaren 2 Mark geliehen hat. Der Hausierer gab sich als Seilermeister Rin gel aus Radeberg aus. Wer ihm Geld geliehen hat, wird gebeten, sich umgehend beim Gendarmeriepösten zu melden. Burkau, 12. Nov. Gedenkfeier für die Gefallenen des 9. November 1923. Zum Gedächtnis der für Deutschlands Freiheit gefallenen Kämpfer versammelten sich am Sonn abendabend SA, Politische Leiter, HI, Jungvolk sowie die Ortsoeroine am Kriegerdenkmal zu einer schlichten Toten ehrung. Beim Schein lodernder Fackeln neigten sich die Fahnen und Wimpel, und ein Lorbeerkranz als Symbol, des Dankes wurde am Fuße des Denksteins niedergelegt. Das Lied vom guten Kameraden klang in den stillen Abend. Hierauf begaben sich die Teilnehmer nach dem Lehngericht, wo im Saale die Feier ihren Fortgang nahm. Nach Trauer musik des Posaunenchors sprach Pg. Lehrer Wehder feine «usft Heil auf tu Srelb, l Kursusteiln Feuerwehr > getragen h< wehren um ßvürdigte d ihrer beruflichen oder gewerblichen Tätigkeit verwerten, nur dann einaeräumt werden, wenn es orts- oder handelsüblich ist. Nach Feststellungen der Industrie- und Handelskam mer Dresden ist dies für Kolonialwaren und Lebensmittel nicht der Fall. Die beteiligten Kreise werden ausdrücklich darauf hingewiesen, daß Verstöße hiergegen den Strafbe stimmungen des Rabattgesetzes unterliegen. —* Reue Aachtbriefvordrucke nicht vor dem 1. Juli 19ZS. Von der Reichsbahndlrektion Dresden wird uns mit geteilt: Der Zeitpunkt für die Veröffentlichung der neuen deutschen Frachtöriefmuster und der Tag, an dem die neuen Frachtbriefvordrucke in Kraft treten, stehen noch nicht fest. Jedoch kann damit gerechnet werden, daß dies nicht vor dem 1^ Juli 1936 der Fall sein wird und daß die dann noch vor- hgndenen Frachtbriefoordrucke noch bis zum 1. Januar 1937 verwendet werden dürfen. Neukirch (Lausitz) und Umgegend. Wehrsdorf, 12. Nvo. Heldeugedenkfeier. Am 9. Nov., dem Tage, da im Jahre 1923 di« ersten Blutzeugen der NS DAP ihren Glauben an Deutschlands Wiedergeburt mit dem Tode besiegelten, versammelte die Ortsgruppe Wehrsdorf ihr« Mitglieder nebst den angeschlossenen Gliederungen, um in würdiger Weise derer zu gedenken, die den schwersten Opfergang angetreten haben. Nach dem feierlichen Ein- marsch der Fahnen erklang unter Mitwirkung de» Männer- gesangvereins „Sängerbund" Wehrsdorf und des Bläser- chors das „Lied zum 9. November". Ein Fahnenspruch lei tet« zur Totenehrung über. Di« Fahnen senkten sich und die Namen der Gefallenen wurden verlesen. Dann hielt Pg, Helmut Wobst die Feieransprache. Wiederum erklang ein Männerchor, ein zweiter Fahnenspruch folgte, worauf dem Führer der Gruß in einem kräftigen Sieg Heil ausge bracht wurde. Das Horst-Wessellied beschloß die Feier, nach der die Fahnen feierlich ausmarschierten. Feuerwehr Run-schau. Abschlußfeier des Lehrganges bei der Dresdner Berufs- feu erwehr. Zum Abschluß des Führerkursus der 22 Führer von sächsischen Feuerwehren bei der Dresdner Berufsfeuerwehr am 7. November, fand im mit Hakenkreuzfahnen geschmück ten Turnsaal ein Kameradschaftsabend der Kursusteilneh- mer und der Berufsfeuerwehmänner statt. Der kursus- älteste Kamerad Dr. Dähnert, Oederan, brachte in sei nen Begrüßungsworten zum Ausdruck, daß di« Kursusteil nehmer nur ungern scheiden und sprach den Bauräten Wolff, Dr. Leithold, Elfreich und Riedel seinen Dank aus. Baurat Wolff dankte den Kursusteilnehmern im Namen seiner Kameraden von der Berufsfeuerwehr und sprach seine Anerkennung über die freiwillig geleistete Arbeit der Kur susteilnehmer aus. Der Sinn dieser Ausbildung seien ein heitliche Führung und Schulung der gesamten Feuerwehr zum Wohle von Vaterland und Volksgenossen. Wenn der Dienst auch nicht immer leicht war^so standen hoch alle ihren Mann, und wir brauchen ganze Männer. Arbeitet in die sem Sinne bei euren Heimatwehren und haltet auch weiter hin echte Kameradschaft mit uns, so schloß Baurat Wolfs Schon s ten, mit d aus Zwcckm rischen Groß stete Aufwäi tung aewonr Di« di« scheidungrkar Frankftvt a. reltungsarbei Übungen letzt Übungen Nn Spannung « Olympiakam; Hohenste bot mit sein günstige Anl Gerätturnen, mengelegt w< „Ob auch genügend Herren da sind?" Allerlei telephonische Anfragen an die Dienststellen des Amtes für Reisen, wandern und Urlaub. Von vornherein muß betont werden: Die im folgenden hier verzeichneten Anfragen sind nicht erfunden oder konstruiert. Sie wurden und werden täglich durch Fernsprecher an die Gaureferenten des Amtes für Rei sen, Wandern und Urlaub gestellt. Entscheide selbst, lieber Leser, ob sie nötig sind „Ach bitte, wollen Sie mir schnell einmal Auskunft geben. Wann fährt der Urlauberzug nach Bayern ab und wann sind wir da?" Jedes Monatsprogramm der NSG „Kraft durch Frepde" verzeichnet Abfahrt, und Ankunftszeiten aller Ur lauberzüge auf das genaueste. Trotzdem rasselt das Tele- pyott allein um dieser Frage willen täglich 40- bis 50mal. „Hallo? Ja so, ich wollte nur eben wissen, ob das Wet ter in Oberbayern auch so schön ist wie hier? Oder was meinen Sie,_soll ich einen Regenmantel mitnehmen? Oder besser einen Regenschirm?" - Na, Kinder, da gibt's doch keine Frage: selbstverständ lich Regenschirm! Auf einen Regenmantel kann man sich nicht stützen, auf einen Regenschirm dagegen sehr. Man braucht dann keinen Eispickel. Außerdem, wer weiß, viel leicht muß Man übernachten, dann kann man den Schirm gleich als Zelt benutzen. Sieht doch schön aus, so ein aufge- sp-nnter Regenschirm auf der Zugspitze! Jeder merkt gleich: ah«, ein SportsmannI — Daß der Fragesteller unsere „Kraft-durchFreude"-Dienststelle im übrigen mit einem Ba rometer oder einem Laubfrosch verwechselt, das wundert doch keinen, nicht wahr? * „Also, das muß ich Ihnen sagen, eine Woche ist mir viel zu kurz. Ich habe doch 14 Tage Urlaub, kann ich nicht etwas länger bleiben?" Selbstverständlich; warum nicht mal eine Ausnahme machen, ,Gnädiges" Fräulein! Sagen wir also 12 Tage. Am zwölften Tag legen wir einen Extrazug ein. Wegen der Kosten, die das beansprucht, machen Sie sich keine Sorgen,
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