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1-ss 14T4 1-rs 100, Markkurse an Auslandsbörsen 12375 AM. 1L355 AM. 111,'/. 114,"' ros,8 79,- 75,- 103,- >15,25 65.5 L,4V< 10,5 10 ,o 1^910 U8,°" >07.75 28. 3. 869,00 Kronen 13,65 Schill. 59.375 Gulden Reichsmark '.23.05 Franken >23,00 Franken Reichsmark ^08,00 Franken 609,00 Franken Reichsmark 40,28 Dollar 40,25 Dollar 130,25 109,- 93,- 10I.S5 97,875 97- 99,25 10l'75 10175 >19,- 99,5 9V,- lOl,- 98,5 96,75 59,- 98,5 "5.- 170.- 104.5 il-fi.— 6 7s. 0 U5 bO.d 75 — 131.75 r.4,- lä' ,75 9L2» Ditk. °/n 7 6 2 7 7 6 2'/, 6 2 4'7. 4/ ? 8 k N 7 - 6 6 3'/. l' 8 4'/, 2'/, 2>>. S 3'/. 7 4'// 7 90.5 1l7.- 112,8 1^1 ^4»7 27. 8. 969,00 Kronen 213,65 Schill. 59 375 Salden 123.05 Franken . 75;- 148,5 1<N- l6l.- 162,5 H's 9 ;75 0,69« «1.0« 41,7« 6^17 49,60 47,09 iL»l 3,494 <.3,77 61,28 Ü4,1l 1,Vo2 Lei. >. Bitei 12,678 0,67 41,9. 0,141 3,083 2,479 55,24 47.09 12.37k rS.87 5,45 16,48 2,657 168,60 Pari tät 20,75 1,792 58,45 0/02 3.03 4,196 112,50 47,09 20.43 112,50 M57 16,45 8^45 168,74 112/0 22,09 81,00 41,98 112^50 5L07 47,093 18/7 2/1 112/0 «1,00 81,00 10,365 18,4« <^42 4.« 4,198 5,684 KO,92 41,<8 «2,08 48/5 <6,99 11,19 2»4«d 63,«5 «1,12 34,05 10/05 1,97d IE 2,483 28. Geld 12,645 L668 41.ee 0.136 3,047 S.475 55,12 46.99 12.345 «8,4^ 6.44 l«^4> L8Lr> 168.2« rs.49 Berliner Devisenkurse. Reichsbankdtskont 4 Prozent Lombardsaß 5 Prozent ab 22. 9 1932. Motorsport. Deutscher Lieg beim Molorradprei» von Polen. Auf einer 18 Kilometer langen Rundstreck« in der Nahe des Tatra-Kurorte» Wisla gelangte das Motorradrennen um den Gro ßen Prets von Polen zum Austrag. Der Berliner Hans Rich» n 0 w (Rudge) zeigte sich in der Klasse bi» 350 Kubikzentimeter seinen Mitbewerbern überlegen. Er legte die zehn Runden (180 Kilometer) in 2.02:53,2 Std. mit einem Stundenmittel von ^74,702 Kilometer in überlegener Haltung als Erster zurück. Di« Tages- 27.8. Seid 12,655 <,668 41, 7 0,13» 3,047 2,476 5517 4 ,9 lZbS5 5,445 16,44 23 3 1t«,I8 Lo,54 - >0,3« 0)730 5,684 cU»2 »1,v7 r2,lu «8,95 4y,t>» U,2V ^46« «1,18 »4,05 It/Ov 1,9-6 Prag .... 100 Reichsmark Men . . ,100 Reichsmark Amsterdam . 100 Reichsmark Zürich ... 100 Reichsmark Paris. ... 100 ' New York . 100 ' , London ... 1 D'd. Sterling Tomen, Spiel und Svori Dresdner Sportklub siegt in Nürnberg 4:1. Die Fußballelf des DSC. spielte am Mittwoch in Nürnberg gegen den 1. FC. in Nürnberg und siegte 4 : 1 (0 : 1). Sämt liche vier Tore fchoß der Dresdner Schön, das Ehrentor sür Nürn berg Oehm DrSd.LetVz.Schnellpress. ZA. S«!ch. Mssg Feste nkeller Brauerei GaSvrrsorg. Ostsachsen 'Gebiet-Werk« .. . . . Geh« L tz. ..... Görlttzrr Waggon . . . Heidenouer Poplersbtk. Gehr) Hörpiann .... LöbauerAkiieNbrauerei Mrihn. Ofen L Porzel- lan E. Tetchert .... Mtmosy . .. ... . . . Plauener Gardinen . . Aadeb. Erpörtbrauerei Rrtchsbank . . . . . . Sachsenwerk Sächs. Bank Sachs. BodencrSd. Anst. Schubert L Salzer . . Seidel L Naumqnn . . Siemen» Glasindustrie Söc. Brauerei Wald- schlüßchen V. . . . . . Steingut Lolditz ... Steingut Sörnewitz . . Thod« Papierfabrik . . Thür. Go^geseUschaft Ber.BautznTpäpterfbrk. Wanderer-Werke . . . Zeitz 3kon Steuergutscheine FSütg l. 4. 34 « 1. 4. 8S „ 1.4.3« , 1)4.d7..... „ 1.4.38 bestzett fuhr der Vestervetcher Runtsch (Norton) in der Halb- lttertlast« mit 2:21:55,4 SW. («.721 Gtund«nkilom«ter)für zwölf Runde» (216 Kilometer). Da» Rennt» hKe- ^hlrelch, Stürze im Gefolge. Am schwersten «Mden der.'«ch«edö Strifmberg und der Oesterrcicher Schneeweiß mitgenomMn. Sie befinden sich jedoch außer Lebensgefahr. Telegraphische Auszahlung auf Kairo . . iag.Pfd. B. Aires . . . 1 Pes. Brüssel-A. . 100 Belga Rio de Fan.. 1 Mtir. Sosta . . . 100Lewa Kanada . . 1 Dollar Kopenhagen . 100 Kr. Danzig . .100 Duld. London, . . . I Psd. Taiiin . . . .100Kr. HelstngsorS . . 100M. Pari«. . . . lOO Frk. Athen . . .lOODrach. Amst«rd.-R. . 100 «Id. Reykjavik. 100 t«l.Kr. Italien. . . 100 Lire Fapan .... 13en vüdslaw.. . 100 Din. Riga .... 100 Lat. Kaunas (Kown) 100 Lit. Oslo 100 Kr. Wien . . .100 Schill. Abarschau Liss adon-Op. . 100 ESK. Bukarest . . . 100 Lei vto<kh.-Stbg. . 100 Kr. Schweiz. . . lOOFrk. Spanten . . 100 P«>. Prag.... 100 Kr. Jstanpnl . . . 1 Pfd. «udapest. 100 Peng» Uruguay ... 1 Pes. Neuyork -' 1 Dollar stSrungswerk beteiligte sich auch der Gemeindestier, der da» Unglück hatte, sich eiu Bein zu brechen. Gr mußte gsschlach. tet und an einen Fleischer vertäust werden, der dafür 100 Krpnen zahlte, obwohl der Stier 3000 Kronen gekostet hatte. Daraufhin hat die Gemeind« den Fußballplatz aufgehoben und das Fußballspielen im Bereich der Gemeind« bei Strafe veickoten. tm dl« Deutsch« Gurnschul», da» Reichssportkeld, di« Olympia- Regattastrecke in Srünau ulyM In der Deutschen Turnlchul« lie ßen sich di« Japaner von «M bekaynten Berliner Städteturner Kiwatschsnsti Anleitungen geben, außerdem turnten sie auf einem Turnabend von Gut» Muth» Berlin und auf dem Platz der Ber liner Turnerschaft In Spindlersfeld. Am Montagabend waren die Mitglieder der Keio-HochschUl« (Tokio) Gäste de» Turnkreise» Berlin. Di« Japaner wollen vor der Heimreise noch nach Frank furt am Main fahren, um sich auch von dem deutschen Weltmeister im Reckturnen, Winter, unterweisen zu lassen. Produktenrnarkt. Berlin, 28. August. Dos Geschäft im Berliner Getreidever kehr nahm erneut einen ruhigen Verlauf und beschränkte sich auf die Deckung des Bedarfs. Das Angebot war auf der ganzen Linie nur gering, reichte im allgemeinen aber sür die verhält nismäßig kleine Nachfrage voll aus. Von Brotgetreide finden hochwertige Welzensorten zur späteren Lieferung frei Mühle Beachtung, darüber hinaus werden in der Provinz laufend klei nere Mengen sowohl in Weizen als auch in Roggen ausgenom men. Kontingentfreies Brotgetreide hat gegenwärtig nur geringe Verwertungsmäglichkeiten. Am Hafermarkt hat sich die Lage nicht geändert, Augustlieferungen bleiben angeboten, während Septemberlieferungen kaum am Markte sind. Auch Futtergersten stehen' nur in geringem Maße zur Verfügung. Feine Brauqua- lität-n werden, soweit angeboten, nach wie vor ausgenommen, Industriegersten bleiben etwas vernachlässigt. Mehle liegen ruhig. Baumwollmarkt. Bremen, 28. August. Baumwolle. Middling universal standard 28 wm loko 13,11 Dollar-Cents (Vortag 12,94). Neuyork, 28. August. Baumwolle loko 10,95 (11,03). — Ten denz: Stetig. Aegpptische Fußballer kommen nicht! Der Deutsche Jußballbund hat seine Genehmigung zur Durch ¬ führung der von der ägyptischen Fußballmannschaft aus Alexan ¬ dria in Deutschland geplanten Spiele nicht erteilt. Das für den 4. September in Dresden geplante Spiel der Aegypter gegen den Dresdner SC. findet deshalb nicht statt. Handball. Ein Handballereignis: TuB. Werdau — Sachsenelf. 'Anläßlich der Jubiläumswvche des TuB. Werdau, der sein 35- jühriges Bestehen feiert, findet Anfang September ein Handball- spiel zwischen der 1. Mannschaft des Jubilars und einer sächsischen Gau-Auswahlmannschaft statt. HM er. was er versprach? Neuer italienischer Rennwagen. derZOO Ltundenkilomeler Pchwuso«. Gegenwärtig wird, auf der Monza-Bohn bei Mailand «in neuer italienischer Rennwagen ausprobiert. E, handelt sich um «inen im Auftrag de« bekannten italienischen Fahrtr» Graf Felix Trosfl gebauten Wagen teilweise völlig neuartiger Konstruktion. Der 16-Zylinder-Motor, luftgekühlt. Ist vorn freiliegend sternsör- mig i« zwei Zylinder paarweise angeordnet. Der Wagen hat Frontantrieb, zwei Kompressoren und soll bei maximal 6000 Tou- ren auf über 300 Stundenkilometer kommen.. Bei den bisherigen Versuchsfahrten wurden jedoch al» Höchstgeschwindigkeit erst etwa 250 Stundenkilometer gemessrfi. " F«stver,r*»lich« Wert« Dk. Relchsanl. Allbesitz Dk.Komm. Sammelablös.- Anl. S. I. . . . . Dk. Komm. Sammelablvs.- Anl.B.Il . . . . . Dre»d. Stadions. Allbesttz Df. Reichsschatzanw. 1923 Dk. Relchsanl- v. 1927 Dt. , v. 1984 Sachs. Skaaksanl. v. 1927 4>/,°/a<8) Laus.Goldvfdbr. 4'/.°/.(S) ,, » 5°/. „ „R.8 b'/, (5) dgl. Aufw.-Gold- pfandbrlefe .... Laus. Aufwert. - Kredit ¬ briefe R. 15 . . . . 4'/-'/ol8)Kr«d.Anst.SLchs. Sem. Goldpföbrfe. 4'/,°/, (8) dgl. Voldklbrf. 6°/, <8) dgl. Goldschatz- anw. 4'/-°/- <8) Ldw.Gyldpfdbr. 4'/?/,(8)Sachs.B°dencrd. Anst. Goldpfddrfe. . . 4'/-°/°(8)Dre«d.Skadlanl. v. 1928 . . . . . 4'/,°/o(8)Tresd.Saidpsbr. AM«« Carlonn. Loschwitz . .. Chem. Heisenberg . . . Lhem. von Heyden . . Diesdn. Bau- u. Fndustr. Dresdn. Chromo Krause und Baumann .... Dresd.Gardln. u.Spihen Leichtathletik. Hoffnungsvoller Leichtathletik-Nachwuchs. Diskuswurf von hillbrecht über 48 Meter. — Sprenger läuft 899 Meter in 1:59,7 Min. -Bei den in Königsberg unter äußerst starker Beteiligung durchgeführten :,Jung-Siegsricd-Spi«lcn der Ostmark" gab es einige ganz prächtige Leistungen der Junioren (Jahrgang 1913/16). Aber auch der übrige Nachwuchs wartete mit Leistungen auf, die zu. den schönsten Hoffnungen berechtigen. Von den Ergebnissen der Junioren Wettbewerbe sei der großartige Diskuswurf von Hillbrecht, Königsberg, mit 48,22 Meter vorangestellt. Dabei sei daraus hingewiessn, daß Hillbrecht die deutschen Farben auch bei den Studenien-Weltspielen in Budapest mit Auszeichnung vertrat. Im H 0 chsprung kam L 0 esch. Berlin, glatt über 1,90 Meter. Den Weiterung gewann Brand ft aetter, Gumbinnen, mit 6,98 Meter; er sprang außer Konkurrenz sogar 7,21 Meter. Im 800-Meter-Louf wartete Sprenger, Königsberg, mit der sehr guten Zeit von 1:59,7 Min. auf. Sie gehen in die Schule. Japan» Turner besuchen Berlin. Die japanischen Turner, die mit gutem Erfolg an den Aka- demiker-Weltspielen in Budapest teilgenommen haben, begaben sich anschließend nach Berlin. Die Gäste aus dem Fernen Osten haben in den letzten Tagen viel Neues gesehen und selernt. Sie besuch- W itk SklWN «MW. Nicht Nachlassen! Von der- DAF., Bezirk Sachsen, wird mitgeteilt: Dafür, daß die Ordnung dop Arbeit in der Hand der Betrieb« selbst liegt, ver öffentlichen wir .neuerdings eines von den vielen Beispielen aus dem Gaugebiet Sachsen, di« als Vorbilder Schule machen sollen. Nach einer aus dem Kreis Stollberg vom Bctriebswalter der Fir ma Karl Friedrich Förster, Strumpffabrik, Zwönitz, zugcgangc- nen Meldung heißt es: . „Ich melde Ihnen, daß der Betrieb Karl Friedrich Förster in Zwönitz vom Betriebsführer bis zum letzten Gefolgschaftsmitglied restlos der Deutschen Arbeitsfront angehdrt. Damit dies für alle Zeiten bestehen bleibt, haben wir heute beschlossen, daß folgender Nachsatz in die Arbeitsordnung kommt: „Jedes Gefolgschastsmit- glied muß der DAF. angehören." Gebt dem Familienvater -en wohl verdienten Arbeitsplatz! Der Gau Sachsen der Deutschen Arbeitsfront teilt mit: Wie derholt hat die Stellenvermittlung der Deutschen Arbeitsfront in ihren monatlichen Einsatzberichtsn darauf hingewiesen und immer wieder hervorgehoben: „Stellt ältere Angestellte ein!" Dieser Mahnruf an alle Wirtschaftszweige hat leider nicht den gewünsch- ten Erfolg. Die laufenden Aufträge, die uns tagtäglich übermit telt werden, lauten fast durchschnittlich auf Angestellte unter 25 Jahren. Auch die Beobachtungen, die wir in der Tagespress« machen, sind so, daß durch Chiffre-Anzeigen durckweg Jugendliche, d. h. Angestellte unter 25 Jahren, gesucht werden. Verweisen wir in unseren Unterredungen mit den Betriebs führern darauf, daß kaum noch junge Kräfte zur Verfügung sie- hen und bitten, die Altersgrenze doch über 25 Jahr« zu setzen, erhalten wir durchweg die Antwort, daß der Posten derartig untergeordnet sei, daß eine ältere Kraft dafür nicht in Frage komme. Die Erfahrungen lehren aber, daß die geforderten Ar beiten stellenweise gar nicht so untergeordnet sind, wie man sie zu- erst hingestellt hat, sondern, daß die Anforderungen ruhig älteren Angestellten übertragen werden können. Wir gewinnen den Eindruck, daß die Anforderungen derartig junger Kräfte in der Hauptsache durch die Gehaltsfrage bedingt sind. Wik sind der Meinung, daß die Erfahrungen der älteren Ange stellten bei weitem doch die Gehaltsdifferenz aufwiegen. Der. un terschied in den Gehältern in der Altersgruppe zwischen 26 bis 30 Jahren ist nicht so groß, daß die Betriebsführer in allen Fäl len gezwungen sind, auf Angestellte von etwa 26 Jahren zürück- zugrcifen. Gegenüber einem beispielsweise 40 Jahr« alten Ange stellten kann der Hinweis auf das Tarifgehalt uln so weniger durchschlagen, als der Tarif gewöhnlich im Alter von 30' Jahren bereits das Höchstgehalt vorsieht. Boll Sorge sehen wir dem Winter entgegen, vor allem, weil sich das Los der älteren Angestellten einfach nicht wenden will. Gewiß werden diese Volksgenossen heute nicht mehr ihrem Schicksal überlassen, wie vor der Machtübernahme. Die NSV. sorgt in vorbildlicher Weise dafür, daß die Familien über die schlimmsten Härten Hinwegkommen. Zahlreiche Volksgenossen bestätigen Uns imnier wieder, daß es zum Verzweifeln wäre, wenn es keine NSV . gäbe. Aber bei aller Anerkennung für die Hilfe, die diesen Volksgenossen zuteil wird, steht doch die Arbeit im Vordergrund. Sie wollen keine Crwerbslosenunterstützung, sondern einen Ar beitsplatz, damit sie 1. nicht seelisch zugrunde gehen, 2. wissen, warum sie überhaupt einen Beruf erlernt haben, und 3. wieder für ihre Familie selbst sorgen können.' Wir richten deshalb an alle Betriebsführer erneut den Appell: ... . ' Leid Naiionalsoffalisten der Tat und beweist es dadurch, daß Ihr dem Familienvater den wohlverdienten Arbeitsplatz gebt. Die Deutsche Arbeitsfront, Gau Sachsen. Peitsch, Gauwälter. Vie Kapiialsbildung für -en Wiederaufbau. Deutschlands Wiederaufbau erfor dert auf nahezll allen Gebieten auch mehr oder weniger grotz« finanzielle Mittel, »nd diese Mittel sollen nicht, wie früher, vom Ausland geborgt, sondern aus eigener Kraft aufge bracht werden. Damit gewinnt auch die inländische iKapikallbildung in den Sparkassen für den Wiederauf bau von Volk und Staat «in« über aus grotze Bedeutung, die durch die soeben aufgelegte Anleihe derReichS- regirrung noch besonder» unterstri chen wird. Denn fünfhundert Mil lionen Reichsmark werden für dies» Anleihe von den Sparkassen aufge- ck bracht. Wie groß daS Kapikalsam- Riesensummen erkennt man, wl« jeder noch so kleine Eparbekrftg doch»» der Gesamtheit gewaltig« Beträge ergibt, di« für grüßt« Ziele und Zweck« eingesetzt werden können. (Scherl-BtlderdlenstiM.) Der Messe-Mittwoch. Schluß -er Textil- und Vekleldungsmefse.» Am Mittwoch, dem vierten Tag der Leipziger Herbstmesse, hat die Textil- und Bekleidungsmesse mit der Feststellung eines durchaus befriedigenden Jnlandsgeschäfte» ge- schlossen. Die übrige Messe, die noch einen Tag länger offen bleibt, er freute sich eines guten Besuches. Das Gesamtbild de» geschäftlichen Erfolges ist in die Worte zu fassen: Die in den Grenzen kluger Berechnung gefaßten Hoffnungen sind erfüllt worden. Soweit das Inland in Frage kommt, sind die Bestellungen der Kaufkraft der Bevölkerung «»gepaßt worden. Weiterzupehen ha ben viele Einkäufer nicht gewagt, weil der Absatz ja nicht allein durch die Kaufkraft, sondern auch durch den Kauswillen bedingt wird, der in weiten Kreisen des Volkes noch nicht genügend nach drücklich hat geweckt werden können. Unter Berücksichtigung die ser Ueberlegung darf also damit gerechnet werden, daß bet günsti ger Lockerung der Kaufwilligkeit die unmittelbaren Messeaufträge durch spätere, also mittelbare Aufträge ergänzt werden. Keiner der auf der Messe vertretenen Geschäftszweige für notwendigen Inlandsbedarf ist aus dieser Verflechtung zu lösen.. So melden u. a. Bücher gutes Geschäft in billigen Unter- haltungswerken und in besseren Stücken, die für Weihnachtsge schenke geeignet sind. Auch das Antiquariat ist zufrieden. Bei Papier- und Schreib waren Ist unter sichtlicher Bevor zugung der besseren Qualität der Weihnacht»- und Neujohrsbedarf gedeckt worden. Daneben sind Schlagerneuheiten gern gekauft wor den. Karnevals- und Festartitel haben sich gut absetzen lassen. Bei P 0 rz« llan und Steingut lag das Schwergewicht am Mittwo äbeim Auslandsgeschäft. Glaswaren sind ruhig ab gesetzt worden. Die Hauptnachfrage erstreckte sich auf Wirtschafts glas, Likör- und Limonadensätzc, auch auf Weingläser. Gutes Preßglas war gefragt. Bei Schmuck und edlen Metal» l e n war das Auslandsinteresse anhaltend. Man empfindet hier die nur begrenzte Möglichkeit der Ausfuhr besonders schmerzlich. Die Messe für Nahrungs- und Genußmittel hatte am Mittwoch einen zunehmenden Besuch. Schokolade- und Bonbon fabriken erzielten befriedigende Abschlüsse. In der Automaten mess e ist der Zigarettenautomat kaum noch beachtet worden, weil ein ernstliches Bedürfnis nach der Uebersättigung aller Gebiet« nach solchen Automaten nicht mehr besteht. Südamerika und der Orient zeigen steigendes Interesse sür Warenautomaten verschiede ner Einrichtung. Befriedigend war auch das Interesse für Frigi dairs, für Baubeschläge und Bauzubehör. Ein namhafter Abschluß für stählerne Liegcstühle nach Peru darf als besonderer Erfolg er wähnt werden. Börserr-Kurse vom 28. Augutz 1S3S. MUgeketlt von der Skadksparkass« — Gtadkhqnk, Bischys-werda. SinzaMungsüder-Lku-s bei -en -euteeken Sparkyssen